Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Forschungsstärkste HAW des Landes wieder mit mehr Bachelorbewerbungen und vollständig ausgelastet

26. September 2023

Neuzulassungen

Zu Beginn des Wintersemesters begrüßte Rektor Prof. Dr. Frank Artinger am heutigen Dienstag, 26. September 2023, die 1.779 neu immatrikulierten Studierenden persönlich in der Hochschulaula bzw. per Live-Stream. Von den neu Immatrikulierten haben sich 61 in höhere Fachsemester eingeschrieben, 7 in das gemeinsame Orientierungsprogramm  TWIN! mit der IHK (Berufsausbildung/Studium) und 111 sind Austauschstudierende ausländischer Partnerhochschulen. Besonders erfreulich ist damit das gegenüber dem vorangegangenen Wintersemester gestiegene Interesse von Austauschstudierenden aus den Partnerhochschulen.

Studienorientierung und -beratung

Wer neugierig auf einen der Studiengänge der HKA ist, kann jederzeit in eine Vorlesung hineinschnuppern. Weitere Gelegenheiten, die HKA kennenzulernen, bieten sich auch mit den kommenden Veranstaltungen. Regelmäßig präsentiert sich die HKA auch auf Bildungsmessen und informiert zweimal jährlich auf ihrem Campustag über die ganze Bandbreite ihrer Studiengänge, das nächste Mal wieder am 22.11.2023. Dort können sich die Besucher:innen mit Lehrenden, Studierenden und Berater-Teams austauschen und in zentralen Veranstaltungen Inhalte aller Bachelorstudiengänge erfahren. Die Fakultäten präsentieren dazu Projekte und Exponate und bieten Laborführungen an. In den Herbstferien (30.10. bis 3.11.2023) können interessierte Schüler:innen an der HKA wieder auf Probe studieren.

Das Orientierungssemester TWIN! richtet sich an „frisch gebackene“ Abiturient:innen, die zwar technisch interessiert, aber nach wie vor unsicher sind, ob eine Ausbildung oder ein Studium das Richtige für sie ist. Das gemeinsam von der HKA und der IHK Karlsruhe angebotene Orientierungssemester ermöglicht es, realistische Erfahrungen in beiden Bereichen zu sammeln: Ein Semester lang besuchen die Teilnehmenden sowohl Lehrveranstaltungen an der Hochschule als auch den Unterricht an der Berufsschule.

Neue und damit auch digitale Wege Studieninteressierte anzusprechen geht die HKA auch in der Kommunikation. Neben der neu gestalteten Webpräsenz der Hochschule werden die Zielgruppen auch über diverse Social-Media-Kanäle angesprochen. Erweitert wird diese Multikanalstrategie insbesondere durch ein neues Google-SEA (Search Engine Advertisement)-Konzept für fakultätsbezogene und hochschulweite Kampagnen, damit User nicht nur die HKA-Website, sondern gleich die Seiten und damit Informationen der am besten zu ihren Interessen passende Studienangebote finden.

Studienberatung

Für alle Fragen rund ums Studium steht an der HKA die Zentrale Studienberatung zur Verfügung. Persönliche Beratungstermine können telefonisch, via Zoom-Meeting oder auch in Präsenz stattfinden. Einzelne HKA-Beratungsangebote beziehen sich auf die Studienfinanzierung, Stipendien, Auslandsaufenthalten, das Studium mit Familie, mit körperlichen Einschränkungen oder bei Notlagen. Das Center of Competence bietet zudem eine umfassende Karriereberatung mit Vermittlung von Praktikumsplätzen in Unternehmen, Unterstützung bei der Bewerbung bis zum Bewerbungstraining oder gemeinsam mit dem HKA-Gründerlabor xLab bei eigenen Existenzgründungsvorhaben. Das Studium Generale bietet zudem ein umfassendes Angebot, um neben dem regulären Studium berufliche und persönliche Handlungskompetenz sowie Schlüsselqualifikationen zu erwerben oder zu intensivieren. Eine Übersicht über die Beratungsangebote der HKA gibt die Seite https://www.h-ka.de/studieren/studienberatung/beratungsangebote und über die HKA-Lernzentren die Seite https://www.h-ka.de/lernzentren.

Gesamtzahl

Mit 6.901 erreicht die Gesamtzahl der Studierenden nicht mehr ganz den Stand des vorangegangenen Wintersemesters.

Bewerbungen/Auslastung

Zum Wintersemester 2023/24 gingen auf die 1.367 Bachelorstudienanfängerplätze 4.874 Bewerbungen ein. Die Anzahl der Bewerbungen war damit 3,3 % höher als im Vorjahreszeitraum und entspricht 3,6 Bewerbungen pro Studienplatz. Die begehrtesten Bachelorstudiengänge waren in der aktuellen Bewerbungsrunde Architektur mit 11,5 Bewerbungen pro Studienplatz (654/57), Kommunikation und Medienmanagement mit 6,7 (537/80), Medieninformatik mit 6,4 (212/33), Bauingenieurwesen mit mit 6 (319/53) und International Management mit 5,2 (729/140).

Die Bewerberzahl für die 341 verfügbaren Plätze im Masterbereich liegt mit 738 nicht mehr auf Vorjahresniveau und entspricht 2,2 Bewerbungen pro Studienplatz. Die begehrtesten Masterstudiengänge waren Robotik und Künstliche Intelligenz in der Produktion mit 5,4 Bewerbungen pro Platz (54/10), International Management mit 4,4 (100/23), Wirtschaftsingenieurwesen mit 3,8 (123/32) und Informatik mit 3,4 (78/23).

In der Summe konnten von den 1.708 verfügbaren Studienplätzen im 1. Fachsemester 1.718 belegt werden – damit konnten alle Studienplätze an der HKA vergeben werden, die damit vollständig ausgelastet ist.

Anteil der Studentinnen

1.941 der 6.901 Studierenden sind weiblich (28,1 %). Mit 565 unter den 1.718 Erstimmatrikulierten im 1. Fachsemester liegt der Frauenanteil bei 24,9 %.

Neuer Bachelorstudiengang zur angewandten KI

In diesem Semester startet an der HKA auch der Bachelorstudiengang „Künstliche Intelligenz in den Ingenieurwissenschaften“. Künstliche Intelligenz (KI) ist das technologische Thema der Zukunft schlechthin. Die reine Entwicklung von KI ist die eine Seite, sie möglichst zielgerichtet einzusetzen, eine ganz andere. Viele Unternehmen auf der ganzen Welt untersuchen die Anwendungsgebiete, in denen diese Technologie ihr volles Potenzial entfalten kann. Dafür braucht es ausgebildetes Fachpersonal, das sich eben nicht nur mit der reinen Informatik auseinandersetzt, sondern KI auch in der realen Welt einsetzen kann. Der neue Studiengang setzt sich mit beiden Welten auseinander. ChatGPT, Data Science, Cybersicherheit, Neuronale Netze & Co. sind dabei bekannte Schlagworte. Und da KI eine Querschnittstechnologie ist, wird der neue Studiengang interdisziplinär von den Fakultäten für Elektro- und Informationstechnik sowie Maschinenbau und Mechatronik angeboten. Auf die 30 verfügbaren Plätze gingen 96 Bewerbungen ein.

Praxisorientierung – ein zentrales Qualitätsmerkmal

Den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) ist es besonders wichtig, dass ihre Studierenden das Erlernte auch zielgerichtet in die Praxis umsetzen können. Das geschieht häufig über studentische Projekte, von denen einige auch an internationalen Wettbewerben teilnehmen. Für die HKA ist es natürlich eine erfreuliche Bestätigung, wenn ihre Studierenden dabei sehr erfolgreich sind. Wie beispielsweise das Formula Student Team der HKA, das in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge den Wettbewerb in Deutschland gewinnen konnte, in Österreich nur knapp den Gesamtsieg verpasste und in Ungarn Platz 4 erreichte. Die Hauptaufgabe dieser internationalen Konstruktionswettbewerbe besteht darin, einen Rennwagen herzustellen, der für eine Produktion in Kleinserie geeignet wäre. Geschwindigkeit ist nur ein Aspekt, bewertet wird das Gesamtkonzept, zu dem auch die Beschleunigungs- und Bremsleistung sowie Konstruktion, Gewicht und die kalkulierten Produktionskosten zählen. Um also einen schnellen, wendigen, sicheren, sparsamen und zuverlässigen sowie kostengünstigen Rennwagen zu entwickeln, ist für die Studierenden eine genaue Projektplanung und Koordination samt Marketingstrategie, Business Plan und Cost Report notwendig. Für die Wettbewerbe in diesem Jahr hatten die HKA-Studierenden erstmals einen Rennwagen mit Hybridantrieb realisiert.

Internationales

Von den 1.718 Erstimmatrikulierten im 1. Fachsemester stammen 281 aus dem Ausland, ein Anteil von 16,4 %, der damit gegenüber dem vorangegangenen Wintersemester erfreulicherweise gestiegen ist. Insgesamt studieren an der Hochschule 878 ausländische Studierende. Das entspricht einem Anteil von 12,7 % und in etwa dem Anteil der vergangenen Semester.

Die HKA verfügt über einen hohen Internationalisierungsanteil innerhalb des Studiums, rund 40 % ihrer Absolvent:innen kann über Auslandssemester, Praktisches Studiensemester oder die Anfertigung der Abschlussarbeit an einer Partnerhochschule internationale Studienerfahrungen vorweisen. In manchen Studienangeboten wie beispielsweise im International Management ist ein Auslandsaufenthalt auch fester Bestandteil. Möglichkeiten zu solchen Auslandsaufenthalten bieten sich den HKA-Studierenden an mehr als 180 internationalen Partnerhochschulen sowohl in den Leitmärkten Nord-, Mittel- und Südamerikas als auch in den Wachstums- und „Boom“-Regionen wie Südostasien.

Als Flaggschiff-Initiative der Europäischen Union in Bildung und Forschung kann das Förderprogramm „Europäische Hochschule“ bezeichnet werden. Besonders ambitionierte Formen der Zusammenarbeit europäischer Hochschulen sollen mit dem Ziel gefördert werden, eine langfristige gemeinsame Strategie für Bildung mit Verbindungen zu Forschung und Innovation und zur Gesellschaft insgesamt zu entwickeln. Als eine von sieben Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland wirkt die HKA an einer von insgesamt 50 geförderten Europäischen Allianzen in der „INGENIUM European University“ mit. Zusammen mit ihren Partnerhochschulen erhält sie von der EU 14,4 Millionen Euro für vier Jahre, wovon knapp 1,6 Millionen Euro an die HKA gehen. Zur Allianz gehören neben der HKA die Universidad de Oviedo (Spanien), die Munster Technological University (Irland), Högskolan i Skövde (Schweden), Medical University Sofia (Bulgarien), Università degli Studi „G. d'Annunzio“ Chieti-Pescara (Italien), Universitatea Tehnică „Gheorghe Asachi” din Iaşi (Rumänien), Université de Rouen Normandie (Frankreich), Universität Kreta (Griechenland) und die Fachhochschule Südostfinnland - Xamk (Finnland).

Die zehn Partner arbeiten seit Jahresanfang 2023 mit dem Aufbau eines gemeinsamen europäischen interuniversitären „Campus“ mit einem hohen Maß an physischer, virtueller und/oder gemischter Mobilität der Studierenden und des Personals aller Partnereinrichtungen, um gemeinsam studieren, lehren und forschen zu können. Auf der Grundlage gemeinsam entwickelter, innovativer Curricula wird es den Studierenden ermöglicht, maßgeschneiderte europäische Abschlüsse oder andere akademische Qualifikationen in den unterschiedlichsten Disziplinen zu erwerben. Mit dem Programm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ unterstützt auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die EU-Initiative der „Europäischen Hochschulen“. Seit Jahresbeginn werden in der dritten und vierten Förderrunde insgesamt 51 deutsche Hochschulen gefördert, darunter auch die HKA. Sie erhält aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für eine Laufzeit von vier Jahren 723.000 Euro. Auch das Wissenschaftsministerium (MWK) unterstützt die baden-württembergischen Hochschulen, die an Europäischen Hochschulallianzen (EHA) beteiligt sind, mit Landesmitteln komplementär zur Förderung durch die EU und den Bund. Die HKA erhält aus diesen Mitteln 65.500 Euro.

Forschung

2011 wurden an der Hochschule in Projekten der angewandten Forschung rund 3,9 Mio. Euro umgesetzt, 2022 stieg dieses Volumen auf rund 13,5 Mio. Euro. Die Hochschule Karlsruhe hatte damit das höchste Drittmittelvolumen aller HAWen in Baden-Württemberg mit 1,5 Mio. Euro Abstand zur nächstplatzierten. Aktuell werden 102 Promotionsvorhaben kooperativ an der Hochschule Karlsruhe betreut und 11 Doktorandinnen und Doktoranden konnten 2022 ihre Promotion erfolgreich abschließen.

Die HKA hat bei der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ zusammen mit der Hochschule Offenburg den Zuschlag für ein gemeinsames Verbundprojekt „Nachhaltige Mobilität in der Oberrheinregion – move.mORe“ erhalten. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt mit einem Antragsvolumen von insgesamt 14,8 Millionen Euro verfolgt das Ziel, über einen forschungsbasierten Wissens- und Technologietransfer Lösungen für die nachhaltige Mobilität von Menschen und Waren und zur Energiewende in der Region Oberrhein – vor allem im ländlichen Raum – zu erarbeiten und regionalspezifisch zu implementieren. Neben der Projektkoordination wird die HKA ihre Kompetenzen im Feld der Mobilität über die Institute für Verkehr und Infrastruktur, für Energieeffiziente Mobilität, für Ubiquitäre Mobilitätssysteme sowie über das bei ihr angesiedelte Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM) in das Projekt einbringen. Kooperationspartner des Vorhabens sind der Landkreis Rastatt, die Städte Rastatt, Lahr, Offenburg, Gengenbach, die Gemeinde Baiersbronn sowie das Aktionsbündnis TechnologieRegion Karlsruhe, das Mobilitätsnetzwerk Ortenau sowie Trapico Mobility Innovation Solutions Lahr.

„Die angewandte Forschung ist ein zentrales Element im Profil unserer Hochschule“, so Prof. Dr.-Ing. Franz Quint, Prorektor für Forschung, Kooperationen und Qualitätsmanagement, „die wir in enger Kooperation mit Industrie und Wirtschaft konsequent weiterverfolgen und ausbauen. Von besonderer Bedeutung ist dabei für uns auch die enge Verbindung von Forschung und Lehre, denn so werden unsere Studierenden mit den neuesten Methoden und Technologien vertraut, können häufig während ihres Studiums schon in Forschungsprojekten selbst mitarbeiten und werden so für viele Unternehmen begehrte Nachwuchskräfte, die in den Betrieben gerne für die Einführung von Innovationen und neuen Technologien eingesetzt werden.“

DATI

Einen weiteren Schub für Forschung und Technologietransfer verspricht sich die HKA von der Einrichtung der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Sie wird als eigenständige, agile Förderagentur insbesondere auch für Fachhochschulen und (kleinere) Universitäten dazu beitragen, Forschungsergebnisse durch einen effektiven Ideen-, Wissens- und Technologietransfer in die wirtschaftliche und/oder gesellschaftliche Anwendung zu bringen sowie in der Breite des Landes neue Innovationspotenziale zu heben und so Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit insgesamt zu stärken. Die BMBF-Förderrichtlinie DATIpilot vereinfacht, beschleunigt und verbessert dabei Förderprozesse für soziale und technologische Innovationen mit einer unkomplizierten Antragstellung.

Promotionsrecht

Der gemeinsame Promotionsverband der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg wird künftig den Doktorgrad verleihen können. Zusammen mit weiteren Mitgliedshochschulen haben damit 24 nachweislich forschungsstarke Professorinnen und Professoren der HKA ein Promotionsrecht erhalten. Der Verband befindet sich aktuell im Aufbau und die Anmeldung zur Annahme von Doktorandinnen und Doktoranden kann voraussichtlich ab Ende 2023 erfolgen.

In Zusammenarbeit mit zwei Karlsruher Hochschulen können seit vergangenem Jahr die HKA-Nachwuchsforscherinnen und -forscher in sog. kooperativen Promotionskollegs an bzw. mit der HKA promovieren: dem Promotionskolleg Accessibility through AI-based Assistive Technology (KATE) mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Promotionskolleg Wissensmedien in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PH), die beide vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert werden.

Rankings

Dass die Hochschule in der praxisorientierten Ausrichtung ihrer Lehre sehr erfolgreich ist, belegt seit Jahren auch ihr gutes Abschneiden im Hochschulranking der WirtschaftsWoche. Dazu wurden etwa 500 Personalchefs von Unternehmen gefragt, von welchen Hochschulen sie am liebsten Mitarbeiter:innen rekrutieren – welche Hochschulen also am besten für die Bedürfnisse ihrer Unternehmen ausbilden. Der Schwerpunkt des Rankings liegt damit ganz bewusst auf der Praxisrelevanz der Hochschulausbildung. Die HKA belegt unter den deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Wirtschaftsingenieurwesen den 7. Platz und in Elektrotechnik den 9. Damit zählt die HKA in zwei zentralen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen bundesweit zu den Top Ten.

Mit mehr als 300 untersuchten Hochschulen und mehr als 120.000 befragten Studierenden ist das CHE-Hochschulranking eines der umfassendsten und detailliertesten Rankings im deutschsprachigen Raum. Jedes Jahr wird im CHE-Hochschulranking ein Drittel der Fächer neu bewertet. 2023 war die HKA mit ihren Studiengängen in der Betriebswirtschafslehre, Wirtschaftsinformatik und im Wirtschaftsingenieurwesen vertreten. Jedes dieser Fächer konnte gleich mehrfach Platzierungen in der Spitzengruppe erreichen: In BWL ist der Studiengang International Management viermal in einer Spitzengruppe vertreten: Abschlüsse in angemessener Zeit (grundständiges Studium), Abschlüsse in angemessener Zeit (Masterstudium), Unterstützung am Studienanfang und Kontakt zur Berufspraxis im Bachelorstudium. Die Angebote in der Wirtschaftsinformatik, gerankt mit den gleichnamigen Bachelor- und Masterstudienangeboten sowie dem Bachelorstudiengang Internationales IT Business, sind gleich sieben Mal in einer Spitzengruppe zu finden: Unterstützung am Studienanfang, Kontakt zur Berufspraxis im Bachelorstudium und Kontakt zur Berufspraxis im Masterstudium. Besonders erfreulich auch die Bewertung durch die Studierenden: Spitzenplätze erreicht die HKA in Studienorganisation, Unterstützung für Auslandsstudium, Angebote zur Berufsorientierung und Praxisorientierung in der Lehre. Wirtschaftsingenieurwesen ist drei Mal in einer Spitzengruppe platziert: Unterstützung am Studienanfang, Kontakt zur Berufspraxis im Bachelorstudium und Abschlüsse in angemessener Zeit (Masterstudium).

Nimmt man zu den Ergebnissen des aktuellen Rankings auch die für weitere Studiengänge aus den Vorjahren (2022 und 2021) hinzu, bestätigt sich dieses Bild. 2022 waren die Angebote in Bauingenieurwesen, Elektro- und Informationstechnik, Fahrzeugtechnologie, Maschinenbau, Mechatronik und Umweltingenieurwesen/Bau mehrfach in den Spitzengruppen vertreten – der Maschinenbau erreichte eine solche Platzierung in zehn einzelnen Kategorien! 2021 hatten die Informatikstudienangebote der HKA mit fünf Platzierungen in einer Spitzengruppe ein Top-Ergebnis erzielt.

Nahezu durchgängig werden der HKA dabei über die Bewertungen vorzügliche Kontakte zur Berufspraxis, sehr gute Unterstützung am Studienanfang und Studienabschlüsse in angemessener Zeit attestiert.

„Solche Ergebnisse in diesen und auch weiteren renommierten Hochschulrankings“, betont Rektor Artinger, „bestätigen uns immer wieder die hohe Qualität unserer Studienangebote, die wir insbesondere durch eine enge Verzahnung von Lehre und angewandter Forschung erreichen.“ (www.h-ka.de/kennenlernen/warum-die-hka/hochschulrankings).

Campusentwicklung

Die Baulücke durch den Rückbau des Gebäudes P am Eingang zur Hochschule macht auch für Passanten an der Moltkestraße sichtbar, dass sich an der Hochschule auch in der baulichen Entwicklung einiges tut. Aktuell liegt der Schwerpunkt dieser Tätigkeiten auf dem Masterplan für einen zeitgemäßen und nachhaltigen Stadtcampus, mit dem seine außergewöhnlichen Potenziale aktiviert werden, um zukunftsweisende Neubauten zu errichten, Freiflächen aufzuwerten und emissionsfreie Mobilität zu stärken. So wird – mit Förderung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes (MWK) – an zentraler Stelle des Campus ein energieautonomer E-Bike-Port entstehen, an dem die Hochschulangehörigen ihre E-Bikes und Pedelecs laden können. Hier konnten die ersten baulichen Maßnahmen im Sommer 2023 aufgenommen werden. Die HKA wird dabei wissenschaftlich untersuchen, wie die Einrichtung des Ports das Mobilitätsverhalten der Hochschulangehörigen verändert.

Die Lage des HKA-Hochschulcampus an der Moltkestraße mit dem üppigen Baumbestand ist einmalig. An verschiedenen Standorten konnten weitere Sitzgarnituren aus Metall und Holz (teils auch mit Sonnenschirm überdacht) aufgestellt werden, um Studierenden und Beschäftigten weitere Möglichkeiten zu geben, Besprechungen, Sitzungen abhalten oder einfach einmal eine Pause an der frischen Luft einlegen zu können. Finanziell möglich wurde dies durch Spenden des Hochschulrats und des Vereins der Freunde der HKA.

Aufgrund des gestiegenen Platzbedarfs soll der Campus der Hochschulen an der Moltkestraße (Hochschule Karlsruhe und Pädagogische Hochschule) nachverdichtet und erweitert werden, wofür unter Berücksichtigung ökologischer und verkehrstechnischer Aspekte ein langfristiger Masterplan erstellt wird. In der ersten Phase der Masterplanung (Ideen-Phase) wurden von namhaften Architekturbüros städtebauliche Entwurfsskizzen erarbeitet. Ende 2022 fand ein Kolloquium statt, in dem vier Ideenskizzen präsentiert wurden und ein Büro für die weitere Zusammenarbeit ausgewählt wurde. Gemeinsam mit Vermögen und Bau Baden-Württemberg, der Stadt Karlsruhe, der Pädagogischen Hochschule und dem Studierendenwerk wird der städtebauliche Entwurf weiterentwickelt. Dabei stehen der Klimaschutz und die Nachhaltigkeit neben funktionalen und räumlichen Anforderungen an einen Campus der Zukunft im Mittelpunkt der Planung.

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