Institut für Lernen und Innovation in Netzwerken
Was machen wir?
Das Institut für Lernen und Innovation in Netzwerken (ILIN) der Hochschule Karlsruhe betreibt soziotechnische Forschung zu neuen Ansätzen und Auswirkungen der digitalen Innovation und Vernetzung auf zukunftsfähige Arbeits- und Lernsysteme sowie Produktions- und Wertschöpfungssysteme.
Ziel ist die soziotechnische Analyse, Bewertung und Gestaltung der digitalen Transformation, der Einführung und Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI), der globalen und lokalen Vernetzung sowie digitaler Anwendungen für das Lernen und Innovieren in neuen Wertschöpfungssystemen und Netzwerkkonstellationen.
Unsere Forschungsfelder und Kompetenzbereiche
Das Institut für Lernen und Innovation in Netzwerken (ILIN) wird von Prof. Dr. Steffen Kinkel geleitet und ist in die zwei folgenden Forschungsgruppen unterteilt:
Die Forschungsgruppe „Mensch & Technik in innovativen Arbeits- und Lernsystemen" wird von Dr. Tobias Kopp geleitet. Darunter fällt die menschenzentrierte Technikeinführung und nachhaltige Arbeitsgestaltung in Unternehmen und Organisationen (beispielsweise im Forschungsprojekt KARL). Dies wird flankiert durch die Untersuchung der wichtigsten Kompetenzen, die notwendig für die digitale Transformation sind, sowie die Analyse und Gestaltung einer effektiven Mensch-Technik-Interaktion und der dafür erforderlichen Technikakzeptanz. Dabei werden verschiedene digitale Technologien wie KI-Anwendungen oder kollaborative Roboter betrachtet. Die Gruppe beforscht darüber hinaus, wie Wissensmanagement arbeitsintegriert gestaltet und wie Lernprozesse durch innovative Technologien unterstützt werden können (beispielsweise im Forschungsprojekt KIproWork).
Die zweite Forschungsgruppe „Intelligente Produktions- und Wertschöpfungssysteme" wird von Dennis Richter geleitet. In dieser Gruppe wird der aktuelle KI-Einsatz und zukünftige Potenziale in spezifischen Produktionsanwendungen untersucht und gestaltet (beispielsweise im Forschungsprojekt SPIN:S). Nachhaltige Produktionssysteme sowie die resiliente Gestaltung lokaler und globaler Wertschöpfungsketten stehen hier ebenso im Fokus der Forschung (beispielsweise in den Forschungs-projekten Re_Kil_ienz oder ResiliNet ) wie die agile Gestaltung digitaler Geschäftsmodelle für die industrielle Transformation (beispielsweise im abgeschlossenen Forschungsprojekt AgilHybrid).