Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Neuimmatrikulierte werden erstmals durch Rektorin Rose Marie Beck begrüßt

20. März 2024

Neuzulassungen
Zu Beginn des Sommersemesters begrüßte erstmals Rektorin Prof. Dr. Rose Marie Beck am heutigen Mittwoch, 20. März 2024, die 752 neu immatrikulierten Studierenden persönlich in der Hochschulaula bzw. per Live-Stream. Von den Neuimmatrikulierten haben sich 39 in höhere Fachsemester eingeschrieben, 6 in das gemeinsame Orientierungsprogramm  TWIN! mit der IHK (Berufsausbildung/Studium) und 78 sind Austauschstudierende ausländischer Partnerhochschulen.

„Ich freue mich“, so Beck, „dass ich am 1. März 2024 das Amt als Rektorin der HKA antreten konnte, und bedanke mich herzlich für das Vertrauen, das die Gremien Hochschulrat und Senat mir mit der Wahl im Herbst 2023 entgegengebracht haben. In den letzten Wochen vor meinem Amtsantritt habe ich viele Eindrücke gesammelt und bereits gute Einblicke in ‚meine‘ neue Hochschule erhalten. Als Rektorin möchte ich gerne gemeinsam mit den Verantwortlichen, Mitarbeiter:innen und Studierenden diese ambitionierte und sehr gut positionierte Hochschule in Zeiten der gesellschaftlichen Transformation weiterentwickeln.“ Die HKA habe schon in der Vergangenheit überzeugend gezeigt, dass sie in der Lage sei, mit einem hohen Maß an Agilität, interdisziplinärer Zusammenarbeit und mit einer wertschätzenden Hochschulkultur ‚mehr als Hochschule‘ zu sein. Nur so lasse sich das hohe Innovationspotenzial ausschöpfen, das diese Hochschule auszeichne.

Im gesamten Land, aber insbesondere auch in der TechnologieRegion Karlsruhe sei der Fachkräftemangel sehr spürbar. Unter den Unternehmen gebe es viele sogenannte ‚hidden champions‘, die dringend Fachkräfte und akademischen Nachwuchs aus den Hochschulen suchen. Auch hier komme der HKA als Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) große Bedeutung zu, denn mehr als 50 Prozent des Ingenieurnachwuchses in Deutschland absolviere an einer Hochschule dieser Gattung sein Studium.

Studienorientierung und -beratung
Wer neugierig auf einen der Studiengänge der HKA ist, kann jederzeit in eine Vorlesung hineinschnuppern. Weitere Gelegenheiten, die HKA kennenzulernen, bieten sich auch mit den kommenden Veranstaltungen. Regelmäßig präsentiert sich die HKA auch auf Bildungsmessen und informiert zweimal jährlich auf ihrem Campustag über die ganze Bandbreite ihrer Studiengänge, das nächste Mal wieder am 08.06.2024. Dort können sich die Besucher:innen mit Lehrenden, Studierenden und Berater-Teams austauschen und in zentralen Veranstaltungen Inhalte aller Bachelorstudiengänge erfahren. Die Fakultäten präsentieren dazu Projekte und Exponate und bieten Laborführungen an.

Das Orientierungssemester TWIN! richtet sich an „frisch gebackene“ Abiturient:innen, die zwar technisch interessiert, aber nach wie vor unsicher sind, ob eine Ausbildung oder ein Studium das Richtige für sie ist. Das gemeinsam von der HKA und der IHK Karlsruhe angebotene Orientierungssemester ermöglicht es, realistische Erfahrungen in beiden Bereichen zu sammeln: Ein Semester lang besuchen die Teilnehmenden sowohl Lehrveranstaltungen an der Hochschule als auch den Unterricht an der Berufsschule.

Studienberatung
Für alle Fragen rund ums Studium steht an der HKA die Zentrale Studienberatung zur Verfügung. Persönliche Beratungstermine können telefonisch, via Zoom-Meeting oder auch in Präsenz stattfinden. Einzelne HKA-Beratungsangebote beziehen sich auf die Studienfinanzierung, Stipendien, Auslandsaufenthalten, das Studium mit Familie, mit körperlichen Einschränkungen oder bei Notlagen. Das Center of Competence bietet zudem eine umfassende Karriereberatung mit Vermittlung von Praktikumsplätzen in Unternehmen, Unterstützung bei der Bewerbung bis zum Bewerbungstraining oder gemeinsam mit dem HKA-Gründerlabor xLab bei eigenen Existenzgründungsvorhaben. Das Studium Generale bietet zudem ein umfassendes Angebot, um neben dem regulären Studium berufliche und persönliche Handlungskompetenz sowie Schlüsselqualifikationen zu erwerben oder zu intensivieren. Eine Übersicht über die Beratungsangebote der HKA gibt die Seite https://www.h-ka.de/studieren/studienberatung/beratungsangebote und über die HKA-Lernzentren die Seite https://www.h-ka.de/lernzentren.

Gesamtzahl
Mit 6.414 liegt die Gesamtzahl der Studierenden nur unwesentlich unter dem Stand des vorangegangenen Sommersemesters.

Bewerbungen/Auslastung
Zum Sommersemester 2024 gingen auf die 460 Bachelorstudienanfängerplätze 1.264 Bewerbungen ein. Die Anzahl der Bewerbungen war damit 4,9 % niedriger als im Vorjahreszeitraum und entspricht 2,8 Bewerbungen pro Studienplatz. Die begehrtesten Bachelorstudiengänge waren in der aktuellen Bewerbungsrunde Medieninformatik mit 5,4 Bewerbungen pro Studienplatz (81/15), Informatik mit 5,2 (128/20) und Betriebswirtschaftslehre mit 4,6 (320/69).

Die Bewerberzahl für die 251 verfügbaren Plätze im Masterbereich liegt mit 476 nicht mehr auf Vorjahresniveau (629) und entspricht 1,9 Bewerbungen pro Studienplatz. Die begehrtesten Masterstudiengänge waren mit jeweils 3,0 Bewerbungen pro Studienplatz Sensor Systems Technology (74/25) und Wirtschaftsingenieurwesen (76/25), Robotik und Künstliche Intelligenz in der Produktion mit 2,8 (28/10) sowie Informatik mit 2,7 (59/22).

In der Summe konnten von den 711 verfügbaren Studienplätzen im 1. Fachsemester 633 belegt werden.

„Bezüglich der Bewerberzahlen geht es uns ähnlich, wie allen anderen Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Land“, so die Rektorin, „es bleibt weiterhin eine Herausforderung, Studierende für die technisch orientierten Studienrichtungen zu gewinnen.“ Die Hochschule sei jedoch an vielen Projekten und Initiativen beteiligt, um das Interesse für die MINT-Fächer weiterhin zu wecken und zu stärken. „Diesen Kurs werden wir fortsetzen, um interessierte Studienbewerber:innen für diese Fachgebiete zu begeistern. Wir, aber nicht nur wir, werden in die Zielgruppe der an einem Studium Interessierten noch stärker vermitteln müssen, dass sich das Bild des Ingenieurberufs schon deutlich gewandelt hat und sich noch weiter verändern wird“, so die HKA-Rektorin. „Wir werden mit fakultätsübergreifenden und interdisziplinären Studienangeboten zeigen, wie wichtig und auch spannend die technischen Berufe für die Dekarbonisierung auf dem Weg zur Klimaneutralität und in der zunehmenden Digitalisierung sind. Wir werden so versuchen, das Interesse der Jugendlichen zu gewinnen und die Attraktivität der HKA als Arbeitgeberin sowie als Studienort weiter stärken und bieten den jungen Menschen viele Orientierungsmöglichkeiten und Unterstützung insbesondere zu Beginn des Studiums.“

Anteil der Studentinnen
1.789 der 6.414 Studierenden sind weiblich (27,9 %). Mit 204 unter den 711 Erstimmatrikulierten im 1. Fachsemester liegt der Frauenanteil bei 28,7 %. Das Interesse von Frauen an einem Studium an der HKA hat damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugenommen.

Praxisorientierung – ein zentrales Qualitätsmerkmal
Den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) ist es besonders wichtig, dass ihre Studierenden das Erlernte auch zielgerichtet in die Praxis umsetzen können. Das geschieht häufig über studentische Projekte, von denen einige auch an internationalen Wettbewerben teilnehmen. Für die HKA ist es natürlich eine erfreuliche Bestätigung, wenn ihre Studierenden dabei sehr erfolgreich sind. Wie beispielsweise das Formula Student Team der HKA, das im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge den Wettbewerb in Deutschland gewinnen konnte, in Österreich nur knapp den Gesamtsieg verpasste und in Ungarn Platz 4 erreichte. Die Hauptaufgabe dieser internationalen Konstruktionswettbewerbe besteht darin, einen Rennwagen herzustellen, der für eine Produktion in Kleinserie geeignet wäre. Geschwindigkeit ist nur ein Aspekt, bewertet wird das Gesamtkonzept, zu dem auch die Beschleunigungs- und Bremsleistung sowie Konstruktion, Gewicht und die kalkulierten Produktionskosten zählen. Um also einen schnellen, wendigen, sicheren, sparsamen, zuverlässigen sowie kostengünstigen Rennwagen zu entwickeln, ist für die Studierenden eine genaue Projektplanung und Koordination samt Marketingstrategie, Business Plan und Cost Report notwendig. Für die Wettbewerbe in 2023 hatten die HKA-Studierenden erstmals einen Rennwagen mit Hybridantrieb realisiert. Und so werden aus studentischen Konstrukteur:innen, Business-Planer:innen und Automobildesigner:innen plötzlich sehr gefragte Spezialisten und erhalten Einladungen zu Konferenzen und Präsentationen bei Unternehmen – und haben dort bereits ihre „Visitenkarte“ abgegeben, bevor es um den eigenen Berufseinstieg geht.

Internationales
Von den 711 Erstimmatrikulierten im 1. Fachsemester stammen 176 aus dem Ausland, ein Anteil von 24,8 %, auch dieser Anteil ist damit gegenüber dem vorangegangenen Sommersemester erfreulicherweise gestiegen. Insgesamt studieren an der Hochschule 793 ausländische Studierende. Das entspricht einem Anteil von 12,4 % und in etwa dem Anteil der vergangenen Semester.

Die HKA verfügt über einen hohen Internationalisierungsanteil innerhalb des Studiums, rund 40 % ihrer Absolvent:innen kann über Auslandssemester, Praktisches Studiensemester oder die Anfertigung der Abschlussarbeit an einer Partnerhochschule internationale Studienerfahrungen vorweisen. In manchen Studienangeboten wie beispielsweise im International Management ist ein Auslandsaufenthalt auch fester Bestandteil. Möglichkeiten zu solchen Auslandsaufenthalten bieten sich den HKA-Studierenden an mehr als 180 internationalen Partnerhochschulen sowohl in den Leitmärkten Nord-, Mittel- und Südamerikas als auch in den Wachstums- und „Boom“-Regionen wie Südostasien.

Als Flaggschiff-Initiative der Europäischen Union in Bildung und Forschung kann das Förderprogramm „Europäische Hochschule“ bezeichnet werden. Besonders ambitionierte Formen der Zusammenarbeit europäischer Hochschulen sollen mit dem Ziel gefördert werden, eine langfristige gemeinsame Strategie für Bildung mit Verbindungen zu Forschung und Innovation und zur Gesellschaft insgesamt zu entwickeln. Als eine von sieben Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland wirkt die HKA an einer von insgesamt 50 geförderten Europäischen Allianzen in der „INGENIUM European University“ mit. Zusammen mit ihren Partnerhochschulen erhält sie von der EU 14,4 Millionen Euro für vier Jahre, wovon knapp 1,6 Millionen Euro an die HKA gehen. Zur Allianz gehören neben der HKA die Universidad de Oviedo (Spanien), die Munster Technological University (Irland), Högskolan i Skövde (Schweden), Medical University Sofia (Bulgarien), Università degli Studi „G. d'Annunzio“ Chieti-Pescara (Italien), Universitatea Tehnică „Gheorghe Asachi” din Iaşi (Rumänien), Université de Rouen Normandie (Frankreich), Universität Kreta (Griechenland) und die Fachhochschule Südostfinnland – Xamk (Finnland).

Die zehn Partner arbeiten seit Jahresanfang 2023 mit dem Aufbau eines gemeinsamen europäischen interuniversitären „Campus“ mit einem hohen Maß an physischer, virtueller und/oder gemischter Mobilität der Studierenden und des Personals aller Partnereinrichtungen, um gemeinsam studieren, lehren und forschen zu können. Auf der Grundlage gemeinsam entwickelter, innovativer Curricula wird es den Studierenden ermöglicht, maßgeschneiderte europäische Abschlüsse oder andere akademische Qualifikationen in den unterschiedlichsten Disziplinen zu erwerben. Mit dem Programm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ unterstützt auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die EU-Initiative der „Europäischen Hochschulen“. In der dritten und vierten Förderrunde werden insgesamt 51 deutsche Hochschulen gefördert, darunter auch die HKA. Sie erhält aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für eine Laufzeit von vier Jahren 723.000 Euro. Auch das Wissenschaftsministerium (MWK) unterstützt die baden-württembergischen Hochschulen, die an Europäischen Hochschulallianzen (EHA) beteiligt sind, mit Landesmitteln komplementär zur Förderung durch die EU und den Bund. Die HKA erhält aus diesen Mitteln 65.500 Euro.

Forschung
Die angewandte Forschung an der HKA wird aktuell auf eine noch breitere Basis gestellt. Mit dem Institut für Intelligente Interaktion und Immersive Erfahrung (IIIX), dem Institut für Robotik und Autonome Systeme (IRAS) sowie dem Institute of Digital Economy and Venturing (IDEV) wird die Forschung an der HKA im Sommersemester 2024 gleich durch drei neue Institute bereichert. Die Gründung des IIIX wurde von Prof. Dr. Matthias Wölfel bereits 2023 initiiert: Das neue Institut professionalisiert die Forschung zu perzeptiven und interaktiven Systemen. Diese gestalten die Erfahrung in der Mensch-Computer-Interaktion als auch in der Mensch-Computer-Mensch-Interaktion, z. B. in virtuellen Umgebungen, natürlich und intuitiv und haben somit großen Einfluss darauf, wie wir die fortschreitende Digitalisierung im Alltag erleben. Am IRAS erforschen und entwickeln Prof. Dr. Björn Hein und Prof. Dr. Christian Wurll mit ihren Teams smarte robotische Komponenten und Anwendungen, die die in der Hightech-Strategie 2025 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) genannten Missionen „Technik für den Menschen“ und „Künstliche Intelligenz in die Anwendung bringen“ adressieren. Das IDEV um Prof. Dr. Carsten H. Hahn forscht in den angewandten Themenbereichen Innovation, digitale Geschäftsmodelle und Transfer. Hier entstehen Prozesse, Methoden und agile Ansätze, die eine lebenswerte Zukunft für die Gesellschaft gestalten und für die Wirtschaft zukunftsrobuste Innovationen entwickelt.

Auch bei den bestehenden Instituten freut sich die HKA über eine wichtige Neuerung: Die Finanzierung des Transferinstituts Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM) wird künftig durch das Land in den Grundhaushalt der Hochschule aufgenommen – ein klares Zeichen der Unterstützung für das BWIM, welches in enger Kooperation mit Verkehrsminister Winfried Hermann im Oktober 2020 gegründet wurde. Im Januar 2024 besuchten Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und der Verkehrsminister das BWIM und den Innovationscampus Mobilität der Zukunft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) für eine Vorstellung der Mobilitätsforschung und zeigten sich beeindruckt unter anderem von der Entwicklung des BWIM seit dessen Gründung. Die BWIM-Teams an den Hochschulen Karlsruhe, Biberach, Nürtingen-Geislingen, Offenburg und der Universität Konstanz fördern und vernetzen mit ihrer Arbeit landesweit Mobilitätskompetenzen, entwickeln interdisziplinär und hochschulübergreifend Strategien für die konkrete Umsetzung der Mobilitätswende und beraten Verwaltung und Politik.

„Die angewandte Forschung ist ein zentrales Element im Profil unserer Hochschule“, so Prof. Dr.-Ing. Franz Quint, Prorektor für Forschung, Kooperationen und Qualitätsmanagement, „die wir in enger Kooperation mit Industrie und Wirtschaft konsequent weiterverfolgen und ausbauen. Von besonderer Bedeutung ist dabei für uns auch die enge Verbindung von Forschung und Lehre, denn so werden unsere Studierenden mit den neuesten Methoden und Technologien vertraut, können häufig während ihres Studiums schon in Forschungsprojekten selbst mitarbeiten und werden so für viele Unternehmen begehrte Nachwuchskräfte, die in den Betrieben gerne für die Einführung von Innovationen und neuen Technologien eingesetzt werden.“

Erlebbar wird dieses enge Zusammenspiel von Wissenschaft und Wirtschaft an der Hochschule in der neuen Stiftungsprofessur für Wärmepumpentechnologie, die zum Sommersemester 2024 besetzt wird. Die Stelleninhaberin Prof. Dr.-Ing. Constanze Bongs wird sich auf die Erforschung und Entwicklung effizienter Heizungs- und Kühlsysteme konzentrieren, die auf erneuerbaren Energien basieren. Die Hochschule ergänzt damit ihre Aktivitäten im Bereich Klimaschutz um einen wichtigen Baustein. Ermöglicht wird diese erste Wärmepumpenprofessur in Deutschland durch eine Kooperation mit den Unternehmen ait-group, Bosch Thermotechnik, Danfoss Climate Solutions, Stiebel Eltron Gruppe sowie der Vaillant Group, die die Finanzierung zu jeweils gleichen Teilen schultern. Zusätzliche Mittel wurden über die Valerius-Füner-Stiftung von der Bruno Kümmerle Stiftung bereitgestellt. Die guten Verbindungen zur Praxis wird Prof. Dr. Bongs durch das Karlsruher Wärmepumpensymposium am 20.6.2024 anlässlich ihres Amtsantritts noch ausbauen.

Mit Prof. Dr. Claudia Hille besetzt die HKA im Sommersemester 2024 zudem ihre Stiftungsprofessur für Radverkehr, die sich intensiv mit der Förderung des Fahrradverkehrs in urbanen Gebieten befassen und innovative Konzepte zur Verbesserung der Infrastruktur entwickeln wird. Die Stiftungsprofessur Radverkehr wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bis 2027 mit insgesamt etwa 1,7 Mio. Euro gefördert.

Die Hochschule Karlsruhe ist stolz darauf, diese wegweisenden Forschungsaktivitäten zu unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. „Wir freuen uns darauf“, so Professor Quint, „die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten mit der Öffentlichkeit zu teilen und gemeinsam an einer besseren Welt zu arbeiten.“

Rankings
Dass die Hochschule in der praxisorientierten Ausrichtung ihrer Lehre sehr erfolgreich ist, belegt seit Jahren auch ihr gutes Abschneiden im Hochschulranking der WirtschaftsWoche. Dazu wurden etwa 500 Personalchefs von Unternehmen gefragt, von welchen Hochschulen sie am liebsten Mitarbeiter:innen rekrutieren – welche Hochschulen also am besten für die Bedürfnisse ihrer Unternehmen ausbilden. Der Schwerpunkt des Rankings liegt damit ganz bewusst auf der Praxisrelevanz der Hochschulausbildung. Die HKA belegt unter den deutschen Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Wirtschaftsingenieurwesen den 7. Platz und in Elektrotechnik den 9. Damit zählt die HKA in zwei zentralen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen bundesweit zu den Top Ten.

Mit mehr als 300 untersuchten Hochschulen und mehr als 120.000 befragten Studierenden ist das CHE-Hochschulranking eines der umfassendsten und detailliertesten Rankings im deutschsprachigen Raum. Jedes Jahr wird im CHE-Hochschulranking ein Drittel der Fächer neu bewertet. 2023 war die HKA mit ihren Studiengängen in der Betriebswirtschafslehre, Wirtschaftsinformatik und im Wirtschaftsingenieurwesen vertreten. Jedes dieser Fächer konnte gleich mehrfach Platzierungen in der Spitzengruppe erreichen: In BWL ist der Studiengang International Management viermal in einer Spitzengruppe vertreten: Abschlüsse in angemessener Zeit (grundständiges Studium), Abschlüsse in angemessener Zeit (Masterstudium), Unterstützung am Studienanfang und Kontakt zur Berufspraxis im Bachelorstudium. Die Angebote in der Wirtschaftsinformatik, gerankt mit den gleichnamigen Bachelor- und Masterstudienangeboten sowie dem Bachelorstudiengang Internationales IT Business, sind gleich sieben Mal in einer Spitzengruppe zu finden: Unterstützung am Studienanfang, Kontakt zur Berufspraxis im Bachelorstudium und Kontakt zur Berufspraxis im Masterstudium. Besonders erfreulich auch die Bewertung durch die Studierenden: Spitzenplätze erreicht die HKA in Studienorganisation, Unterstützung für Auslandsstudium, Angebote zur Berufsorientierung und Praxisorientierung in der Lehre. Wirtschaftsingenieurwesen ist drei Mal in einer Spitzengruppe platziert: Unterstützung am Studienanfang, Kontakt zur Berufspraxis im Bachelorstudium und Abschlüsse in angemessener Zeit (Masterstudium). Eine gesonderte CHE-Auswertung zu den Ergebnissen in den Masterstudiengängen (11/2023) zeigt insbesondere die Zufriedenheit der HKA-Studierenden mit den Studienbedingungen.

Nimmt man zu den Ergebnissen des aktuellen Rankings auch die für weitere Studiengänge aus den Vorjahren (2022 und 2021) hinzu, bestätigt sich dieses Bild. 2022 waren die Angebote in Bauingenieurwesen, Elektro- und Informationstechnik, Fahrzeugtechnologie, Maschinenbau, Mechatronik und Umweltingenieurwesen/Bau mehrfach in den Spitzengruppen vertreten – der Maschinenbau erreichte eine solche Platzierung in zehn einzelnen Kategorien! 2021 hatten die Informatikstudienangebote der HKA mit fünf Platzierungen in einer Spitzengruppe ein Top-Ergebnis erzielt.

Nahezu durchgängig werden der HKA dabei über die Bewertungen vorzügliche Kontakte zur Berufspraxis, sehr gute Unterstützung am Studienanfang und Studienabschlüsse in angemessener Zeit attestiert.

„Solche Ergebnisse in diesen und auch weiteren renommierten Hochschulrankings“, betont Rektorin Beck, „bestätigen uns erneut die hohe Qualität unserer Studienangebote, die wir durch die besondere Praxisorientierung und eine enge Verzahnung von Lehre sowie angewandter Forschung erreichen.“

Campusentwicklung
Aktuell liegt der Schwerpunkt dieser Tätigkeiten auf dem Masterplan für einen zeitgemäßen und nachhaltigen Stadtcampus, mit dem seine außergewöhnlichen Potenziale aktiviert werden, um zukunftsweisende Neubauten zu errichten, Freiflächen aufzuwerten und emissionsfreie Mobilität zu stärken. Er sieht eine phasenweise Campusentwicklung vor, in der

  • die neuen nachhaltigen Gebäude möglichst auf bereits versiegelten Flächen platziert werden, z. B. ein Gebäude anstelle eines bereits rückgebauten (heute gut sichtbare Baugrube am Rand der Moltkestraße),
  • sehr umsichtig mit Baumbestand umgegangen wird,
  • die Freiflächen eingebunden und ihre Potenziale hinsichtlich der Aufenthaltsqualität und Wegverbindungen auf dem autofreien Campus gehoben werden und
  • eine nachhaltige Energieversorgung für den gesamten Campus integriert wird, mit der bestehende Gebäude an die innovative Technikzentrale mittels eines unterirdischen Ringleitungssystems angeschlossen und so mit den Energieüberschüssen von Ersatzbauten versorgt werden.

Die wichtigsten laufenden bzw. anstehenden Bauprojekte sind:

  • Zentrales Rechenzentrum im Gebäude LI (Bezug in 2024 geplant),
  • die Brandschutzertüchtigung und Schaffung von Flächen für Selbststudium im Gebäude E (Fertigstellung soll 2024 erfolgen)
  • sowie in Gebäuden F und M (ab 2025)
  • eBike-Port (Fertigstellung in 2024 geplant)
  • gemeinsam mit Vermögen und Bau Baden-Württemberg wurde zudem beim Finanzministerium des Landes verschiedene Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden und zur Herstellung der Barrierefreiheit im Gebäude R beantragt.

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