Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Orientierung vor und umfassende Beratungsangebote während des Studiums wichtig für den Erfolg

Die Hochschule Karlsruhe startet in das Sommersemester 2023

15. März 2023

Neuzulassungen

Zu Beginn des Sommersemesters begrüßte Rektor Prof. Dr. Frank Artinger am heutigen Mittwoch, 15. März 2023, die 728 neu immatrikulierten Studierenden persönlich in der Hochschulaula bzw. per Live-Stream. Von den neu Immatrikulierten haben sich 40 in höhere Fachsemester eingeschrieben, 10 in das gemeinsame Orientierungsprogramm  TWIN! mit der IHK (Berufsausbildung/Studium) und 80 sind Austauschstudierende ausländischer Partnerhochschulen. Besonders erfreulich ist damit das gegenüber dem vorangegangenen Sommersemester gestiegene Interesse von Austauschstudierenden aus den Partnerhochschulen.

Studienorientierung und -beratung

Auch im zurückliegenden Wintersemester konnte die Fortsetzung des Studienbetriebs in Präsenz und mit Ergänzungen in Form von geeigneten Online-Formaten erfolgen. „Allerdings ist es bei knapp 9.700 unterschiedlichen Bachelorstudiengängen, die an deutschen Hochschulen angeboten werden, für die jungen Menschen gar nicht so einfach, das richtige Angebot für sich zu finden – und dass das Studium den eigenen Interessen und Neigungen entspricht, ist außerordentlich wichtig für ein erfolgreiches Studium“, so Rektor Prof. Dr. Frank Artinger. „Wir haben daher an der HKA ein umfassendes Programm zur Studienorientierung sowie zur Beratung während des Studiums geschaffen."

Wer neugierig auf einen der Studiengänge an der HKA ist, kann während des laufenden Semesters jederzeit in eine Vorlesung hineinschnuppern. Als Studieninteressierter an einer regulären Vorlesung aus den ersten Semestern teilzunehmen, vermittelt einen guten Eindruck darüber, wie der Unterricht an der HKA abläuft und welche Anforderungen gestellt sind. Weitere Gelegenheiten, die HKA kennenzulernen, bieten sich auch mit den kommenden Veranstaltungen.

Die Lange Nacht der Mathematik wird am 21. April zum zehnten Mal an der HKA durchgeführt. Ab 15 Uhr bis Mitternacht können unterhaltsame und allgemein verständliche Vorträge gehört werden, die Bezüge der Mathematik zu alltäglichen oder ungewohnten Kontexten herstellen. Am 27. April ist der bundesweite Girls’Day, zu dem die HKA mit vielen Workshops auf ihren Campus einlädt. Mädchen können einen mechatronischen Kreisel selbst herstellen, in virtuelle Welten eintauchen, mit SensorBikes wichtige Daten „erradeln“ und diese wissenschaftlich auswerten, verschiedene Roboter bauen und programmieren, Bauteile im 3D-Druck erstellen, Metallstücke präparieren und untersuchen oder verschiedene Batterien bauen. Im Mai präsentiert sich die HKA auf der Bildungsmesse vocatium Rhein-Neckar-Pfalz. Studieninteressierte können sich vorab für Einzelberatungsgespräche anmelden und ihren Termin am Messestand in der SAP-Arena in Mannheim wahrnehmen. Rechts und links der Moltkestraße laden am 17. Juni die Pädagogische Hochschule und die HKA auf ihren Campus ein und informieren über die ganze Bandbreite ihrer Studiengänge. Am Campustag können sich die Besucher*innen mit Lehrenden, Studierenden und Berater-Teams austauschen und in zentralen Veranstaltungen Inhalte aller Bachelorstudiengänge erfahren. Die Fakultäten präsentieren dazu Projekte und Exponate in einem Zelte-Parcours auf dem Hochschulgelände. Das Orientierungssemester OSKAR ist hilfreich für alle, die nicht genau wissen, wo ihre eigenen Stärken und Interessen liegen. Die Teilnehmenden können verschiedene Studiengänge kennenlernen, bevor sie sich für einen entscheiden. Sie können dabei auch schon Prüfungen absolvieren, die – wenn passend – im späteren Studiengang anerkannt werden. Das Orientierungssemester TWIN! richtet sich an „frisch gebackene“ Abiturient*innen, die zwar technisch interessiert, aber nach wie vor unsicher sind, ob eine Ausbildung oder ein Studium das Richtige für sie ist. Das gemeinsam von der HKA und der IHK Karlsruhe angebotene Orientierungssemester ermöglicht es, realistische Erfahrungen in beiden Bereichen zu sammeln: Ein Semester lang besuchen die Teilnehmenden sowohl Lehrveranstaltungen an der Hochschule als auch den Unterricht an der Berufsschule.

Freie Studienplätze

Wer kurzfristig noch ein Studium im Sommersemester aufnehmen möchte, kann sich noch bis zum 27. März per Losantrag für die Studiengänge Baumanagement und Baubetrieb, Data Science und Wirtschaftsingenieurwesen bewerben. Weitere Infos dazu sind abrufbar unter https://www.h-ka.de/bewerben-fuer-bachelor/

Studienberatung

Für alle Fragen rund ums Studium steht an der HKA die Zentrale Studienberatung zur Verfügung. Persönliche Beratungstermine können telefonisch, via Zoom-Meeting oder auch in Präsenz stattfinden. Einzelne HKA-Beratungsangebote beziehen sich auf die Studienfinanzierung, Stipendien, Auslandsaufenthalten, das Studium mit Familie, mit körperlichen Einschränkungen oder bei Notlagen. Das Center of Competence bietet zudem eine umfassende Karriereberatung mit Vermittlung von Praktikumsplätzen in Unternehmen, Unterstützung bei der Bewerbung bis zum Bewerbungstraining oder gemeinsam mit dem HKA-Gründerlabor xLab bei eigenen Existenzgründungsvorhaben. Das Studium Generale bietet zudem ein umfassendes Angebot, um neben dem regulären Studium berufliche und persönliche Handlungskompetenz sowie Schlüsselqualifikationen zu erwerben oder zu intensivieren. Eine Übersicht über die Beratungsangebote der HKA gibt die Seite https://www.h-ka.de/studieren/studienberatung/beratungsangebote und über die HKA-Lernzentren die Seite https://www.h-ka.de/lernzentren.

Gesamtzahl

Mit 6.497 erreicht die Gesamtzahl der Studierenden nicht mehr ganz den Stand des vorangegangenen Sommersemesters, wobei aktuell noch Rückmeldungen von ca. 300 Studierenden ausstehen.

Bewerbungen/Auslastung

Zum Sommersemester 2023 gingen auf die 460 Bachelorstudienanfängerplätze 1.344 Bewerbungen ein. Die Anzahl der Bewerbungen lag damit 3,1 % über dem Vorjahreszeitraum. Das entspricht 2,9 Bewerbungen pro Studienplatz. Die begehrtesten Bachelorstudiengänge waren in der aktuellen Bewerbungsrunde Informatik mit 9,1 Bewerbungen pro Studienplatz (182/20), Medieninformatik mit 8,2 (123/15), Bauingenieurwesen mit 4,2 (141/34) und International Management mit 3,8 (263/69).

Die Bewerberzahl für die 244 verfügbaren Plätze im Masterbereich liegt mit 629 unter Vorjahresniveau (696), das entspricht 2,6 Bewerbungen pro Studienplatz. Der begehrteste Masterstudiengang war Sensor Systems Technology mit 10 Bewerbungen pro Platz (252/25).

In der Summe konnten von den 704 verfügbaren Studienplätzen im 1. Fachsemester 598 belegt werden.

Anteil der Studentinnen

1.771 der 6.497 Studierenden sind weiblich (27,3 %). Mit 208 unter den 688 Erstimmatrikulierten im 1. Fachsemester liegt der Frauenanteil bei 30,2 %. Das Interesse von Studentinnen an der HKA ist damit im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen.

Internationales

Von den 688 Erstimmatrikulierten im 1. Fachsemester stammen 138 aus dem Ausland, ein Anteil von 20,1 %, der damit gegenüber dem vorangegangenen Sommersemester erfreulicherweise gestiegen ist. Insgesamt studieren an der Hochschule 794 ausländische Studierende. Das entspricht einem Anteil von 12,2 % und in etwa dem Anteil der vergangenen Semester.

Die HKA verfügt über einen hohen Internationalisierungsanteil innerhalb des Studiums, rund 40 % ihrer Absolventen kann über Auslandssemester, Praktisches Studiensemester oder die Anfertigung der Abschlussarbeit an einer Partnerhochschule internationale Studienerfahrungen vorweisen. In manchen Studienangeboten wie beispielsweise im International Management ist ein Auslandsaufenthalt auch fester Bestandteil. Möglichkeiten zu solchen Auslandsaufenthalten bieten sich den HKA-Studierenden an mehr als 170 internationalen Partnerhochschulen sowohl in den Leitmärkten Nord-, Mittel- und Südamerikas als auch in den Wachstums- und „Boom“-Regionen wie Südostasien.

Als Flaggschiff-Initiative der Europäischen Union in Bildung und Forschung kann das Förderprogramm „Europäische Hochschule“ bezeichnet werden. Besonders ambitionierte Formen der Zusammenarbeit europäischer Hochschulen sollen mit dem Ziel gefördert werden, eine langfristige gemeinsame Strategie für Bildung mit Verbindungen zu Forschung und Innovation und zur Gesellschaft insgesamt zu entwickeln. Als eine von nur vier Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland wirkt die HKA an einer von insgesamt 44 geförderten Europäischen Allianzen mit. Zusammen mit ihren Partnerhochschulen erhält sie von der EU 14,4 Millionen Euro für vier Jahre, wovon knapp 1,6 Millionen Euro an die HKA gehen. Zur Allianz gehören neben der HKA die Universidad de Oviedo (Spanien), die Munster Technological University (Irland), Högskolan i Skövde (Schweden), Medical University Sofia (Bulgarien), Università degli Studi „G. d'Annunzio“ Chieti-Pescara (Italien), Universitatea Tehnică „Gheorghe Asachi” din Iaşi (Rumänien), Université de Rouen Normandie (Frankreich), Universität Kreta (Griechenland) und die Fachhochschule Südostfinnland - Xamk (Finnland).

Die zehn Partner planen einen europäischen interuniversitären „Campus“ mit einem hohen Maß an physischer, virtueller und/oder gemischter Mobilität der Studierenden und des Personals aller Partnereinrichtungen, um gemeinsam studieren, lehren und forschen zu können. Auf der Grundlage gemeinsam entwickelter, innovativer Curricula wird es den Studierenden ermöglicht, maßgeschneiderte europäische Abschlüsse oder andere akademische Qualifikationen in den unterschiedlichsten Disziplinen zu erwerben. Mit dem Programm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ unterstützt auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die EU-Initiative der „Europäischen Hochschulen“. Seit Jahresbeginn werden in der dritten Förderrunde 22 deutsche Hochschulen gefördert, darunter auch die HKA. Sie erhält aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für eine Laufzeit von vier Jahren 723.000 Euro.

Forschung

2011 wurden an der Hochschule in Projekten der angewandten Forschung rund 3,9 Mio. Euro umgesetzt, 2022 stieg dieses Volumen auf rund 13,5 Mio. Euro. Die Hochschule Karlsruhe hatte damit das höchste Drittmittelvolumen aller HAWen in Baden-Württemberg. Aktuell werden 94 Promotionsvorhaben kooperativ an der Hochschule Karlsruhe betreut und 12 Doktorandinnen und Doktoranden konnten 2022 ihre Promotion erfolgreich abschließen.

Die HKA hat bei der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ zusammen mit der Hochschule Offenburg den Zuschlag für ein gemeinsames Verbundprojekt „Nachhaltige Mobilität in der Oberrheinregion – move.mORe“ erhalten. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt mit einem Antragsvolumen von insgesamt 14,8 Millionen Euro verfolgt das Ziel, über einen forschungsbasierten Wissens- und Technologietransfer Lösungen für die nachhaltige Mobilität von Menschen und Waren und zur Energiewende in der Region Oberrhein – vor allem im ländlichen Raum – zu erarbeiten und regionalspezifisch zu implementieren. Neben der Projektkoordination wird die HKA ihre Kompetenzen im Feld der Mobilität über die Institute für Verkehr und Infrastruktur, für Energieeffiziente Mobilität, für Ubiquitäre Mobilitätssysteme sowie über das bei ihr angesiedelte Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM) in das Projekt einbringen. Kooperationspartner des Vorhabens sind der Landkreis Rastatt, die Städte Rastatt, Lahr, Offenburg, Gengenbach, die Gemeinde Baiersbronn sowie das Aktionsbündnis TechnologieRegion Karlsruhe, das Mobilitätsnetzwerk Ortenau sowie Trapico Mobility Innovation Solutions Lahr.

„Die angewandte Forschung ist ein zentrales Element im Profil unserer Hochschule“, so Prof. Dr.-Ing. Franz Quint, Prorektor für Forschung, Kooperationen und Qualitätsmanagement, „die wir in enger Kooperation mit Industrie und Wirtschaft konsequent weiterverfolgen und ausbauen. Von besonderer Bedeutung ist dabei für uns auch die enge Verbindung von Forschung und Lehre, denn so werden unsere Studierenden mit den neuesten Methoden und Technologien vertraut, können häufig während ihres Studiums schon in Forschungsprojekten selbst mitarbeiten und werden so für viele Unternehmen begehrte Nachwuchskräfte, die in den Betrieben gerne für die Einführung von Innovationen und neuen Technologien eingesetzt werden.“

Promotionsrecht

Der gemeinsame Promotionsverband der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg wird künftig den Doktorgrad verleihen können. Zusammen mit weiteren Mitgliedshochschulen haben damit 23 nachweislich forschungsstarke Professorinnen und Professoren der HKA ein Promotionsrecht erhalten. Der Verband befindet sich aktuell im Aufbau und die Anmeldung zur Annahme von Doktorandinnen und Doktoranden kann voraussichtlich ab Frühsommer 2023 erfolgen.

In Zusammenarbeit mit zwei Karlsruher Hochschulen können seit vergangenem Jahr die HKA-Studierenden in sog. kooperativen Promotionskollegs an bzw. mit der HKA promovieren: dem Promotionskolleg Accessibility through AI-based Assistive Technology (KATE) mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Promotionskolleg Wissensmedien in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PH), die beide vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert werden.

Rankings

Dass die Hochschule in der praxisorientierten Ausrichtung ihrer Lehre sehr erfolgreich ist, belegt seit Jahren auch ihr gutes Abschneiden im Hochschulranking der WirtschaftsWoche. Dazu wurden von dem Beratungsunternehmen Universum etwa 500 Personalchefs von Unternehmen gefragt, von welchen Hochschulen sie am liebsten Mitarbeiter rekrutieren – welche Hochschulen also am besten für die Bedürfnisse ihrer Unternehmen ausbilden. Der Schwerpunkt des Rankings liegt damit ganz bewusst auf der Praxisrelevanz der Hochschulausbildung.

Im Wirtschaftsingenieurwesen zählt die HKA nach Ansicht der Personalmanager mit einem hervorragenden Platz 4 bundesweit zu den besten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen), die ihre Absolventen besonders gut auf den Beruf und damit auf die Karriere vorbereiten. In Elektrotechnik erreicht sie einen guten 8. Rang sowie in Wirtschaftsinformatik Rang 9. In den Studiengängen Maschinenbau und Informatik erreicht die HKA jeweils den 10. Platz. Mit diesem Ergebnis zählt die HKA in fünf der sechs bewerteten Disziplinen bundesweit zu den Top 10. In der Summe ist sie aus Sicht der Personalverantwortlichen damit eine der zehn besten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) in Deutschland.

Mit mehr als 300 untersuchten Hochschulen und mehr als 120.000 befragten Studierenden ist das CHE-Hochschulranking eines der umfassendsten und detailliertesten Rankings im deutschsprachigen Raum. Jedes Jahr wird im CHE-Hochschulranking ein Drittel der Fächer neu bewertet. 2022 war die HKA mit ihren Studienangeboten in Bauingenieurwesen, Elektro- und Informationstechnik, Fahrzeugtechnologie, Maschinenbau, Mechatronik und Umweltingenieurwesen/Bau vertreten und konnte gleich mehrfach Platzierungen in der Spitzengruppe erreichen. In den Untersuchen der beiden Vorjahre war dies auch für die Informatikstudienangebote und die Angebote in Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen der Fall. Ebenso war die Hochschule Ende 2022 im CHE-Masterranking in Maschinenbau, Fahrzeugtechnologie, Mechatronik, Bauingenieurwesen sowie Elektro- und Informationstechnik in den Spitzengruppen vertreten.

Im internationalen Hochschulranking U-Multirank, das von der EU gefördert wird und bei dem die HKA unter den fast 2.000 evaluierten Hochschulen aus 97 Ländern zu einer der der wenigen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften aus Baden-Württemberg zählt, erreichte die HKA erneut Spitzenwerte in Bezug auf die Internationalität, Forschung, Einbettung der Hochschule in die Region sowie in der Kategorie Wissenstransfer.

„Solche Ergebnisse in diesen und auch weiteren renommierten Hochschulrankings“, betont Rektor Artinger, „bestätigen uns immer wieder die hohe Qualität unserer Studienangebote, die wir insbesondere durch eine enge Verzahnung von Lehre und angewandter Forschung erreichen.“ (www.h-ka.de/kennenlernen/warum-die-hka/hochschulrankings).

Campusentwicklung

Die Baulücke durch den Rückbau des Gebäudes P am Eingang zur Hochschule macht auch für Passanten an der Moltkestraße sichtbar, dass sich an der Hochschule auch in der baulichen Entwicklung einiges tut. Aktuell liegt der Schwerpunkt dieser Tätigkeiten auf dem Masterplan für einen zeitgemäßen und nachhaltigen Stadtcampus, mit dem seine außergewöhnlichen Potenziale aktiviert werden, um zukunftsweisende Neubauten zu errichten, Freiflächen aufzuwerten und emissionsfreie Mobilität zu stärken. So wird – mit Förderung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes (MWK) – an zentraler Stelle des Campus ein energieautonomer E-Bike-Port entstehen, an dem die Hochschulangehörigen ihre E-Bikes und Pedelecs laden können. Die HKA wird dabei wissenschaftlich untersuchen, wie die Einrichtung des Ports das Mobilitätsverhalten der Hochschulangehörigen verändert. Bis Ende des Jahres wird die HKA als Teil des Masterplans dem MWK ein Klimaschutzkonzept für die Hochschule zukommen lassen. Die HKA hat gemäß den Verordnungen der Bundesregierung kurz- bzw. auch mittelfristig Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung umgesetzt.

Die Lage des HKA-Hochschulcampus an der Moltkestraße mit dem üppigen Baumbestand ist einmalig. An verschiedenen Standorten konnten im vergangenen Jahr weitere Sitzgarnituren aus Metall und Holz (teils auch mit Sonnenschirm überdacht) aufgestellt werden, um Studierenden und Beschäftigten weitere Möglichkeiten zu geben, Besprechungen, Sitzungen abhalten oder einfach einmal eine Pause an der frischen Luft einlegen zu können. Finanziell möglich wurde dies durch Spenden des Hochschulrats und des Vereins der Freunde der HKA.

Aufgrund des gestiegenen Platzbedarfs soll der Campus der Hochschulen an der Moltkestraße (Hochschule Karlsruhe und Pädagogische Hochschule) nachverdichtet und erweitert werden, wofür unter Berücksichtigung ökologischer und verkehrstechnischer Aspekte ein langfristiger Masterplan erstellt wird. In der ersten Phase der Masterplanung (Ideen-Phase) wurden von namhaften Architekturbüros städtebauliche Entwurfsskizzen erarbeitet. Im November 2022 fand ein Kolloquium statt, in dem vier Ideenskizzen präsentiert wurden und ein Büro für die weitere Zusammenarbeit ausgewählt wurde. Gemeinsam mit Vermögen und Bau Baden-Württemberg, der Stadt Karlsruhe, der Pädagogischen Hochschule und dem Studierendenwerk wird der städtebauliche Entwurf weiterentwickelt. Dabei stehen der Klimaschutz und die Nachhaltigkeit neben funktionalen und räumlichen Anforderungen an einen Campus der Zukunft im Mittelpunkt der Planung.

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