Cobots, d.h. kollaborierende Roboter, die mit dem Menschen ohne physische Schutzeinrichtung Hand in Hand industrielle Arbeiten verrichten, stehen den traditionellen industriellen Robotern gegenüber.
Der Cobot-Markt erlebt in den vergangenen Jahren ein hohes Wachstum, wenngleich sein Anteil am Gesamtmarkt an Industrierobotern mit 3% weiterhin sehr gering ist. Deutschland gehört bei den Neuinstallationen konventionellen industriellen Robotern im internationalen Vergleich zur Spitzengruppe unter den ersten fünf: Ein Drittel aller neu eingeführten industriellen Roboter werden in China installiert, gefolgt von Japan und den Vereinigten Staaten.
Hierzulande existieren momentan allerdings noch wenige Cobot-Anwendungen in KMU. Für diese Unternehmen stellt eine solche Cobot-Einführung meist eine große Herausforderung dar. Um diese besser zu erforschen und Unterstützungsmethoden für KMU bereitzustellen, widmet sich das ILIN seit 2018 dem Thema im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojekts ProBot. Insbesondere verfolgt das ILIN hierbei die Erstellung eines interaktiven, webbasierten Methodenkoffers, mithilfe dessen mögliche Anwender den Cobot-Einsatz in ihrem Unternehmen eruieren können.
Aus den Erfahrungen aus dem Projekt und der Cobot-Nutzung im Allgemeinen berichtete jüngst Prof. Dr. Steffen Kinkel in einem interessanten Vortrag im Rahmen der sog. Sneak Preview des Vereins der Karlsruher Software-Ingenieure (VKSI) e.V.
Wenn Sie den vollständigen Beitrag sehen möchten, folgen Sie folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=DqLnbmiOGmE (Prof. Dr. Kinkel von 00:21:17 bis 01:06:00)