Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Durch Co-Design zu einem attraktiven, innovativen und nachhaltigen Studienangebot

Was sind Gelingensbedingungen für zeitgemäße Hochschullehre?

Feedback unserer studentischen Hilfskraft Katharina Zwosta zu ihren Erfahrungen auf der TURN-Konferenz in Darmstadt:

Vorweg kann man sagen, die Konferenz war für mich ähnlich wie das beeindruckende Gebäude: man hat viel Neues entdeckt und kennengelernt und ist über die überraschenden Ecken / Kanten / Herausforderungen und durch eine große Offenheit in einen spannenden Austausch gekommen.

Es war die erste Konferenz, die ich besucht habe, wobei ich nur am zweiten Tag dabei sein konnte. In „unserem“ Praxisdiskurs kam zuerst die Vorstellung über unser Projekt und anschließend sehr interessierte Rückfragen, auch in Bezug auf studentische Partizipation und wie man Studierende motivieren kann, sich zu engagieren. Diese Frage zog sich auch durch die Diskussionsrunde und eine Podiumsdiskussion am Nachmittag, wobei es viele verschiedene Meinungen dazu gibt, auch innerhalb der dort vertretenden Studierenden aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen. Die vielfältigen Ansätze, die Motivationsproblematik an Hochschulen zu lösen, zeigt für mich, dass es eine Frage ist, mit der sich alle beschäftigen (müssen).

Für mich als studierende Person war es eine tolle Möglichkeit, eine Konferenz als Teilnehmerin kennenzulernen, und es hat mich motiviert und gespannt gemacht auf weitere Konferenzen. : )

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Motivation

„Open Data“ und „Open Science“ sind wichtige Schlagworte im Wissenschaftsbetrieb, „Open Space“ ein wichtiges Format, das sich gezielt in der Lehre einsetzen lässt, während „Data Science“ für die Wissensextraktion aus großen Datenmengen – viele mit „Geo“-Bezug – unerlässlich ist. In der Wirtschaft spielen Daten und insbesondere komplexe Geodaten in ganz verschiedenen Branchen eine entscheidende Rolle. In der EU nimmt der Green Deal Fahrt auf, weltweit wird das Erreichen der Sustainable Development Goals vorangetrieben. Und die Leopoldina rät dazu, die „Erdsystemwissenschaft“ über die Digitalisierung interdisziplinär neu aufzustellen. So viel Schwung Richtung Nachhaltigkeit war nie. Gleichzeitig fordert die junge Generation aufgrund ihrer Erfahrungen mit der digitalen Lehre während der Corona-Pandemie zurecht ein Umdenken in der universitären Lehre. Zusammen mit aktiv agierenden Studierenden suchen wir den bewussten Bruch und die grundlegende Neugestaltung der Bachelor-Lehre bei der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten für die breite Nutzbarmachung raumbezogener Daten. Dabei soll neben der Lehre von Future Skills ganz bewusst die Reflexion der Lehr-/Lerninhalte im Fokus stehen, um u. a. auch jungen Frauen ein attraktives Studienangebot zu bieten und für die zukünftig immer stärker in interdisziplinären und diversifizierten Teams arbeitende Berufswelt auszubilden.

Kurzinformation

Projektbeginn:
01.04.2024

Projektende:
31.03.2026

Fördernde Stelle:
Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Kontakt:
Felipe Vásquez Tavera
AM-124
+49 (0)721 925-2557
felipe.vasquezspam prevention@h-ka.de

Flyer:
Open Geo-Data-Science Space

Ziele

Projektziel ist das Erarbeiten eines Bachelor-Studienangebots, welches a) innovativ ist in seiner Herangehensweise, indem es Studierende bei der Konzeption als Akteure mit ins Boot holt, und welches b) attraktiv, landesweit einmalig und aktuell ist hinsichtlich seiner Ausrichtung. Hier scheint es vielversprechend, Data Science, Geo(infor)matik und Nachhaltigkeit zu verknüpfen, indem in den neuen Methoden und Techniken der Datenanalytik ausgebildet wird bei gleichzeitiger professioneller Berücksichtigung des Raumbezugs. Dies soll nicht fachlich losgelöst und unspezifisch erfolgen, sondern den Anwendungsbezug und die Relevanz in den Blick nehmen. Dafür wollen wir c) neue Lehr-/Lernformen und -formate sowohl bei der Vermittlung von Grundlagenwissen als auch von neuen Inhalten, die aus dem technologischen Fortschritt erwachsen, testen und einsetzen. Die frühzeitige Einbindung von Studierenden ermöglicht das Zusammentragen ihrer Vorstellungen, Ideen und Bedürfnisse und gibt diesen Raum. Dies wird Einfluss auf die Wertschätzung und Dynamik des Studienangebots haben und gleichzeitig zur Außenwirksamkeit beitragen.
 

 

Maßnahmen

  1. Ein neues Studienangebot gemeinsam mit Studierenden entwickeln: inhaltlich und methodisch.
  2. Lehr-/Lernformen zusammen mit Studierenden testen: ausprobieren und Erfahrungen sammeln.
  3. Der Heterogenität unter den Studierenden besser gerecht werden: weibliche Studierende und Motivation als Zugpferd.
  4. Den Weg an der Hochschule Karlsruhe für das neue Studienangebot bereiten: jenseits der Studienganggrenzen.
     

Projektteam

Prof. Dr. Gertrud Schaab
IMM
HO-203
+49 (0)721 925-2923
gertrud.schaab@h-ka.de

Felipe Vásquez, M.Sc.
IMM
AM-124
+49 (0)721 925-2557
felipe.vasquez@h-ka.de

Prof. Dr. Christine Preisach
IWI
E-210
+49 (0)721 925-1476
christine.preisach@h-ka.de

Prof. Dr. Michael Tewes
IMM
AM-108B
+49 (0)721 925-1313
michael.tewes@h-ka.de

Involvierte Studierende

Niklas Kempf
GUNB
SoSe 2024

Adriana-Maria Petricanu
UGIB
WiSe 2024/25

Robin Steil
Data Science
SoSe2025, WiSe 2025/26

Katharina Zwosta
UGIB
SoSe 2024, WiSe 2024-25, SoSe 2025

Kathrin Elbs
UGIB
SoSe 2025, WiSe 2025/26

Ronja Spinler
WiSe 2024/25
 

Sophia Schleich
UGIB
SoSe 2025, WiSe 2025/26