Erweiterung der Themenbereiche und neue kreative Aktivitäten
Nach den Schwerpunkten Einstieg in das Projekt und Kennenlernen von aktuellen Data-Science-Ansätzen sowie aktuellen Ansätzen in der Hochschuldidaktik und Hochschullehre im sehr erfolgreichen ersten Workshop haben wir im zweiten Workshop die Themenbereiche des Projekts erweitert und wurden hierbei durch neue und bekannte Köpfe unterstützt.
Tag 1: Future Skills
In bewährter „Hand-on“-Mentalität hat sich die Gruppe am ersten Tag des zweiten Workshops zunächst noch einmal knapp mit den Chancen der Kooperation von Data Science und Geo(infor)matik hinsichtlich zahlreicher neuer Anwendungsfelder vertraut gemacht.
Aktiv starteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Expertenteam Prof. Dr. Ulf-Daniel Ehlers, einem bundesweit bekannten Bildungswissenschaftler, und seiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin Laura Eigbrecht (beide DHBW) mit dem Hauptthema des ersten Tages: Future Skills. Im Zentrum der Überlegungen und Übungen stand die Einsicht, dass fachliche Qualifikationen alleine zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft nicht ausreichen werden. Damit Studierende in einer sich immer rascher verändernden, digitalisierten und globalisierten Welt erfolgreich agieren können, braucht es dringend zusätzlich das Erlernen und Anwenden von Future Skills wie digitaler Kompetenz, kritischem Denken und Problemlösen, dem Einsatz von Kreativität und Innovation, Teamfähigkeit und Kollaboration, gutem Selbstmanagement und Eigeninitiative, interkultureller Kompetenz etc. Allesamt Soft Skills, digitale und transdisziplinäre Kenntnisse und Kompetenzen, die in der Arbeitswelt und Gesellschaft täglich mehr Relevanz entfalten. Besonders spannend für die Gruppe erwies sich die Auseinandersetzung mit der Frage, wie im Curriculum später Future Skills konkret fächerübergreifend und durch das gesamte Studium hindurch mit innovativen und alternativen Lehr-/Lernformaten in das neue Studienangebot implementiert werden können.
Tag 2: Design Thinking
Am zweiten Tag stand die Methode des Design Thinking als Mittel der Studiengangsgestaltung im Vordergrund. Unter Anleitung von Dr. Isabell Osann, Innovationsbeauftragte der Hochschule Biberach, Transformationsbegleiterin, Expertin für Design Thinking und Service Learning, haben wir uns kreativ in vier Gruppen auf den Weg gemacht, zunächst einmal die Methode selbst kennenzulernen und parallel dazu die einzelnen Phasen dieser Technik ganz praktisch zu durchlaufen und zu erproben. Von den Vorüberlegungen bis hin zum Testen eines ersten Prototyps stand dabei die Frage „Wie kann/soll der Webauftritt für das neue Studienangebot gestaltet werden?“ im Zentrum unseres Handelns. Fragen nach Problemen mit bisherigen Studienangeboten, möglichen Zielgruppen, dem Namen des Studiengangs oder -angebots, der Außendarstellung, der werbewirksamen Ansprache von Studieninteressierten etc. kamen sehr schnell auf – und fanden kreative Lösungsideen, die künftig weiterentwickelt werden sollen.
Am Ende des zweiten Tages und des zweiten Workshops wurde allen Anwesenden erneut klar: Das Team und die Studierenden freuen sich im Oktober/November 2024 auf die Fortsetzung im Workshop 3 (Marktforschung & Befragungen zum sowie Ergebnisse Bedarfsanalysen für das neue Studienangebot), um im Verbund von Lehrenden und Lernenden die Zukunft des Lernens und Lehrens aktiv zu gestalten!
Weitere Informationen zum Projekt: www.h-ka.de/lehre/projekte/open-geo-data-science-space