Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe
Überfüllte Straßen, hohe Lärmpegel sowie hoher Feinstaubgehalt in der Luft reduzieren die Lebensqualität in den Städten zunehmend. Hier sind ganzheitliche Lösungskonzepte gefragt, Mobilität CO2-neutraler und nachhaltig zu gestalten, damit Emissionen weitläufig reduziert werden und Mobilität zukunftsweisend wird. Gleichzeitig müssen neue Technologien entwickelt werden, die die Verkehrsführung effizienter und sicherer machen. Das Projekt Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe nimmt sich dieser Fragen an und hat beispielsweise das Ziel, in einem virtuellen Testfeld vernetzte und autonome Fahrfunktionen auf ihre Sicherheit zu erproben, Leichtbau-Batteriesysteme zu entwickeln oder die Emissionen von Verbrennungsmotoren durch alternative Kraftstoffe zu reduzieren.
Das IEEM und IKKU forschen für eine ressourcenschonende und bedarfsorientierte Mobilität
Das Projekt dient der Vernetzung der Karlsruher Einrichtungen: KIT, Fraunhofer, HKA sowie FZI und wird geleitet geleitet von 3 Clustermanagern. Gefördert wird die Profilregion von Seiten des Landes Baden-Württemberg zu gleichen Teilen durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, sowie durch Eigentanteile der beteiligten Forschungseinrichtungen.
Das Projekt gliedert sich in die Felder:
- Verkehr und Gesellschaft
- Digitalisierung
- Fahrzeug und Umwelt
Die Hochschule Karlsruhe ist mit ihren Forschungstätigkeiten querschnittlich in den Feldern aktiv, vor allem innerhalb folgender Schwerpunktthemen:
- Virtuelles Testfeld für die Verifikation vernetzter und autonomer Fahrfunktionen (IEEM), mehr erfahren
- Entwicklung eines Antriebes mit aromatenfreien Kraftstoffen auf regenerativer Basis mit dem Teil-Arbeitspaket:„Oberflächenzündung als Verbrennungssteuerung bei Nutzung digitaler Entwicklungsmethoden“ (IKKU), mehr erfahren
Teilprojekt des IKKU
Das Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik der HKA entwickelt einen emissionsneutralen Antrieb auf Basis regenerativ erzeugter, aromatenarmer Kraftstoffe. Diese Kraftstoffe werden in experimentellen Untersuchungen an einem 1-Zylinder-Prüfstand in Verbindung mit der Oberflächenzündung untersucht. Ziel ist neben der Bestimmung des Entflammungsverhaltens (z.B. Glühzündeigenschaften) insbesondere die Untersuchung der Emissionsbildung. Diese aromatenarmen Kraftstoffe werden fortlaufend am Einzylinder-Motorenprüfstand umfangreich experimentell untersucht. Dabei werden die inovative Zündsysteme eingesetzt und die Entflammung, sowie die Emissionsbildung analysiert.
Mehr über unsere Ausstattung: GenLab
Teilprojekt des IEEM
Das Institut für Energieeffiziente Mobilität der HKA setzt hier seine Expertise in innovative und vernetzte Systeme bzw. Funktionen ein, die der Förderung einer ressourcenschonenden und bedarfsorientierten Mobilität dienen. Beispielhaft lässt sich ein kombiniertes Energie- und Routenmanagement für E-Fahrzeuge erwähnen, dass in Abhängigkeit von internen Fahrzeugzuständen und Umweltgrößen den Energieverbrauch sinnvoll und prädiktiv an die Restroute adaptiert. In Bezug auf die Sicherheit beruhen solche Systeme maßgeblich auf der Güte, Konsistenz und Absicherung der Schnittstellen zum Menschen und zur Umwelt. Ein weiterer Fokus des Instituts liegt daher in der Absicherung und sicheren Verarbeitung dieser Schnittstellen, insbesondere im Hinblick auf Security-Einflüsse.
Mehr über unsere Ausstattung: Automotive Mobility Lab
Eckdaten
Karlsruhe
Institut für Energieeffiziente Mobilität (IEEM)
Moltkestr. 30
76133 Karlsruhe
Post >
Institut für Energieeffiziente Mobilität (IEEM)
Postfach 2440
76012 Karlsruhe