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Nachhaltige Energiesysteme
Im Teilprojekt 3 "Nachhaltige Energiesysteme" soll die klimaneutrale Energiebereitstellung und effiziente Nutzung durch E-Autos und E-Bikes für eine emissionsfreie Mobilität untersucht werden. Verschiedene Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Mobilität wirklich nachhaltig ist.
Dazu gehören:
(a) die Energiebereitstellung aus einem möglichst hohen Anteil an regenerativen Quellen;
(b) Ladevorgänge, die sowohl Kundenwünsche (z. B. Schnellladung) als auch Netzbedürfnisse (z. B. netzdienliche Ladung) erfüllen; sowie
(c) die effiziente Energienutzung im Fahrzeug durch Batteriemanagement, Wärmemanagement und Antriebsstrang.
In vier Arbeitspaketen werden einzelne Aspekte dazu gefördert und erforscht.

Arbeitspakete
1. Innovationsnetzwerk
Hier soll Beteiligten aus Forschung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlichem Sektor eine Plattform gegeben werden, um sich bei Führungen am Regionalen Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ Energie), sowie bei Fach- und Marketingveranstaltungen zu vernetzen. Durch den Instagram-Kanal „der_energiekanal“ wird darüber hinaus eine zielgruppengerechte Ansprache der Zivilgesellschaft erreicht: https://www.hs-offenburg.de/news-detailseite/article/der-energiekanal-geht-auf-sendung
2. Fahrsimulator
Als Schnittstelle zwischen Anwender:innen und Technologie wird ein E-Auto-Fahrsimulator entwickelt. Durch die Kopplung mit dem im RIZ Energie betriebenen Elektromobilitätslabor wird die charakteristische Dynamik des Antriebssystems eines E-Fahrzeuges für Bürger:innen und Planende erlebbar gemacht. Darüber hinaus können die so entstandenen Fahrzyklen für weitere Messkampagnen in unterschiedlichen Laboren vor Ort verwendet werden.
3. Ladestationen
Als Fallstudie zum netzdienlichen und energieeffizienten Betrieb von Ladeparks wurde ein Simulationstool entwickelt, das unterschiedliche Lademanagementlösungen demonstriert. Darin sollen innovative Ladestrategien wie das dynamische Lastmanagement, vorausschauende modellprädiktive Regelansätze und schwarmbasierte Regelalgorithmen getestet werden. Durch eine übersichtliche GUI wird die Bedienbarkeit, Variabilität und Außenwirkung unterstrichen. Dabei betrachten wir sowohl unidirektionales als auch bidirektionales Laden.
4. Multi-Use-Batterien
Bei Balkonkraftwerken ist es vorteilhaft, so viel Strom wie möglich selbst zu verbrauchen, da für diese Systeme keine Einspeisevergütung ausgezahlt wird. Um dies zu ermöglichen, werden Anschlussmöglichkeiten für den Anschluss von Batterien von E-Bikes und akkubetriebenen Werkzeugen an ein Balkonkraftwerk entwickelt und in Demonstratoren erforscht. Die Batterien können dadurch mit Eigenstrom des Balkonkraftwerks geladen werden oder als Pufferspeicher dienen. Die Lösung ist nachhaltig, denn es müssen keine eigenen Batterien beschafft werden.
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