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Mobilitätsmanagement
Das Ziel des Teilprojekts 5 "Mobilitätsmanagement" ist es, den Verkehr in der Projektregion umwelt- und sozialverträglicher zu gestalten. Hierbei kommen vor allem die strategische Planung, Umsetzung und Steuerung von Maßnahmen aus den Feldern Information, Kommunikation, Motivation, Koordination, Serviceangebote und Infrastruktureinrichtungen zum Einsatz. Durch diese sollen den Menschen vor Ort attraktive, erschwingliche und leicht zugängliche Alternativen zum privat genutzten Pkw ermöglicht und aufgezeigt werden.
Essenziell ist hierfür die Erprobung innovativer Maßnahmen in Form von Reallaboren. Ein Reallabor beschreibt dabei die Umsetzung neuer Lösungsansätze über einen zeitlich und örtlich begrenzten Raum. Hierbei werden diese innovativen Maßnahmen in der Praxis erprobt und unter realen Umständen getestet. Auf diese Art und Weise können Wissen und gesammelte Erfahrungen, die sich an den Hochschulen sowie in den Kommunen und Unternehmen angehäuft haben, in die gelebte Praxis transferiert werden. Reallabore werden mit Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer durchgeführt sowie wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Gemeinsame Entwicklung zukunftsorientierter Mobilitätskonzepte und -maßnahmen:
Mobilitätskonzepte, die ohne tiefgehendes Verständnis der Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer sowie der spezifischen lokalen Gegebenheiten entwickelt werden, sind oft wenig erfolgreich. Jede Gemeinde in der Oberrheinregion steht vor individuellen Herausforderungen und Anforderungen, die nur durch einen intensiven Dialog mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, ansässigen Unternehmen und Planungsbehörden umfassend erfasst werden können.
Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Erhebungsmethoden wie beispielsweise Verkehrszählungen und -messungen oder partizipative Formate, die es ermöglichen, Einschätzungen und das Expertenwissen der Betroffenen direkt in die Planung einfließen zu lassen.
Auf diese Weise können maßgeschneiderte Lösungen entwickelt werden, die den tatsächlichen Bedürfnissen Ihrer Gemeinde gerecht werden und nachhaltige Ergebnisse erzielen. Für die Umsetzung von Maßnahmen wird ein umfangreiche Toolbox entwickelt, die beispielsweise zielgruppenspezifisches Mobilitätsmanagement (für Kinder, Jugendliche, Schülerinnen und Schüler, Pendlerinnen und Pendler etc.) oder die gezielte Auswahl von Maßnahmen für einzelne Verkehrsmittel wie den Öffentlichen Verkehr oder den Rad- sowie Fußverkehr umfasst.
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