Chat-KI - Bessere Chancen für Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt durch KI-gestützte Informationen zu Unterstützungsleistungen
Zielsetzung
Im Rahmen des Projekts CHAT-KI wird ein ChatBot auf Basis moderner KI-basierter Sprachmodelle entwickelt, der zu den verschiedenartigen Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderung bei der Aufnahme und Erhaltung einer Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt informiert. Zielgruppe sind dabei sowohl Arbeitnehmende als auch Arbeitgeber. Auf Basis natürlichsprachlicher Anfragen liefert der barrierefrei und niederschwellig nutzbare ChatBot zielgerichtet die notwendigen Informationen. Damit soll die Einstellung von Menschen mit Behinderungen auf dem regulären Arbeitsmarkt befördert und der Arbeitskräftemangel abgemildert werden. Ferner werden Leistungserbringer durch die vorgelagerte Lotsenfunktion des ChatBots unterstützt. Außerdem können durch die Unterstützungen bessere Arbeitsbedingungen für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden.
Vorgehen
Das Projekt startet mit der Erhebung der Anforderungen und Bedarfe der Zielgruppen mit dem Ziel, diese iterativ in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen. Nachdem die Identifikation und Sammlung relevanter Daten zu Unterstützungsleistungen sowie deren Aufbereitung abgeschlossen ist, wird die KI-Lösung mitsamt der geplanten XAI-Komponente und der Sprachschnittstellen für die Audioausgabe implementiert. Darauf folgt eine ganzheitliche Evaluation und iterative Verbesserung der Lösung.
Bei der Nutzung des ChatBots ist auch die transparente Offenlegung der jeweiligen Informationsquellen zentral, um das Vertrauen zu stützen und die Unterstützungsstrukturen nachvollziehbar zu machen. Falls notwendig, klärt der ChatBot durch entsprechende Rückfragen die persönlichen Umstände sowie den konkreten Unterstützungsbedarf und verweist an die entsprechenden Stellen weiter.
Projektlaufzeit
01.01.2025 bis 31.12.2026
Projektkonsortium
Forschungspartner:
- Hochschule Karlsruhe (ILIN)
Praxispartner:
- Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften Karlsruhe gGmbH (HWK)
Technologiepartner:
- folgt in Kürze
Mitarbeitende
Gefördert vom

Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in der Förderrichtlinie „Civic Innovation – Förderung von gemeinwohlorientierten KI-Projekten im Spektrum der Arbeitswelt“ im Rahmen des Projekts „Civic Innovation Platform (CIP)“ (Förderkennzeichen: CI-1-0035) gefördert und durch den Projektträger Knappschaft Bahn See betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.
Kontakt
Projektleiter
Dr. Tobias Kopp
Tel.: +49 (0)721 925-2913
tobias.kopp
@h-ka.de
TPF-3F09
Wilhelm-Schickard-Straße 9
76131 Karlsruhe
Kontakt
Projektansprechpartnerin
Ina Schiedermair
Tel.: +49 (0)721 925-2957
ina.schiedermair
@h-ka.de
TPF-3F09
Wilhelm-Schickard-Straße 9
76131 Karlsruhe