Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Agile Kompetenzentwicklung für vernetzte Arbeit in hybriden Geschäftsmodellen der mittelständischen Unternehmen der Gebäude- und Haustechnikbranche

Zielsetzung

Der kontinuierliche Austausch mit Kunden gewinnt neben der Güte eines Produkts der Haustechnik und Gebäudebranche eine immer wichtigere Bedeutung. Ein zugeschnittener Service unter Berücksichtigung individueller Kundenbedürfnisse ist insofern immer wichtiger. Überdies ergeben sich durch Automatisierungen standardisierter Routinearbeiten Veränderungen, was die Anforderungen an die technischen Fachkräfte anbelangt. Ihre Tätigkeit wird insgesamt service- und kundenbezogener und erfordert mehr digitale Kompetenzen. Bei vielen Betrieben der Gebäude- und Haustechnik werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedoch aufgrund mangelnder Zeit, Ressourcen und fundierten Methoden nicht hinreichend auf diese veränderten Anforderungen vorbereitet.
Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des Forschungsprojekts AgilHybrid Lehr- und Lernmodule für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt. Die Methodenhandbücher, Best Practice Beispiele, praxiserprobte Tutorials und kollaborativ-interaktive Online-Kurse werden auf einer individuell anpassbaren Online-Plattform zur Verfügung gestellt und werden eine arbeitsintegrierte Kompetenzentwicklung ermöglichen. Am Ende des Projekts sichert ein E-Learning-Anbieter die Umsetzung der entwickelten Methoden in ein tragfähiges Online-Angebot, das eine individuelle Konfiguration für interessierte Drittbetriebe und Anwenderunternehmen gewährleistet. Insgesamt schafft AgilHybrid damit die Voraussetzungen und Werkzeuge zur Kompetenzentwicklung für die digital-vernetzte Arbeit in der Gebäude- und Haustechnik.

Vorgehen

Die genannten Lehr- und Lernmodule werden zusammen mit den Partnern aus der Praxis entwickelt, erprobt und fortlaufend weiterentwickelt. Mithilfe des Projekts AgilHybrid sollen bei den Mitarbeitenden systematisch Kompetenzen, Motivation und Weiterqualifikation evoziert und Vorbehalte bezüglich der hybriden Arbeitswelt abgebaut werden. Etablierte Change-Management-Werkzeuge unterstützen den Kompetenzaufbau, um die Beschäftigten einerseits möglichst viel am Wandel teilhaben zu lassen, andererseits um ihn möglichst konfliktfrei zu gestalten. Eine begleitende Evaluation stellt die unmittelbare Validierung für den Transfer in weitere Unternehmen sicher.


Projektlaufzeit

  • Januar 2019 bis Dezember 2021

Projektkonsortium

  • Praxispartner: Blanc & Fischer Familienholding GmbH, Kölling Glas GmbH & Co. KG, Viessmann Solutions & Service GmbH, Wilo SE
  • Transferpartner: SupraTix GmbH
  • Akademische Partner: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, HHL Leipzig Graduate School of Management, Hochschule Karlsruhe

Förderung durch

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Europäische Sozialfonds für Deutschland (ESF)

Mitarbeitende

  • Prof. Dr. Steffen Kinkel
  • Sebastian Beiner
  • Enrica Cherubini
  • Peter Zimmermann
  • Dennis Richter

Kontakt

Projektleiter
Prof. Dr. Steffen Kinkel

Tel.: +49 (0)721 925-2915
Fax: +49 (0)721 925-2965
steffen.kinkelspam prevention@h-ka.de

Geb. E, Raum 105
Moltkestraße 30
76133 Karlsruhe

Kontakt

Projektansprechpartner
Sebastian Beiner, M.Sc.

Tel.: +49 (0)721 925-2931
sebastian.beinerspam prevention@h-ka.de

Raum TPF-3F09
Wilhelm-Schickard-Straße 9
76131 Karlsruhe