Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Profil FAQ

Warum lohnt es sich, Geodata Science zu studieren?

Jeden Tag wächst die Menge an Daten: ob automatisch aufgezeichnet durch Sensoren (das Internet of Things), übertragen aus dem Weltall als Satellitenbilder (s. Google Earth), generiert in Simulationsmodellen (z. B. zum Klimawandel) oder aber geteilt über die vielfältigen Social Media-Kanäle (wie X, Instagram etc.). Darüber hinaus werden statistische Daten erhoben – zum Beispiel beim Zensus. All diese Daten tragen dazu bei, unsere Erde und die Geschehnisse auf ihr bestmöglich zu analysieren und abzubilden. Zukünftig wird es so etwas wie Google Maps geben, nur allumfassender als Digital Earth oder Zwilling, um das Zusammenwirken von Natur und Mensch noch besser zu verstehen und Informationen dazu allen einfach zugänglich zu machen. Dafür braucht es viele Expert:innen, welche die neuen Methoden auf Geodaten anwenden können.

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Welche Interessen sollte ich für Geodata Science mitbringen?

Grundsätzlich solltest du Interesse daran haben, mit Geo- und Umweltdaten zu arbeiten, um zu Lösungen für gesellschafts- und umweltrelevante Fragestellungen beizutragen – in einer IT-Umgebung und zunehmend mit KI-Methoden. Du lernst dafür im Studium Statistik, Programmieren (Python), Geographische Informationssystem (GIS) und Visualisierung. Interesse an und Wissen zur Geographie helfen dabei.

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Was ist das Ziel des Studienangebots? Welche Fähigkeiten lerne ich?

Mit der Vertiefungsrichtung Geodata Science vermitteln wir, zusätzlich zu den für Data Science  relevanten Fähigkeiten, über sechs Module das nötige Wissen für den direkten Einstieg als Spatial Data Scientist in Unternehmen, Behörden und Organisationen: 

  • Geodatenvisualisierung (in Karten etc.)
  • Geodatenerfassung und Raumbezug (einschl. Wissen um Datenqualitäten)
  • Geographische Informationssysteme (für die Analyse von Geodaten)
  • Umweltmonitoring (Data Science auf mit Hilfe von Sensornetzwerken generierten Daten)
  • Spatial Data Science (Geostatistik und Machine Learning-Methoden auf großen Datenmengen mit Raumbezug)
  • Projekt aus der Geodomäne (das Arbeiten in Teams anhand eines realen Beispiels zur Verarbeitung großer, raumbezogener Datenmengen)

Außerdem werden im Wahlpflichtbereich voraussichtlich zwei weitere Module angeboten, um sich noch intensiver mit Geodaten zu beschäftigen und weitere Skills anzueignen. Im Anschluss ist die Vertiefung auf Master-Studienniveau in unserem internationalen Master Geomatics möglich, bei dem das professionelle Arbeiten mit der Vielfalt an raumbezogenen Datentypen im Vordergrund steht.

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Warum Vertiefungsrichtung? Was bedeutet das?

Dein Hauptfach ist Data Science – in diesem Bereich liegen die meisten deiner Lehrveranstaltungen. Sie werden von allen Data Science-Studierende besucht. Wissen um die Verarbeitung von Geodaten wird für Data Scientists immer wichtiger.

Die Vertiefungsrichtung bietet dir die Möglichkeit, dich schon im Bachelor-Studium auf das Arbeiten mit und Analysieren von raumbezogenen Daten zu fokussieren und dir gezielt Skills dafür anzueignen. Die Wahl der Vertiefung erfolgt nach dem ersten Semester; neben Geodata Science ist auch eine Vertiefung in Business Data Science möglich.

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In welchen Berufen kann ich später arbeiten?

Du kannst beispielsweise als (Geo-)Data Engineer, (Geo-)Data Analyst oder Spatial Data Scientist arbeiten. Diese Berufe – rund um das Sammeln, Aufbereiten, Analysieren und Visualisieren von Daten mit oder auch ohne Raumbezug – können sehr vielfältig sein: 

  • Ob in mittleren oder großen Unternehmen (z. B. Softwareentwicklung, IT-Dienstleistung, Versicherung, oder in den Bereichen Infrastrukturen, Planung, Geomarketing), welche mittels Daten ihre Prozesse optimieren oder aber andere darin unterstützen.
  • In Behörden (z. B. Umweltämter, Statistische Ämter), wo Geodaten bzw. Daten mit Raumbezug erhoben, verwa­ltet, analysiert und geteilt werden.
  • Oder aber in Forschungseinrichtungen (wie z. B. der Fraunhofer-Gesellschaft), welche ganz gezielt Frage­stellungen mittels großer Datenmengen bearbeiten und neue Methoden entwickeln.
  • Auch die Gründung eines eigenen Startups bzw. Betriebs ist denkbar. 

Egal wo, du arbeitest in den meisten Fällen in einem interdisziplinären Team.

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Was macht Geodata Science an der Hochschule Karlsruhe aus?

Geodata Science ist ein in der Region neues, einmaliges Bachelor-Studienangebot. Es vereint die Data-Science-Expertise der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik mit der langjährigen Erfahrung in der Geodatenverarbeitung an der Fakultät Informationsmanagement und Medien – das Beste aus beiden Welten sozusagen.

Das Studienangebot wurde zusammen mit Studierenden der beiden Fakultäten im Open Geo-Data-Science Space entwickelt. Dieses Element des Co-Design möchten wir nach dem Start mit in den Studienalltag nehmen und das Angebot gemeinsam weiterentwickeln.

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Warum sollte ich an der Hochschule Karlsruhe studieren?

An der Hochschule Karlsruhe siehst du deine Professor:innen nicht nur aus der Entfernung in den Vorlesungen. Die persönliche Atmosphäre, die kleinen Gruppengrößen insbesondere in den praktischen Lehrveranstaltungen, eine angemessene Betreuung und der hohe Praxisbezug bieten dir viele Möglichkeiten, dich auszuprobieren und weiterzuentwickeln.
 

Die Hochschule Karlsruhe (HKA) ist eine der größten und forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Exzellente Lehre und innovative Forschung spiegeln sich in sehr guten Rankingergebnissen wider. Sie arbeitet eng mit der regionalen und überregionalen Wirtschaft zusammen. Sie steht für Vielfalt, Innovation, Nachhaltigkeit, internationale Ausrichtung und das Miteinander.

Auch die Stadt Karlsruhe hat für Studierende viel zu bieten: Kurze Wege (meist mit dem Fahrrad), eine bunte Kulturszene (auch aufgrund der insgesamt 8 Hochschulen), Nähe zur Natur (z. B. an den Rhein oder in den Schwarzwald) und eine zentrale Lage mit vielen Ausflugsmöglichkeiten (vieles davon über den ÖPNV erreichbar).

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Eisessen mit Geodaten