
Marke mit Mehrwert: Das Studienangebot sichtbar machen

Unser fünfter Workshop fand am 21.07.2025 mit 19 Teilnehmenden statt, darunter 12 Studierende der Fakultäten IMM und IWI. Neben 2 Mitgliedern des Projektteams waren mit dabei Karim Zantout, Professor für Spatial Data Science, und Frau Carolin Render, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit ebenfalls an der Fakultät IMM, sowie 2 Absolventen (des GIMB-Studiengangs und jetzt zu Data Science wissenschaftlich tätig). Unsere Gastreferentin Frau Julia Wandt, Expertin für Studierendenmarketing, kam von „jwd“ aus Berlin, um uns den dabei wichtigen, aber oft vernachlässigte Aspekt der Kommunikation nahezubringen und bei der Entwicklung einer Werbestrategie für das neue Studienangebot an der Schnittstelle von Geo(infor)matik und Data Science zu unterstützen.
Dabei ging es indirekt um die Beantwortung vieler Fragen: Wie bringt eine Hochschule ihr Angebot in den Blick möglicher Studierender? Wie gewinnt man junge Menschen für ein Studienangebot? Welches sind unsere Zielgruppen? Mit welcher Ansprache in Wort und Bild möchten wir zum Studienangebot kommunizieren und über welche Kanäle? Was sind die Alleinstellungsmerkmale unseres neuen Studienangebots? Zur Beantwortung dieser Fragen konnten wir auf vielfältiges Material aufbauen, welches wir über die vergangenen 15 Monate gemeinsam im OGDSS-Projekt erarbeitet haben.


Den Workshop startete Frau Wandt mit einer kurzen Vorstellungsrunde, bei der die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Ansichten zum Marketing von Studiengängen bzw. Hochschulen, auch weltweit, teilten sowie ihre bevorzugten sozialen Netzwerke nannten. Als „Recap“ folgte, präsentiert durch Gertrud Schaab, eine kurze Darstellung der bislang erarbeiteten Ergebnisse, welche Frau Wandt als für unseren fünften Workshop relevant erachtet hatte. Dabei wurden insbesondere auch Ergebnisse aus unserer deutschlandweiten Umfrage in Erinnerung gerufen. Es war ermutigend zu sehen, wie schnell und motiviert der Austausch von Ideen begann, alle Teilnehmenden brachten sich aktiv ein. Die Diskussion in der großen Gruppe nutzte Julia Wandt, um uns auf die Dos und Don’ts des Studierendenmarketings hinzuweisen, dies ganz bewusst in Vorbereitung auf die Aufgaben am Nachmittag.
Nach der gemeinsamen Mittagspause nutzte Frau Julia Wandt den Ansatz „think – pair – share“, um drei Gruppen zu einem intensiveren Austausch hin zu konkreten Ideen zu animieren, d.h. erst in Paaren, dann in der Gruppe und später im Plenum. Erst ging es um den Namen des Studienangebots, dann um das gewünschte allgemeine Wording sowie die Bildsprache (auch bei Bewegtbildern). Spannend war das Nachdenken über die Alleinstellungsmerkmale, die hervorgehoben werden sollen, und schließlich noch dazu, was an Bestandteilen in der Marketingkampagne Berücksichtigung finden sollte. Jede Gruppe trug mit unterschiedlichen Perspektiven und Ideen zum Endergebnis bei, dies als Grundlage für unseren nächsten Workshop im Herbst. Dann geht es um die Erarbeitung einer Social Media-Kampagne im Werkstatt-Format – wir bauen da ganz auf die Kreativität von Euch Studierenden!


Ein großer Dank geht wieder an unsere studentischen Hilfskräfte: Essen und Getränke tragen unbedingt zum Gelingen unserer Workshops bei. Der Aufwand selbstgeschmierter Brötchen lohnt sich, auch wenn Einzelne dafür früh aufstehen und zum Aufräumen länger bleiben müssen.