pos.: Der Einsatz des Shared Online-Whiteboards funktionierte gut. Dies zeigte die hohe Zahl an Rückmeldungen sowie die Qualität der angemerkten Punkte, da darunter durchaus kritische Themen, wie etwa Ängste der Studierenden, zu finden waren.
pos.: Das Shared Online-Whiteboard konnte eine Pinnwandmoderation o.ä. im Raum adäquat ersetzen bzw. stellte sogar eine Verbesserung dar, da in der großen Gruppe alle parallel ihre Anmerkungen notieren konnten, sodass die Interaktionsdichte sehr hoch war.
pos.: Studierende agieren unbefangen, was vor allem für stillere oder zurückhaltende Teilnehmende ein Vorteil war.
neg.: Die Lerhperson sieht nicht, wie viele Personen sich beteiligten, zudem könnte leicht Unruhe in der Gruppe entstehen. Es ist daher unbedingt nötig, einen Rahmen für das Tool zu schaffen und auch die Nutzung des Tools durch die Teilnehmenden anzumoderieren.
Insgesamt ist es dem Lehrenden wichtig, über agiles Arbeiten nicht nur als Teilinhalt der Lehrveranstaltung zu sprechen, sondern den Studierenden auch eine gewisse Agilität zu signalisieren und ein Mitgestalten aus der Gruppe zuzulassen – zum einen inhaltlich, zum anderen aber auch in den Rahmenbedingungen der Lehrveranstaltungen. Dazu ist es wesentlich, Veränderungen nicht mit Argwohn zu betrachten, sondern flexibel und adaptiv auf sie zu reagieren.