Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Europaflagge mit Buch und Graduiertenhut. Im Vordergrund steht in Holzklötzchen das Wort Learning.

Was ist ERASMUS+?

ERASMUS+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union und das weltweit größte Austauschprogramm für Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten. Es soll das lebenslange Lernen in der EU nachhaltig fördern.

2021 startet es in die neue Programmgeneration, die den Zeitraum 2021-2027 umfasst. In der vorherigen Programmgeneration wurden von der Europäischen Union rund 14,8 Mrd. Euro bereitgestellt, um Mobilitäten in ganz Europa zu ermöglichen - in der neuen Programmgeneration steht nun fast das Doppelte an Budget zur Verfügung: Unglaubliche 26 Mrd Euro werden für alle Bildungsbereiche bereitgestellt! Laut DAAD sind für die nächsten sieben Jahre dadurch rund 10 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeplant, die durch Studierendenaustausche oder Auslandspraktika in Europa und der Welt unterwegs sind und durch die EU-Mittel gefördert werden können. Denn neu ist in dieser Programmgeneration und in der Key Action 1, dass bis zu 20 % der bewilligten Mittel auch für Mobilitäten zu Partnerländern außerhalb der EU gefördert werden können!

Erasmus+ trägt zudem mit der Förderung von Kurzzeitdozenturen und Weiterbildungsaufenthalten für das Lehr- bzw. Verwaltungspersonal zur weiteren Internationalisierung der Hochschulen bei. Weiterhin können die Hochschulen Unternehmenspersonal aus dem Ausland zu Lehraufenthalten einladen und sich nun außerdem mit anderen europäischen Partnern (auch aus dem nicht-akademischen Bereich) an multilateralen Strategischen Partnerschaften beteiligen und gemeinsam innovative Projekte entwickeln (z. B. im Bereich der Curriculum-Entwicklung oder zu bildungsbereichsübergreifenden Themen). 

Was ist das Ziel von ERASMUS+ ?

Das übergeordnete Ziel des Erasmus+ Programms ist es, durch lebenslanges Lernen die bildungsbezogene, berufliche und persönliche Entwicklung der Menschen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport in Europa zu unterstützen und auf diese Weise zu nachhaltigem Wachstum, qualifizierten Arbeitsplätzen, sozialem Zusammenhalt, zur Innovationsförderung, der Stärkung der europäischen Identität und des aktiven Bürgersinns beizutragen. Für das Erasmus+ Programm 2021- 2027 wurden folgende Prioritäten festgelegt:

  • Inklusion und Vielfalt
  • Digitaler Wandel
  • Umwelt und Bekämpfung des Klimawandels
  • Teilhabe am demokratischen Leben

Die Hochschulen haben sich mit der Erasmus+ Charta für Hochschulbildung verpflichtet, diese Prioritäten bei der Umsetzung des Erasmus+ Programms zu berücksichtigen und entsprechende Kapazitäten hierfür zur Verfügung zu stellen. Die Umsetzung von Erasmus+ wird sowohl dezentral, durch Nationale Agenturen, als auch zentral, durch die Exekutivagentur der Europäischen Kommission (EACEA), organisiert. Im Bereich der Hochschulbildung in Deutschland nimmt die NA DAAD im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Aufgaben einer Nationalen Agentur für Erasmus+ wahr.

Weitere Informationen sind auf der Webseite der NA DAAD www.eu.daad.de und auf der Website der Europäischen Kommission zu finden.

Förderlinien

Unter dem Dach des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ werden folgende Mobilitätsmaßnahmen unter der Key Action 1 gefördert:

  • Auslandsstudium für Studierende (SMS)
  • Auslandspraktikum für Studierende (SMP)
  • Mobilität von Lehrenden (STA)
  • Mobilität von Personal (STT)
  • Blended Intensive Programmes (BIP)

 

Zielländer

Die Fördermittel für die meisten Mobilitätsmaßnahmen und die Strategischen Partnerschaften werden in den 32 Programmländern (26 EU-Länder und 6 Länder außerhalb der EU: Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Türkei, Serbien) von den Nationalen Agenturen vergeben. In Deutschland nimmt diese Aufgabe wie bisher der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wahr.

Teilnahmevoraussetzungen für Hochschuleinrichtungen an Key Action 1

Um am ERASMUS+ Programm teilnehmen zu dürfen wird von Hochschuleinrichtungen u.a. für die Leitaktion 1 folgendes benötigt:

  • Erasmus Charter for Higher Education (ECHE) und ERASMUS Policy Statement (EPS):  Jede Hochschuleinrichtung, die am ERASMUS+ Programm teilnehmen möchte, muss über eine gültige ECHE verfügen. Diese wird von der Europäischen Kommission vergeben. Sie beweist, dass eine Hochschule alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Erasmus+ Programm erfüllt. Mehr Informationen hierzu finden Sie auf der Seite des DAAD 
     
  • Kooperationsvereinbarungen mit den Partnerhochschulen (Inter Institutional Agreements, kurz IIAs): Diese dienen dazu festzuhalten, wie die ERASMUS-Mobilitäten untereinander gestaltet werden sollen. Auch hierzu finden Sie weitere Informationen auf der Seite des DAAD
Haftungsausschluss

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD)

Eine Abteilung des DAAD ist seit 1987 als Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit verantwortlich und kann bei sämtlichen Fragen zu den ERASMUS+ Mobilitätsmaßnahmen weiterhelfen.

Weitergehende Information und Beratung zu den Erasmus+ Mobilitätsmaßnahmen erhalten Sie hier:

Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit

Kennedyallee 50
53115 Bonn
Tel.: +49(0)800 2014 020
Fax: +49(0)228 882 555
E-Mail: erasmusspam prevention@daad.de
Homepage: www.eu.daad.de

KOOR – Erasmus Services BW erhält von der Nationalen Agentur, dem DAAD, die Fördermittel und unterliegt ihr der Berichtspflicht. Das Programm wird von EU-Geldern finanziert. 

KOOR – Erasmus Services BW

Tel. +49 (0)721 925-2521, -2522, -2523, -2524, -2525, -2526
Fax +49 (0)721 925-2520

Telefonsprechzeiten: Mo - Fr von 09:00 bis 11:00 Uhr und Mo - Do von 13:00 bis 15:00 Uhr

erasmus.koor@h-ka.de

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Geb. F, Raum 302 & 303
Moltkestraße 30
76133 Karlsruhe