Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Kollmar&Jourdan Haus Pfprzheim, Aussenansicht, Sitz Technisches Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie

Virtual Exhibition Space for Technical Historical Objects

Hintergund

Dank der leistungsstarken und erschwinglichen Extended Reality (XR)-fähigen (z.B. Smartphones, Tablets, Virtual Reality (VR)/Augmented Reality (AR) Brillen), die inzwischen auf dem Markt erhältlich sind, ist der Zugang zu XR-Technologien nicht mehr nur ein Privileg für große Unternehmen oder Forschungseinrichtungen, sondern auch für normale Verbraucher, die XR-Anwendungen zeitlich und örtlich flexibel nutzen können. Technologiemuseen können beispielsweise ihre Exponate digitalisieren und sie der Öffentlichkeit in Form von immersiven und interaktiven virtuellen Webanwendungen zugänglich machen. Dadurch wird eine hohe Publikumsreichweite erreicht und die Teilhabe am kulturellen Leben erleichtert, insbesondere in Ländern mit begrenzter oder schwacher kultureller Infrastruktur, wie den am Projekt beteiligten Partnerländern.

Kontakt

Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Fahmi Bellalouna

Tel.: +49 (0)721 925-1862
fahmi.bellalounaspam prevention@h-ka.de

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Ziel

Durch den Einsatz von AR und der Implementierung von AR-Anwendungen zur Digitalisierung von historischen Objekten mit technischer Relevanz sollen in Kooperation mit Technikmuseen aus Deutschland, Malaysia, Oman und Tunesien die Digitalisierungsmöglichkeiten erweitert und deren Potentiale aufgezeigt werden. AR ist die Technologie, die die physische Welt mit computergenerierten, wahrnehmbaren digitalen Objekten erweitert, um eine interaktive Nutzererfahrung in der realen Welt zu ermöglichen.

Vorgehen

Auswahl und Digitalisierung von 4 historischen Objekten mit technischer Relevanz (jeweils 1 pro Partnerland)
In den AR Anwendungen werden Modellerkennung und Tracking Funktionen implementiert werden, sodass die historischen Objekte anhand von einfachen 2D Bildern identifiziert werden können.
Sobald das historische Objekt erkannt wird, wird das virtuelle 3D Objekt in den realen Raum projiziert.
Zusätzlich sollen Besucher des Technologiemuseums Nutzerfunktionen und grafische Animationen angezeigt bekommen, um das historische Objekt in einer virtuellen, realistischen und interaktiven Art und Weise zu erkunden.
Der Fokus liegt auf der Nutzung von Smartphones.

Durchführung

Zur Implementierung des Projekts werden vier hochschulübergreifende Studententeams gebildet.
Jedes Team besteht aus 3 Studenten und einem Nachwuchswissenschaftler der unterschiedlichen Partnerländer, sodass eine intensive, interkulturelle Zusammenarbeit gefördert wird.
Die Studenten arbeiten direkt mit den historischen Experten des jeweiligen Museums zusammen, um sicherzustellen, dass das Objekt in einer historisch korrekten Art und Weise digitalisiert wird.
Während der Projektlaufzeit sind 1-wöchige Workshops in den jeweiligen Partnerländern geplant.

Partner

Der deutsche Projektpartner, der das historische Objekt zur Verfügung stellt, ist das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie.

Status

Laufendes Projekt 01/2023 – 12/2024

Das Projekt wird gefördert von

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) und  Auswärtiges Amt