
Geodäsie und Navigation

Grundstudium
In den ersten beiden Studiensemestern werden die für dieses Ingenieurstudium notwendigen Grundlagen der Mathematik und Informatik gelegt. Sie lernen elementare geodätische Mess- und Auswerteverfahren mit ihrem theoretischen Hintergrund in Vorlesungen kennen und wenden dieses Wissen in studienbegleitenden Übungen und Projekten auf praktische Aufgabenstellungen an.
Die Verknüpfung der Theorie mit praktischen Anwendungen und die dabei erforderliche Zusammenarbeit in kleinen Gruppen fördern zum einen das Verständnis der Theorie, zum anderen werden praktische Fertigkeiten entwickelt und die Teamfähigkeit wird gestärkt.
Hauptstudium
Ab dem 3. Semester werden die Fachkenntnisse vertieft und auf wichtige Spezialgebiete erweitert:
- Bildverarbeitung, Graphische Datenverarbeitung und Geoinformationssysteme sind wichtige Hilfsmittel zur Aufbereitung und Visualisierung raumbezogener Daten. Kataster, Flurneuordnung und Landmanagement qualifizieren für amtliche Vermessungsaufgaben. Satellitengeodäsie und mathematische Geodäsie erlauben die großräumige Vermessung und Berechnung der Erde.
- Im Bereich Photogrammetrie und Fernerkundung werden Objekte aus Satellitenaufnahmen, Luftbildern etc. vermessen und analysiert. Ingenieurgeodäsie und Industrievermessung qualifizieren für Aufgaben in der baubegleitenden Vermessung ebenso wie für Präzisionsmessungen und Qualitätsmanagement in der Industrie.
Im 5. Semester, dem Praxissemester, können Sie Ihr Wissen in einem Ingenieurbüro, einer Behörde oder einem anderen Betrieb, den Sie selbst wählen können, anwenden und erweitern so ihre praktischen Fähigkeiten.
Vielfältige Wahlmöglichkeiten eröffnen sich im 6. und 7. Semester: Sie können zwischen den Vertiefungsrichtungen „Geodäsie“ und „Navigation“ wählen, Sie belegen ein zusätzliches Wahlfach und beenden Ihr Studium mit einer Bachelorthesis in einem Bereich ihrer Wahl. Wie eine solche Bachelorthesis aussehen kann, finden Sie hier ( Link zur Seite mit den Abschlussarbeiten).