Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Melanie Vukas - Bachelor Automatisierungstechnik

Was hat Sie dazu veranlasst, Ihr Studium an der Hochschule Karlsruhe zu beginnen?

Ehrlich gesagt lebte ich vorher schon in der Gegend und wollte gerne hierbleiben. Darüber hinaus hatte die Hochschule nach meinen damaligen Recherchen einen sehr guten Ruf.

Was gefällt Ihnen am Studium an der Fakultät Elektro- und Informationstechnik, und allgemein an der Elektrotechnik?

Besonders gefällt mir der gute Kontakt zu den Professoren. Sie sind ernsthaft daran interessiert, den Studenten etwas beizubringen und das Studieren so gut wie möglich zu gestalten. Es werden Besprechungen zusammen mit den Studenten organisiert, um Schwierigkeiten im Studium festzustellen, diese abzufangen und Lösungen zu entwickeln, die auf der einen Seite das Studieren angenehmer machen, aber auf der anderen Seite die Qualität aufrechterhalten.

Technik allgemein fand ich schon immer sehr interessant. Ich habe zuvor eine Ausbildung zur Industriemechanikerin abgeschlossen (Fachrichtung Elektroindustrie) und habe dort gemerkt, dass mir die Elektrotechnik doch mehr liegt.

Dazu bin ich ein Mensch von eher logischer Natur, der in der Schule immer Spaß an Mathe hatte. An der Elektrotechnik gefällt mir, dass alles darin logisch und mathematisch beschrieben und belegt werden kann.

Was war für Sie in den ersten Semestern Ihres Studiums überraschend? Was war anders als erwartet?

Überraschend war, dass ich eigentlich keine Ahnung hatte, was Mathematik wirklich bedeutet. Mein Professor sagte in der ersten Vorlesung so schön: „Das, was Sie bis jetzt in der Schule gemacht haben, ist eigentlich nur rechnen. Ab jetzt werden Sie Mathematik haben.“. Und er hatte Recht.

Das Arbeitspensum für die einzelnen Fächer ist auch nicht zu unterschätzen, es ist kein Vergleich zur Schule.

Auch überraschend: Die Feststellung, dass auch Professoren nur Menschen sind. Von Beginn an nimmt man Lehrende als „anders“ wahr. Seien es die Erzieher im Kindergarten, die Lehrer in der Schule, die Professoren…. Die Fachschaft unserer Fakultät organisierte ein Tischkicker-Turnier. Und ganz selbstverständlich haben sich auch nicht wenige Professoren dazu angemeldet. Manche kamen auch einfach nur so dazu, um zuzugucken. Wir verbrachten einen großartigen Nachmittag, mit Turnier und Pizza und lernten die Professoren von einer ganz anderen Seite kennen. Danach fanden die Turniere regelmäßig statt. Auch das trug dazu bei, dass ich mich an dieser Hochschule so wohl fühle.

Welchen Tipp haben Sie für zukünftige Studentinnen und Studenten?

Der wichtigste Tipp, den ich euch geben kann, ist, die Angebote zu nutzen: 
Wenn Ihr Fragen habt, fragt die Professoren, sucht den persönlichen Kontakt. Schreibt ihnen eine Mail, sie beißen nicht. Im Gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sich darüber freuen. Nutzt ihre Sprechstunden, um euch bestimmte Sachen nochmal erläutern zu lassen. Geht in das Lernzentrum, jeder erklärt ein Thema anders und durch verschiedene Erklärungen steigt das Verständnis. Geht in die Tutorien. Übung ist das A und O in diesem Studiengang.

Und noch etwas ganz Wichtiges: Wenn ihr in der Vorlesung gerade nicht mitkommt oder etwas nicht richtig versteht, meldet euch, sagt es. Ich verspreche euch, ihr seid nicht die einzigen, die das nicht verstehen. Ihr seid nur die einzigen, die es zugeben!