Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Matthias Mruzek-Vering
Schüler und Schülerinnen im lego::lab bei der Teilnahme an der Zukunftswerkstatt::Informatik 2023

Rückblick zur Zukunftswerkstatt::Informatik 2023

Vom 23.03. bis 06.07.2023 fand an unserer Fakultät die Zukunftswerkstatt::Informatik statt. Schülerinnen und Schüler konnten in Workshops und in unseren Laboren mit Informatik die Zukunft gestalten.

Unsere Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik hieß in der Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstatt::Informatik“ vom 23.03. bis 06.07.2023 wieder viele Informatik-begeisterte Schülerinnen und Schüler des Bismarck Gymnasium in Karlsruhe willkommen. In der Zukunftswerkstatt werden an Hand von praktischen Beispielen wichtige Fragestellung rund um unsere Zukunft bearbeitet. Zu aktuellen Themen der Informatik und Wirtschaftsinformatik, wie z. B. zur Robotik, Kreativitätstechnik oder Datenanalyse fanden gleich mehrere Workshops in unseren Laboren, dem iXperience Lab, dem Designlabor und dem lego::lab, statt.

Workshop im iXperience Lab

Im iXperience Lab am Institut für Intelligente Interaktion und Immersive Erfahrung (IIIX) besuchten die Teilnehmenden der Zukunftswerkstatt::Informatik einen Workshop, der ihnen die faszinierende Welt der virtuellen Realität (VR) näherbrachte. Der Workshop fand an zwei Terminen statt und bot den Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Gelegenheit, in virtuelle Welten einzutauchen und eigene VR-Umgebungen zu entwickeln. Die Veranstaltung begann mit einer Einführung in die Technologie und Möglichkeiten von VR. Dabei wurde die Plattform „CoSpaces“ vorgestellt, die es Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, ihre eigenen VR-Umgebungen zu gestalten und so kreative Ideen umzusetzen. Mit „CoSpaces“ hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ein VR Adventure Game zu erstellen und ihre „Vision 2050“ in einer virtuellen Welt wahr werden zu lassen. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler auch eine Einführung in die ersten Schritte des Programmierens, indem sie durch Code-Elemente Ideen in ihre eigene VR-Umgebung implementieren konnten. Im zweiten Termin kreierten die Schülerinnen und Schülern ihre eigenen Avatare und tauchten mit diesen in die virtuelle Welt ein. Zum Abschluss des Workshops konnten die Jugendlichen eine virtuelle Ballonfahrt über Karlsruhe im Jahr 1834 erleben. Der Workshop war ein großer Erfolg und wurde von den Schülerinnen und Schülern begeistert aufgenommen. Sie waren von den Möglichkeiten der virtuellen Realität fasziniert und konnten ihr erworbenes Wissen praktisch anwenden.

Workshop zur Robotik im lego::lab

An vier Tagen fand im lego::lab (Labor für Robotik mit LEGO MINDSTORMS) ein spannender Workshop zum Thema Robotik statt, bei dem Schülerinnen und Schüler die faszinierende Welt der Mensch-Maschine-Interaktion erkunden konnten. Mit Hilfe des innovativen LEGO® MINDSTORMS® Systems hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, das Konzept der Robotik praktisch zu erfahren, indem sie ihre eigenen Roboter bauten und programmierten. Sie lernten die Mensch-Maschine-Interaktion zu verstehen. Beim Programmieren gab es freie Wahl zwischen den beiden Programmiersprachen „Scratch“ und „Python“. Unterstützt wurden sie dabei von Studierenden der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik.

Unter den Schülerinnen und Schüler waren auch vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer des HECTOR-Seminars, die sich auf das Modulfest vorbereiteten. Im Hector Seminar, das hochbegabte Schülerinnen und Schüler in der Region Nordbaden fördert, beschäftigen sich die Teilnehmenden in wöchentlichen Sitzungen mit wissenschaftlichen Themen. Dabei bildet das Modulfest den Abschluss bei dem die Arbeiten präsentiert werden.

Spaß und Wissensvermittlung standen im lego::lab zu jeder Zeit im Mittelpunkt. So konnte die Begeisterung für die Informatik geweckt werden. Die Veranstaltung war für alle erfolgreich und zugleich inspirierend. Die Schülerinnen und Schüler erhielten Einblicke in die Robotik, entwickelten ihre kreativen Ideen und arbeiteten in Gruppen eng zusammen. Die Retrospektive half, die Teamarbeit und Zusammenarbeit zu verbessern. Der abschließende Wissenstransfer förderte den Austausch von Erkenntnissen und Erfahrungen. Die Teilnahme am Workshop bot den HECTOR-Seminarteilnehmenden eine wertvolle Gelegenheit, ihre Erfahrungen in der Robotik in ihre individuellen Forschungsprojekte für das Modulfest einzubringen. Insgesamt war der Workshop eine gelungene Veranstaltung, die das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Technik und Informatik gefördert und sie für die Welt der Robotik begeistert hat.