Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Konzeption bedarfsgerechter Tausalzlagerkapazitäten

Entwickelt wird eine Bemessungsrichtlinie zur Ermittlung der erforderlichen Lagergrößen von Tausalzlagern.

Hintergrund

Bisher existieren keine differenzierten Vorgaben und Empfehlungen zur Dimensionierung der Tausalzlager für den Winterdienst. Dabei haben langanhaltende winterliche Witterungsperioden in der Vergangenheit teils zu massiven Engpässen in der Salzversorgung geführt. Handlungsbedarf ist also durchaus gegeben.

Zielstellung

Ziel des Projektes ist es, das bereits im vorangegangenen F&E-Projekt „Kennzahlen im Betriebsdienst“ (KENNBET) entwickelte Berechnungsmodell zur Ermittlung der erforderlichen Salzlagerkapazitäten in eine Bemessungsrichtlinie sowie eine einfache, praxisgerechte DV-Anwendung umzusetzen. Dabei soll ähnlich wie im Hochwasserschutz eine bundesweit einheitliche Versorgungssicherheit erreicht werden, die ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis aufweist.

Methode

Das Berechnungsmodell aus dem „Kennzahlen im Betriebsdienst“ Projekt wird weiter verfeinert, indem spezifische lokale Anforderungen der einzelnen Meistereien, technologische Entwicklungen und der Klimawandel berücksichtigt werden. Um eine bundesweit einheitliche Versorgungssicherheit zu erreichen, werden die Kosten für die Streustofflagerung den Kosten infolge unzureichender Versorgungssicherheit gegenübergestellt und für verschiedene Konzepte der Streustofflagerung und -logistik untersucht.

Mit dem DV-Tool und der Bemessungsrichtlinie wird in der Bundesrepublik Deutschland erstmals eine praxistaugliche Berechnungsgrundlage für die Dimensionierung der Tausalzlagerkapazität einer einzelnen Meisterei zur Verfügung stehen, die eine bundesweite (maximale) Versorgungssicherheit gewährleistet. Die erforderlichen Tausalzlagerkapazitäten lassen sich damit bundesweit einheitlich ermitteln. Die in der Richtlinie enthaltenen Formblätter bzw. das DV-Tool können als einheitlicher Nachweis für die Dimensionierung von Streustofflagern bei Investitionsmaßnahmen genutzt werden.

Projektlaufzeit

2015 - 2016

Ein Projekt im Auftrag des

vertreten durch die

Kontakt

Projektleitung HKA
Prof. Dr.-Ing. Christian Holldorb

Tel. +49 (0) 721 925-2629
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Projektmitarbeiter
Jan Wachsmann M.Eng.

Tel. +49 (0) 721 925-2365
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