Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Modellierung und Entwicklung eines Wasserstoff-Hubs Rheinhäfen Karlsruhe für vernetzte und beschleunigte Investitionen in die H2 Wirtschaft

Die grundsätzliche Problematik bei der Einführung von H2 als Energieträger liegt in der Komplexität der einzelnen Anwendungsszenarien, der noch nicht vorhandenen Infrastruktur für großskaligen Transport, Lagerung und Distribution und den noch nicht bekannten Bedarfen auf z.B. Unternehmensebene. Investitionsentscheidungen können derzeit deshalb nur schwer getroffen werden. Als Gesamtbild ist zu sehen, dass es einen komplementären Ansatz geben muss, der den Aufbau einer Infrastruktur mit den unternehmensseitigen, notwendigen Investitionen vorantreibt und parallel Investitionen für die Nutzung und Anwendung geplant werden, die miteinander korreliert werden. Hierzu hat sich die Forschungsgruppe dazu entschieden, H2iPort KA Mod, ein umfassendes Modell eines allgemeinen Wasserstoffhubs zu entwickeln.

Dieses Modell bildet alle relevanten Energiewandlungs-, Speicher- sowie Verteilstrukturen ab und beschreibt das dynamische Systemverhalten in einem differentialgleichungsbasierten System. Daraufhin wird das Modell anhand der Gegebenheiten des Rheinhafen Karlsruhes parametrisiert und die technischen und wirtschaftlichen Datengrundlagen der Partner eingesetzt, um die Modelle realitätsnah auszugestalten. Das Ergebnis einer anschließenden Optimierung des Eingesetzten Modells auf z.B. Kostenoptimalität kann daraufhin als Entscheidungsgrundlage für eine zukunftssichere Ausgestaltung des H2-Hubs Rheinhafen herangezogen werden

Aktuelle Informationen zum Projekt

Auszug aus der Pressemeldung vom 23.12.2022

Der Rheinhafen Karlsruhe soll Kern einer Wasserstoffinfrastruktur werden. Damit konkrete Investitionsentscheidungen getroffen werden können, werden im Rahmen eines aufwendigen Analyse- und Optimierungsverfahrens die komplexen technischen Einrichtungen aufeinander abgestimmt. "Wir betreten mit diesem Optimierungsverfahren Neuland. Unsere Erkenntnisse ermöglichen auch ähnlichen Projekten in anderen Regionen verlässlichere Investitionsentscheidungen zu treffen", ist Marco Braun, Professor für Thermodynamik und Energietechnik an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Karlsruhe sicher.

Studierende

Für Studierende besteht die Möglichkeit im Rahmen von Abschlussarbeiten (Bachelor, Master) und als Hilfswissenschaftler im Projekt mitzuwirken. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit den Projektbeteiligten auf.

Zeitraum der Förderung

01.01.2023 – 30.04.2024

Das Projekt wird von Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg im Rahmen des Programs Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff (KWH2) gefördert.

Zuwendungs-Nr. BWKWHF23105

Letzte Aktualisierung

11.05.2023

Kontakt

Projektleiter

Prof. Dr. Ing. Marco Braun

Tel.: +49 721 925-1959
marco.braunspam prevention@h-ka.de

Projektmitarbeiter

Daniel Bull

Tel.: +49 721 925-1949
daniel.bullspam prevention@h-ka.de

Markus Fleschutz

Tel.:  +49 721 925-1951
markus.fleschutzspam prevention@h-ka.de

 

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