Eine der beiden Gruppen begann mit der Schnitzeljagd, die durchs Gebäude führte. Dabei lernten sie u.a. so unterschiedliche Kartendarstellungen kennen wie Fluchtpläne je Stockwerk versus Geschosskarten, welche unterschiedliche Flächennutzungen in Innenstädten über mehrere Stockwerke in einem Kartenfeld zeigen. Die andere Gruppe sammelte sich um eine Weltkarte, auf der verschiedenen Punkte markiert waren. Nun galt es, verschiedene Satellitenbildausschnitte den Örtlichkeiten zuzuordnen. Dabei wurde erklärt, warum die Bilder so unterschiedlich aussehen, was von der Aufnahmetechnik, der Auswahl und Verarbeitung von Spektralkanälen sowie deren Kombination zu einem Farbbild abhängt. Gemeinsam für alle wurde dagegen erlebt, wie aus statistischen Daten in der GIS-Software ArcGIS Pro Karten erstellt und designt werden können. Dazu hatten die Studentinnen die Umfrageergebnisse zur letzten „Bundestagswahl“ unter noch nicht zur Wahl zugelassenen Jugendlichen (s. U18-Wahl) ausgewählt. Jede Schülerin konnte im Anschluss ihre eigene Kartenvisualisierung als Teilnahmebestätigung mit nach Hause nehmen.
Dadurch dass für die Schnitzeljagd Rätsel zu lösen waren, das Satellitenbild-Memory gemeinsam gelöst sowie eine Geographische Informationssystem-Software bedient wurde, gab es viel Lob von Seiten der Schülerinnen, bei denen die Interaktivität sehr gut ankam. Und sicherlich blieb auch das Studienambiente in Erinnerung mit Einheiten in unserer attraktiven Kartensammlung, im nagelneuen Kreativraum als auch im über Poolinseln gestalteten GIS-Labor. Von daher waren zum Schluss nicht nur die jungen Gäste begeistert, sondern auch die im „Open Geo-Data-Science Space“-Projekt aktiven Studentinnen und Betreuer. Es hat Spaß gemacht und motiviert für weitere Aktionen mit Schülern bzw. an Schulen! Ein dickes Dankeschön insbesondere an die drei Studentinnen, welche in Eigenregie das nicht nur bunte, sondern auch lehrreiche Programm zusammengestellt haben.