Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Öffentlicher Web-Vortrag an der Hochschule Karlsruhe innerhalb der Europawoche

05.05.2021: Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln referiert zum Thema: „Sparzwang oder Investitionsoffensive? Unternehmerische und staatliche Handlungsoptionen nach der Coronakrise in Deutschland und Europa“.

28. April 2021

Am Mittwoch, 5. Mai 2021, laden das Rektorat der Hochschule Karlsruhe und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften von 11:30 bis 13:00 Uhr innerhalb der Europawoche 2021 zum öffentlichen Web-Vortrag „Sparzwang oder Investitionsoffensive? Unternehmerische und staatliche Handlungsoptionen nach der Coronakrise in Deutschland und Europa“ von Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, ein.

Die Bewältigung der Coronakrise und ihrer wirtschaftlichen und sozialen Folgen stellt Deutschland und Europa vor große Herausforderungen. Viele fragen sich, ob die stark gestiegene Staatsverschuldung möglicherweise zu einem Inflationsschub führen wird. Andere befürchten, dass Staat und Unternehmen nach der Pandemie nicht mehr über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um sich wichtigen Zukunftsaufgaben, wie der Bekämpfung des Klimawandels, dem Umweltschutz und der Gestaltung der Digitalisierung zu widmen.

Der Referent wird sich mit der Frage beschäftigen, ob nach der Krise zwangsläufig die öffentlichen Ausgaben zwecks Schuldenabbau zurückgefahren werden müssen oder ob dies angesichts der Niedrigzinsen nicht sinnvoll und notwendig ist. Außerdem werden aktuelle Studien über Struktur und Umfang der Investitionsbedarfe in Deutschland zur Sprache kommen.

Weitere Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen, sind:

  • Auf welche Weise können Staat und Unternehmen mit öffentlichen und privaten Investitionen eine innovative Verknüpfung der Zukunftsfelder Mobilität, Wind- und Solarenergie, grüner Wasserstoff, Kreislaufwirtschaft und weiterer Wirtschaftsbereiche herbeiführen?
  • Was kann das Programm Next Generation EU leisten, um Bereiche wie Verkehr, Energiegewinnung und die Produktion in Europa zukunftsfest zu machen?
  • Wären multisektorale öffentlich-private Kooperationen, die im Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft, Staat und Zivilgesellschaft stattfinden, in der Lage, Beiträge zur Modernisierung der Wirtschaft zu leisten?
  • Sollte sich Europa die USA zum Vorbild nehmen, wo Präsident Biden ein Infrastrukturpaket im Umfang von über zwei Billionen US-Dollar vorgeschlagen hat? Wie sollte man solche massiven Staatsausgaben sinnvollerweise finanzieren?

Die Veranstaltung findet auf Zoom unter https://zoom.us/j/92417106245 statt.

 

Kontakt

Presse und Kommunikation
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Tel.: +49(0)721 925-1014
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