
Zukunft der INGENIUM European University nimmt in Brüssel Gestalt an
Weichenstellung für europäische Zusammenarbeit, praxisnahe Forschung und zukunftsorientierte Studienangebote – Rektorin Prof. Dr. Rose Marie Beck beim INGENIUM Alliance Council
17. Oktober 2025
Am 8. und 9. Oktober 2025 trafen sich die Leitungen der zehn Partnerhochschulen der Europäischen Hochschulallianz INGENIUM in Brüssel, um zentrale Entscheidungen für die Zukunft der Allianz zu treffen. Im Fokus stand die Gründung einer eigenen Rechtspersönlichkeit in Form eines „Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit“ (EVTZ). Mit diesem Beschluss kann der Prozess nun in den Hochschulgremien sowie auf regionaler und nationaler Ebene beginnen – ein klares Signal für das gemeinsame Engagement der Partnerhochschulen für eine europäische Universität der nächsten Generation.
Die Hochschule Karlsruhe (HKA) wurde vor Ort durch Rektorin Prof. Dr. Rose Marie Beck vertreten. Für sie steht im Mittelpunkt, dass die HKA mit ihrer Mitgliedschaft in INGENIUM aktiv dazu beiträgt, den Europäischen Bildungsraum mitzugestalten. Dies bedeutet für die HKA, das Studienangebot über die eigenen Hochschulgrenzen hinaus zu verbreitern. „Uns, als Hochschule für angewandte Wissenschaften, geht es besonders darum, für Europa und für die Europäische Integration einzustehen“, betonte Rektorin Beck. „INGENIUM eröffnet die Möglichkeit, uns in einem gemeinsamen europäischen Raum in Lehre, Forschung und Transfer zu vernetzen und gleichzeitig unsere lokalen Stärken einzubringen.“
Die HKA versteht sich als „Reallabor der Möglichkeiten“: eine Hochschule, die Exzellenz in angewandter Wissenschaft mit Verantwortung für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft verbindet. Die Allianzmitgliedschaft ist eine strategische Zukunftsaufgabe, die dauerhaft in Lehre, Forschung und Transfer verankert werden soll. Zentral ist die Frage: Wie können Studierende so ausgebildet werden, dass sie auch mit Technologien und Herausforderungen umgehen können, die heute noch nicht existieren? Kooperation mit Unternehmen, regionale Praxisperspektiven und problemorientiertes Lernen sind hierfür zentrale Hebel.
Ergänzend zum Allianzrat fand ein Austausch mit Vertreter:innen der Europäischen Kommission und Hochschulorganisationen statt, darunter Maria Mecenero (DG Research & Innovation), Olga Wessels (ECIU/FOREU4ALL), Thomas Jørgensen (European University Association) und Ioana Dewandeler (DG Education & Culture). Diskutiert wurden unter anderem:
Einbettung in die „Union of Skills“
Umsetzung des European Degree Label
Einbindung regionaler Ökosysteme
Förderung von Inter- und Transdisziplinarität
Sichtbarkeit und Zugehörigkeit der Studierenden innerhalb einer Europäischen Universität
Mit dem Treffen in Brüssel ist ein entscheidender Schritt getan: Die INGENIUM University nimmt weiter Gestalt an; und mit ihr wächst die Chance, europäische Hochschulbildung praxisnah, vernetzt und zukunftsorientiert zu gestalten.
Weitere Informationen zu aktuellen INGENIUM-Calls und Angeboten: unter www.h-ka.de/ingenium.
