Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Klima-Puzzle mit Rektorin Prof. Dr. Rose Marie Beck

Die neue Rektorin Prof. Dr. Rose Marie Beck nimmt an Klima-Puzzle teil

Interaktives Format ermöglicht spielerisch Zugang zu komplexem Thema

7. März 2024

Die Veränderungen des Klimas sind in vielen Ausprägungen für alle zu spüren; dazu gehören Hitzewellen und Dürren, aber auch Starkregen und Überflutungen und anderes mehr – mit allen negativen Folgen für den Menschen und das gesamte Ökosystem. „Die lokalen Probleme werden durchaus von vielen wahrgenommen, aber erst eine ganzheitliche Sicht auf den Klimawandel erlaubt Handlungsoptio­nen zu entwerfen“, so Prof. Dr. Olivier Schecker aus der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik an der Hochschule Karlsruhe (Die HKA) und Koordinator der dortigen Klima-Puzzle-Workshop-Aktivitäten, die 2021 erstmals für Studierende und inzwischen auch regelmäßig für Beschäftigte angeboten werden.

Die jüngste Ausgabe des Klima-Puzzles an der HKA am 7. März 2024 hatte nun eine ganz besondere Teilnehmerin: Prof. Dr. Rose Marie Beck, die neue Rektorin der Hochschule, die dort ihr Amt vor knapp einer Woche angetreten hat.

Das Klima-Puzzle ist ein wissenschaftliches, auf den Berichten des Weltklimarats (IPCC) basierendes „Serious Game“, das in mehr als 45 Sprachen übersetzt wurde und weltweit eingesetzt wird. Das IPPC – das Intergovernmental Panel on Climate Change (im Deutschen häufig als Weltklimarat bezeichnet) – veröffentlicht regelmäßig den wissenschaftlich neuesten Kenntnisstand zum Klimawandel und bewertet die Auswirkungen und Risiken. Auf diesen Erkenntnissen basiert das Klima-Puzzle, das auf 42 Karten mit aus den wissenschaftlichen Berichten stammenden Grafiken, Bildern und kurzen Texten eine verständliche, wissenschaftliche Annäherung an das Thema Klimawandel in drei Schritten ermöglicht. „Verstehen“ lautet der erste Schritt, in dem die Teilnehmer:innen die Karten auf einem Tisch platzieren und kausal miteinander verbinden. In den folgenden Schritten wird dieses Beziehungsgeflecht diskutiert und weiter ergänzt, und schließlich werden gemeinsam mögliche Handlungsoptionen entworfen. „Das hat etwas Spielerisches und nichts Belehrendes“, so Prof. Dr. Olivier Schecker aus der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik an der HKA und Organisator des Puzzles. „Wir wollen für das Thema Klimawandel sensibilisieren und dessen Komplexität verdeutlichen. Wir appellieren dabei ganz bewusst an die Schwarmintelligenz der Teilnehmer:innen, um so das Bewußtsein der gemeinschaftlichen Aufgabe zu befördern und die Frage in den Vordergrund zu rücken, was jeder in eigener Verantwortung dazu beitragen kann.“

„Ressourcen und Klima wie auch die Entwicklung innovativer Mobilitätskonzepte sind zwei unserer vier zentralen Forschungsschwerpunkte an der Hochschule Karlsruhe“, so Rektorin Prof. Dr. Rose Marie Beck, „und die Themen Klimawandel bzw. Klimaneutralität finden sich in all unseren Wissenschafts- und Lehrfeldern – und als Hochschule möchten wir auch selbst schnellst möglich klimaneutral werden. Wir wollen damit an der HKA direkte Beiträge zur C02-Reduzierung leisten, um so die Einhaltung der nationalen Klimaziele zu beförfern und eine Vorbildfunktion einzunehmen. Der spielerische Zugang des Klima-Puzzle eröffnet den Teilnehmer:innen einen leichten und sehr kommunikativen Zugang zu den komplexen Zusammenhängen des Klimawandels. Mit Sicherheit ist das ein erfolgversprechender Ansatz, um alle für das Thema zu sensibilisieren, aber insbesondere auch jüngere Menschen für technisch-ingenieurwissenschaftliche Möglichkeiten in diesem Zusammenhang zu interessieren.“

In der sog. O-Phase zum Wintersemester 2023/24, also dem Orientierungsprogramm für die Neuimmatrikulierten, konnte unter dem Motto „Lösungen zum Klimawandel“ der bis dahin größte Klima-Puzzle-Workshop Deutschlands mit 200 „Erstis“ der Fakultät für Architektur und Bauwesen und 30 Workshopleitern aus fast allen Fakultäten der HKA durchgeführt werden. Und auch weltweit erfreut sich das Klima-Puzzle inzwischen großer Beliebtheit: Inzwischen haben in 157 Ländern und mehr als 45 Sprachen über 1,5 Millionen Menschen teilgenommen.

Mit finanzieller Unterstützung des Förderprogramms KLIMASCHUTZ-PLUS des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg ist es den Klima-Puzzle-Workshopleitern der Hochschule Karlsruhe nun auch möglich, das Klima-Puzzle für Mandatsträger und Multiplikatoren aus dem Stadtkreis Karlsruhe durchzuführen. Interessenten können sich gerne an folgende E-Mail-Adresse wenden: klima_puzzlespam prevention@h-ka.de.

Kontakt

Presse und Kommunikation
Holger Gust

Tel.: +49(0)721 925-1016
pkspam prevention@h-ka.de