Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Internationaler Studierendenaustausch zur nachhaltigen Mobilität an der HKA

Beim Online-Studierendenworkshop zum Thema „Hands-on Sustainable Mobility – Active Mobility around the World“ vom 25. bis zum 29. Oktober 2021 tauschten sich 75 Studierende aus neun Ländern von elf Hochschulen aus

 

 

 

 

29. Oktober 2021

Der Studiengang Verkehrssystemmanagement der Hochschule Karlsruhe (Die HKA) veranstaltete vom 25. bis 29. Oktober 2021 einen einwöchigen Online-Studierendenworkshop zum Thema „Hands-on Sustainable Mobility – Active Mobility around the World“. Insgesamt waren 75 Studierende aus neun Ländern von elf Hochschulen und Universitäten beteiligt. Der Fokus des diesjährigen Workshops lag auf dem Erfahrungsaustausch und der Entwicklung von Konzepten zur nachhaltigen und aktiven Mobilität.

Der seit 2011 bestehende, mindestens jährlich stattfindende Austausch „Hands on Sustainable Mobility“ fand in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie online statt. Ziel des Austausches ist es, Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Dozenten für das Thema nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren und den internationalen Dialog zu fördern. Die Bearbeitung der Verkehrsthemen ist dabei nicht nur technisch, sondern auch auf kulturelles Verständnis und soziale Normen ausgelegt.

Während des einwöchigen Online-Workshops arbeiteten 75 Studierende der HKA, der Universität Kassel, der University of Waterloo (Kanada), der Mc Gill University (Kanada), des University Centre of Brusque – UNIFEBE (Brasilien), der School of Urban and Regional Planning der University of the Philippines (Philippinen), der Mekelle University (Ethiopien), der University of Nairobi (Kenia), der Makerere University (Uganda), der Universidad Distrital Francisco José de Caldas (Kolumbien) und der Mawlana Bhashani Science and Technology University (Bangladesch) gemeinsam an Lösungen im Bereich der nachhaltigen und aktiven Mobilität. Hierbei standen insbesondere Radfahrende und zu Fuß Gehende im Zentrum der Vorträge, Fachdiskussionen und Konzeptentwicklungen. Durch die internationale Zusammensetzung der Arbeitsgruppen und den damit einhergehenden unterschiedlichen Ansichten und dem kulturellen Verständnis im Umgang mit der aktiven Mobilität entwickelten sich lebhafte Diskussionen um die Themen Verbesserungspotenziale und Hindernisse bei der Umsetzung. Um den Austausch optimal zu fördern und den Studierenden einen noch besseren Einblick in die unterschiedlichen Länder und deren Situationen vor Ort zu gewähren, fand täglich eine Input-Veranstaltung mit Vorträgen von allen elf Hochschule zum Thema der aktiven Mobilität statt. Für Interessierte wurden die Input-Veranstaltungen auch in einem Live-Stream übertragen.

Eine Herausforderung bei der Konzeption und Organisation des Workshops waren die unterschiedlichen Zeitzonen und das Einrichten von Gruppenarbeiten in international gemischten Teams. Trotz der verschiedenen Herausforderungen, die dieser Online-Workshop mit sich brachte, ist es dem Organisationsteam in herausragender Weise gelungen, eine für alle Beteiligten wertvolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen.

In ihren Arbeitsgruppen tauschten die Studierenden Erfahrungen aus, verglichen verschiedene Lösungsansätze, lernten voneinander und entwickelten nachhaltige Lösungen für Probleme aus der Praxis verschiedenster Länder. Grundlage der Gruppenarbeit waren Straßenabschnitte von Geschäftsstraßen aus unterschiedlichen Partnerländern, welche sowohl auf Plänen als auch in Videos und auf Fotos für die Studierenden dokumentiert wurden. Die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit stellten die Studierenden im Rahmen eines Symposiums am Freitag vor und diskutierten im Anschluss mit den Teilnehmenden aus anderen Gruppen über Vor- und Nachteile der präsentierten Konzepte. Der gelungene Abschluss des „Hands on Sustainable Mobility“-Workshops zeigte wieder einmal, wie erfolgreich und gewinnbringend das Konzept für die Studierenden aus den verschiedensten Ländern ist.

Bereits seit 2011 finden in regelmäßigen Abständen Workshops im Rahmen der internationalen Austauschprogramme statt. Im letzten Jahr sind durch das Projekt Collaboration for Active Mobility in Africa (CAMA) auch die afrikanischen Universitäten Mekelle University (Ethiopien), University of Nairobi (Kenia) und die Makerere University (Uganda) Teil des Austauschprogramms. „Ursprünglich war geplant, diesen Workshop in Präsens in Karlsruhe durchzuführen, aber das war aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht möglich,“ so Prof. Dr. Jochen Eckart, Professor für Verkehrsökologie an der HKA, zu Beginn des Online-Workshops. „Trotz der Umstände bin ich dankbar, dass die Möglichkeit bestand, diesen Workshop online durchzuführen, um den internationalen Austausch aufrechtzuerhalten. In Zukunft wollen wir diesen Austausch weiterführen und, sofern es die Gesundheitslage und die Reisebeschränkungen erlauben, auch wieder Präsenzveranstaltungen durchführen“, fügte er hinzu.

Der Workshop und die Konferenz werden teilweise finanziert durch die Projekte: „Sustainable Urban Mobility in Manila“ ist ein Projekt im Rahmen des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs für Studierende – BWS plus, einem Programm der Baden-Württemberg Stiftung, und das Projekt „Collaboration for Active Mobility in Africa“ (CAMA), gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den Deutschen Akademischen Austauschdienst.

Kontakt

Fakultät für Informationsmanagement und Medien
Prof. Dr. Jochen Eckart

Tel.: +49 (0)721 925-2920
jochen.eckartspam prevention@h-ka.de

Presse und Kommunikation
Cordula Boll

Tel.: +49 (0)721 925-1014
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