Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Christian Ruf - Bachelor Sensorik

Wurden Ihre Erwartungen an das Sensorik-Studium erfüllt? 

Ich hatte mich wirklich nicht getäuscht. Neben den für Ingenieure einschlägigen Fächern wie Konstruktion und Fertigung, Elektrotechnik, Softwareentwicklung und vielen mehr bot mit der Studiengang Sensorik einen tiefen Einblick in die Naturwissenschaften wie Chemie, Physik, Medizintechnik und Bionik. Besonders gut hat mir gefallen, dass die einzelnen Vorlesungen sich oft so ergänzt haben, dass man durch die im einen Gebiet gelernten Inhalte die Sachverhalte im anderen besser einordnen und verstehen konnte. Im Verlauf des Studiums habe ich im Vergleich zu Kommilitonen anderer Fachrichtungen einen deutlichen Unterschied festgestellt in der Fähigkeit, das Gelernte in Referenz zum Allgemeinen zu setzen.

Sie haben ein Auslandssemester absolviert. Wie war das für Sie?

Die Möglichkeit, das Gelernte durch Projekte und Praktika gleich in der Praxis anwenden zu können, hat mich sehr begeistert und spürbar zur Festigung des Stoffes beigetragen. Hier war mein 6-monatiges Praxissemester am Royal Melbourne Institute of Technology in Melbourne Australien ein absoluter Höhepunkt. Dieser Auslandsaufenthalt hat sowohl meine fachliche als auch meine persönliche Entwicklung stark vorangetrieben und mir viele Türen geöffnet. Die Gelegenheit, in einem Team aus Elektronikern, Mechanikern, Physiker, Medizinern und Chemikern zu arbeiten, hat mir klar vor Augen geführt, dass ich durch mein Studium in der Lage bin, in vielen Fachrichtungen das nötige Wissen mitzubringen, um im dortigen Projekt effektiv beizutragen.

In welcher Branche sind Sie jetzt tätig und welche Position besetzen Sie nun?

Durch die im Praxissemester gelegten Schwerpunkte in Bereich der Mikrofluidik habe ich mich entschieden, mich nach dem Studium bei Agilent Technologies in Waldbronn für mein Thesis-Projekt zu bewerben. Hier habe ich sowohl meine Bachelor-Thesis bearbeitet als auch meine Master-Thesis. Im Verlauf meines Master-Studiums konnte ich bei Agilent Technologies weiter als Werksstudent in der Entwicklungsabteilung arbeiten. Nach meinem Abschluss wurde ich als Entwicklungsingenieur für Mechanik und Optik in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Hochleistungsflüssigkeitschromatographen eingestellt. Gleichzeitig arbeite ich als Lehrbeauftragter an der Hochschule Karlsruhe an der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik im Fachbereich der Sensorik, wo ich unter anderem Softwareentwicklung unterrichte.

Ihr persönliches Fazit?

Im Rückblick kann ich sagen, dass die Entscheidung für den Studiengang Sensorik an der Hochschule Karlsruhe eine der besten Entscheidungen war, die ich jemals getroffen habe. Ein großer Teil meines bisherigen Erfolges gründet sich auf meinem fundierten Verständnis der Natur- und Ingenieurswissenschaften, die mir im Studium vermittelt wurden. Ich kann daher jedem beginnenden Studenten mit ähnlichen Wünschen ans Herz legen, sich zumindest über den Studiengang zu informieren und ihn in die engere Auswahl zu nehmen.

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