Am Dienstag, 12.11.2024 absolvierte HKA-Doktorand Jörn Alexander Judith sehr erfolgreich die Verteidigung seiner Doktorarbeit.
Unter dem Titel: “Einfluss einer heißen Oberfläche auf die Verbrennung eines homogen kompressionsgezündeten Gasmotors" entwickelte und untersuchte Herr Judith ein neuartiges Brennverfahren für Gasmotoren, mit welchem hohe Wirkungsgrade bei gleichzeitig niedrigen Stickoxidemissionen erreicht werden können. Bei diesem so genannten HSACI-Verfahren (Hot Surface Assisted Compression Ignition) erfolgt die Verbrennung in zwei Phasen. Einer durch einen Glühstift initiierten Flammenfrontverbrennung folgt eine homogene Raumzündung. Herr Judith führte in den Laboren der HKA umfangreiche experimentelle Untersuchungen mit eigens entwickelter Spezialmesstechnik wie Ionenstromsonden durch. Ergänzt wurde das wissenschaftliche Vorgehen durch detaillierte Simulationsrechnungen, in denen sowohl die turbulente Strömung als auch die chemischen Reaktionen bei Zündung und Verbrennung im Brennraum detailliert aufgelöst wurden. Herr Judith publizierte im Rahmen seiner Dissertation auf internationalen Konferenzen und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Seine Promotionsarbeit führte er im IKKU (Forschungsgruppe GenLab - Gas Engine Laboratory) durch. Die Durchführung erfolgte als kooperatives Promotionsverfahren der HKA mit dem KIT, Fakultät Maschinenbau, Institut für Kolbenmaschinen (IFKM), Prof. Dr. sc. techn. Thomas Koch.
Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Promotion, Dr. Jörn Alexander Judith!
Bild 1 (v.l.n.r.): Prof. Maurice Kettner (HKA / Zweitbegutachter), Jörn Alexander Judith, Prof. Thomas Koch (KIT / Erstbegutachter), Prof. Albert Albers (KIT / Vorsitz der mündlichen Prüfung)
Bild 2: Doktorhut-Übergabe mit Kollegen des GenLab/IKKU/HKA