Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Im Interview mit Paul Pelludat

Paul Pelludat, 2020 Masterabschluss im Studiengang Wirtschaftsinformatik, Sales

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an die Hochschule Karlsruhe zurückdenken?

Professoren auf Augenhöhe. Teamwork. Ich habe viel von Kommilitonen gelernt und konnte selbst mein Wissen teilen.

Warum haben Sie sich damals für den Studiengang entschieden?

Ich wollte lernen, wie ich Informatik nutzen kann, um Probleme der Wirtschaft zu lösen.

Welche Schwerpunkte haben Sie in Ihrem Studium gelegt?

Im Bachelor habe ich mich vor allem auf die Softwareentwicklung fokussiert. In den höheren Semestern dann den Schwerpunkt auf das Management gelegt.

Welche Erfahrungen haben Sie aus dem Studium mitgenommen?

Eine herausstechende Besonderheit im Studiengang war das Anwendungsprojekt. Hier wird im Team über ein Semester hinweg ein reales Projekt in Kooperation mit einem Unternehmen realisiert.    
Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zum Erfolg.

Wie ging es bei Ihnen nach dem Abschluss weiter?

Als Venture Analyst bei Freigeist VC habe ich nach den nächsten erfolgsversprechenden Startups Europas gesucht, die unsere Welt technologiegetrieben positiv verändern. Zudem habe ich den Portfolio Unternehmen des VC geholfen ihre Herausforderungen zu meistern. Heute arbeite ich im Sales bei Salesforce, dem weltweit führenden Anbieter von Customer-Relationship-Management Systemen.

Wie sind Sie zu Ihrem jetzigen Beruf gekommen?

Parallel zu meinem Studium habe ich als IT-Consultant Software bei der SAP und der Exxeta AG entwickelt. Durch diese Erfahrung und meine Ausbildung vor dem Studium wurde mir bewusst, dass mir der Kundenkontakt am meisten Freunde bereitet. Mein Ziel in den Enterprise Vertrieb von Software zu gehen stand somit fest.

Was konkret macht Ihnen an Ihrer Arbeit Spaß?

Jeder Kunde hat seine eigenen Challenges. Herauszufinden welche das sind und wie wir diese gemeinsam lösen können macht mir am meisten Spaß.

Inwiefern beeinflusst Ihr Studium Ihre heutige Arbeit?

Das Verständnis wie ein Unternehmen generell funktioniert und wie Technologie eingesetzt werden kann, um das Leben einfacher zu machen.

Würden Sie sagen, dass Sie Ihr Hobby zum Beruf gemacht haben?

Definitiv ein Ja. Meine Freunde beschreiben mich oft als Networker. Zudem bin ich schon immer an IT jeglicher Art interessiert. Mein Beruf verbindet genau das. 

Würden Sie im Nachhinein etwas anders machen in Ihrem Leben?

Mit meiner Studienwahl bin ich sehr zufrieden. Ich würde parallel zum Studium weniger arbeiten und die Studienzeit mehr genießen.

Was möchten Sie den Studierenden oder Studieninteressierten mit auf den Weg geben?

Das Studium bietet eine hervorragende Grundlage, um in diversen Berufen glücklich zu werden. Von der Softwareentwicklung, über Beratung, Forschung, Marketing, Vertrieb bis hin zur eigenen Gründung ist alles möglich. Ich rate möglichst viele Einblicke durch Praktika und Werkstudententätigkeiten in verschiedene Bereiche und Unternehmensarten zu sammeln. So kann man am Besten herausfinden, was zu einem passt.

Haben Sie weitere Tipps für Studierende zum Berufseinstieg?

Nutze deine bestehenden Kontakte. Sie helfen oft ein Gespräch mit der richtigen Person zu bekommen.

Möchten Sie sonst etwas loswerden?

Das Studium ist kein Wettrennen. Es ist eher eine Zeit der Weiterentwicklung. Es ist wichtig sich Zeit zu nehmen, seinen eigenen Interessen neben den regulären Vorlesungen nachzugehen. Es gibt viele Hochschulgruppen mit spannenden Projekten. Die Fachschaft und der AStA ermöglichen die aktive Mitwirkung im Studiengang und dem gesamten Campus und sind perfekt für das Networking. Ich empfehle zudem definitiv ein Semester im Ausland zu verbringen – meines in Mexico werden ich nie vergessen.

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