In der zweiten Förderrunde des Programms „Freiraum“ (Stiftung Innovation in der Hochschullehre) konnten erneut drei Projektvorhaben aus der Hochschule Karlsruhe die Gutachterinnen und Gutachter durch ihr Innovationspotenzial überzeugen. Nach dem Abschluss der Förderverträge sind alle drei Projekte der Hochschule Karlsruhe im April 2024 erfolgreich gestartet.
Das Projekt „Open Geo-Data-Science Space – Durch Co-Design zu einem attraktiven, innovativen und nachhaltigen Studienangebot“ (Prof. Dr. Gertrud Schaab, Prof. Dr. Michael Tewes, Felipe Vásquez Tavera, Fakultät für Informationsmanagement und Medien, sowie Prof. Dr. Christine Preisach, Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik) ermöglicht es Studierenden der Geo- sowie Data-Science-Studiengänge, an der Gestaltung eines Studienangebots – den Inhalt als auch die Methoden betreffend - mitzuwirken.
Im Projekt „Freiraum für Programmiersprachen“ (Prof. Dr. Ralph Pollandt, Maxime Koebele, Fakultät für Architektur und Bauwesen) werden digitale Selbstlernangebote umgesetzt, um effektiven lateralen Lerntransfer beim Erwerb von Programmierkenntnissen in unterschiedlichen Programmiersprachen zu ermöglichen.
In „Zukunftsagentur Nachhaltigkeit (ZuNa): Ein innovatives Lehrformat für Studierende als Zukunftsagent:innen mit Mehrfachwirkung für eine nachhaltige Entwicklung“ (Prof. Dr. sc. Markus Graf, Dr. phil. Cosima Klischat, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) werden in einem innovativen Lehr-Lern-Format Ansätze des projekt-basierten Lernens mit denen der Citizen-Science-Bewegung und aus der studentischen Beratung kombiniert.
„Den Kolleginnen und Kollegen gratuliere ich herzlich zu den erfolgreichen Anträgen. Die Projekte zeigen, wie sich die Hochschule im Bereich innovativer Lehre immer wieder neu erfindet", so der neugewählte Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Dr. Rainer Neumann.
Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten finden sich hier: www.h-ka.de/lehre/projekte
„Freiraum“ zielt als wiederkehrende Ausschreibung darauf ab, Gestaltungsspielräume für die Entwicklung und Erprobung neuer Ideen in der Hochschullehre zu eröffnen. In einem zweistufigen Prozedere wurden für den Zugang zum Antragsverfahren 500 von 4.596 eingereichten Interessenbekundungen ausgelost und die dann gestellten Anträge einer Begutachtung unterzogen. Deutschlandweit erhielten in „Freiraum 2023“ 174 Projekte eine Förderzusage von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre – darunter auch die drei Projekte der HKA.
Die „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ (StIL) engagiert sich seit 2021 bundesweit für Innovationen in Studium und Lehre. Dafür fördert sie Projekte an einzelnen Hochschulen oder Verbundvorhaben. Zudem schafft die Stiftung Vernetzungsangebote für Gestalter:innen der Lehre, stärkt den Wissenstransfer und fördert den Austausch über Projektergebnisse, Erfolge und Herausforderungen. Sämtliche Mittel dieser neuen Wissenschaftsinstitution werden von Bund und Ländern zur Verfügung gestellt.