Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Promotionskolleg Zugänglichkeit durch KI-basierte Assistenztechnologien - KATE

Die Graduiertenschule KATE ist eine neue kooperative und interdisziplinäre Graduiertenschule zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Hochschule Karlsruhe (HKA). Das Ziel des Promotionsprogramms ist es, die Autonomie und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen durch den Einsatz von Assistenzsystemen auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) zu verbessern.

Motivation

Die Graduiertenschule "Accessibility through AI-based Assistive Technology" (KATE) ist eine neue kooperative und interdisziplinäre Graduiertenschule zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Hochschule Karlsruhe (HKA).
Das Ziel des Promotionsprogramms ist es, die Autonomie und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen durch den Einsatz von Assistenzsystemen auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) zu verbessern.
In dem Promotionsprogramm werden drei Themenbereiche behandelt:

  • (i)   KI-basierte Methoden zur Verarbeitung von Text-, Audio- und Multimedia-Dokumenten
  • (ii)  KI-Methoden für interaktive Schulungs- und Assistenzsysteme sowie
  • (iii) Untersuchung der Konsequenzen und ethischen, rechtlichen, sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen von KI-Systemen für Menschen mit Behinderungen.

Promotionsprojekte am IRAS

Derzeit werden folgende Forschungsprojekte am Institut für Robotik und Autonome Systeme (IRAS) durchgeführt:

Entwicklung eines Augmented Reality-basierten interaktiven Assistenzsystems zur Unterstützung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen bei der Arbeit an Anwendungen in Produktions- und/oder Vertriebsumgebungen.

Komplexe Aufgaben in der Produktion erfordern ein hohes Maß an technischem Fachwissen und langjähriger Arbeitserfahrung des Bedieners. Durch kognitive Unterstützung während des Lernprozesses der Aufgabe kann Augmented Reality (AR) diese Barrieren überwinden. In diesem Zusammenhang zielt dieses Projekt darauf ab, Aspekte der Barrierefreiheit sowohl in die Erstellung als auch in die Anwendung von AR-basierten Arbeitsanweisungen zu integrieren. Dafür werden wissenschaftlich fundierte Richtlinien für das Design benutzerfreundlicher und barrierefreier AR-Instruktionssysteme für Head-Mounted Displays (HMDs) wie beispielsweise die Microsoft HoloLens 2 (HL2) abgeleitet. Darüber hinaus wird der Ansatz des "Authoring by Demonstration" erforscht, um den Prozess der Erstellung von AR-basierten Anweisungen zu automatisieren und zu vereinfachen.

Kontakt: Valentin Knoben 
E-Mail: Valentin.Knobenspam prevention@h-ka.de

Interaktive Schulungs- und Assistenzsysteme zur Sturzprävention und Schulung motorischer und kognitiver Leistungen von Personen mit kognitiven/körperlichen Beeinträchtigungen.

Das Ziel dieses Projekts ist es, einen intelligenten Gehwagen mit robotergestützten Trainingsprogrammen zu entwerfen. Die Aspekte des Trainings sollen von motorischen Fähigkeiten über spezifischen Gleichgewichtsfähigkeiten bis zu kognitiven (insbesondere exekutiven Funktionen, Gedächtnis) Leistungen ansprechen und dem Benutzer zielgerichtete Unterstützung bieten. Das Promotionsprojekt wird auf einem vorhandenen intelligenten Gehwagen namens RoboTrainer basieren, der in einem früheren Projekt entwickelt wurde.
Das Projekt wird die weitere technische Weiterentwicklung des Systems umfassen, wobei der Schwerpunkt auf neuen Steuerungsstrategien in Kombination mit der Einrichtung neuartiger Trainingskonzepte unter Verwendung von RoboTrainer liegt.

Kontakt: Andreas Zachariae 
E-Mail: Andreas.Zachariae@h-ka.de