Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Doppelsieg für die HKA bei der Upper Rhine Mobile Robotics Challenge 2024

Die Upper Rhine Mobile Robotics Challenge 2024 war ein voller Erfolg für die Hochschule Karlsruhe! Als einzige nicht-französischen Teams setzten sich unsere Studierenden gegen starke Konkurrenz aus Frankreich und dem Elsass durch – und sicherten sich gleich beide ersten Plätze.

Die Upper Rhine Mobile Robotics Challenge 2024 war ein voller Erfolg für unser Institut und die Hochschule Karlsruhe! Als einzige nicht-französischen Teams setzten sich unsere Studierenden gegen starke Konkurrenz aus Frankreich und dem Elsass durch – und sicherten sich gleich  den ersten und zweiten Platz

Ein anspruchsvoller Wettbewerb mit realitätsnahen Herausforderungen

Die Upper Rhine Mobile Robotics Challenge findet alle zwei Jahre im Rahmen der BE5.0 Messe in Mulhouse statt und fordert Teams aus verschiedenen Hochschulen heraus, ihre mobilen Robotersysteme in komplexen Szenarien zu testen. Das Event ist eine hervorragende Gelegenheit nicht nur hochschul- und universtitätsübergreifend sich auszutauschen und neue Studenten kennenzulernen, sondern bietet gleichzeitig eine Möglichkeit die Theorie aus dem Studium in die Praxis zu überführen und unter besonderen Bedingungen zu testen.
3 Monate vor dem Stichtag und dem Start der Vor-Ort Challenge bekommen die Teams die ersten Aufgaben gestellt und haben somit die Möglichkeit das Setup kennenzulernen, sich mit den Herausforderungen vertraut zu machen und die mobilen Roboter aufzusetzen. Die mobilen Roboter sind bei dieser Challenge eine Besonderheit, da jedes Team vom Veranstalter einen Turtlebot Model 3 zu Verfügung gestellt bekommt, um so die Chancengleichheit zu garantieren.

Die Aufgaben für den Wettbewerb umfassten unter anderem:

  • Spurverfolgung – Der Roboter musste einer definierten Fahrspur folgen.
  • Hindernisvermeidung – Unvorhergesehene Objekte auf der Strecke durften nicht berührt werden.
  • Tunnelpassage – Der Roboter musste autonom in einen Tunnel einfahren und wieder herausfinden.
  • Parkmanöver – Präzises Einparken unter Zeitdruck.
  • Kombination aller Missionen – Die ultimative Herausforderung für die Teams.

Hürden und Herausforderungen – Improvisation gefragt! 

Wie in jedem Wettbewerb funktioniert selten alles nach Plan, so waren auch die Teams der Upper Rhine Mobile Robotics Challenge2024 davon nicht verschont geblieben.  

  • Schlechte Internetverbindung
  • Sprachbarrieren
  • Geänderte Streckenbedingungen
  • Umdenken, Umcoden und Nachjustieren über Nacht

Zum einen stellte sich am ersten Tag heraus, dass die WLAN-Verbindung nicht stabil genug ist, um sowohl die studentischen Teams und ihre Roboter konstant mit dem Netz zu versorgen und auch die Messebesucher. Dies hatte zu Folge, dass die WLAN-Verbindung unzuverlässig war und zu den ungünstigsten Zeiten abbrach. Für die Teams bedeutete das eine lange Fehlersuche, da die Problematik zu Beginn auf die Teams und die Entwicklung am Turtlebot zurück viel. Die Testphasen auf dem Parcour viel daher am ersten Tag ebenfalls sehr kurz aus, da auch hier regelmäßig die mobilen Roboter stehen blieben und ihr Signal verloren.

Neben der schlechten Internetverbindung war die Sprachbarriere ein weiterer Faktor, der die Arbeit der deutschen Teams erschwerte. Wichtige Informationen und Updates fanden den Weg nur sehr langsam zu den 5 Studenten der HKA. Verzögerungen und Missverständnisse waren die Folgen der Sprachbarriere und dennoch konnten sich unsere Teams mit den anderen Studenten austauschen, aushelfen und Kontakt aufbauen.

Teamwork & Kreativität als Schlüssel zum Erfolg 

Der Wettbewerb war nicht nur ein Härtetest für die technische Umsetzung und den Teamzusammenhalt, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für unsere Studierenden. Folgende drei Punkte waren nach Aussagen von Ihnen die Keyfaktoren:

  • Praxis unter Druck – Theorie wurde unter realen Bedingungen getestet.
  • Kreative Problemlösung – Unerwartete Probleme mussten in kürzester Zeit gelöst werden.
  • Teamarbeit – Paralleles Arbeiten an verschiedenen Problemen war essenziell. 

Ein echter Gamechanger war die Neuprogrammierung der Spurhalte-Erkennung, die den Turtlebot stabiler und präziser durch die Challenges navigieren ließ. Diese Neuprogrammierung wird, laut Aussagen eines der Teams, auch zum Sieg geführt haben, trotz aller Hindernisse vor Ort.

Der verdiente Pokal für den Doppelsieg steht jetzt bei uns im Büro – und die Erfahrungen aus dem Wettbewerb fließen in die nächste Generation von Studenten an der HKA.