Besonders bereichernd war die bunte Mischung aus Studierenden der BA-Studiengänge, diesmal einschließlich Informationsdesign sowie Kommunikation und Medienmanagement, die ihre fachliche Expertise in die Workshops einbrachten. Nach einer kurzen Einführung in das Projekt und einer Zusammenfassung des bisherigen Fortschritts und zum fünften Workshop übernahm Carolin Render, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit an der Fakultät IMM, die Moderation des Workshops. Sie stellte den Teilnehmern vier spannende Aufgaben, die den kreativen Ideensprint einleiteten.
Erster Workshop-Tag: Kreative Köpfe am Werk
Der erste Nachmittag stand ganz im Zeichen des Ideenfindungsprozesses. In vier gemischten Gruppen – jeweils einem bestimmten Medientyp zugeordnet – entwickelten die Teilnehmer mit viel Engagement und Spaß ihre Konzepte. Am Ende des Tages war an jedem Tisch ein konkreter Plan entstanden, der die Grundlage für die weitere Ausarbeitung am nächsten Tag bildete.
Die kreativen Ideen reichten von zwei Entwürfen für ein Poster, bei dem das Thema „Datenanalyse” visuell umgesetzt werden soll, bis hin zu einem „Carousel-Post”, der die Geschichte eines Studieninteressierten erzählt, dessen Entscheidung für den Studiengang durch den Raumbezug von Daten beeinflusst wird. Auch Guerillamarketing-Ideen kamen auf den Tisch – darunter ein Sticker, der das breite Anwendungsspektrum der Vertiefungsrichtung betont (die andere Idee bleibt noch geheim!). Ein weiteres Highlight war die Entwicklung eines Reels, das auf die Bedeutung des Raumbezugs von Daten hinweist: 80% der Daten haben einen räumlichen Bezug, der jedoch bisher nur zu 10% genutzt wird.
Zweiter Workshop-Tag: Umsetzung und Feinschliff
Am zweiten Nachmittag ging es dann ans Eingemachte: Die Ideen wurden konkretisiert und weiterentwickelt. Dabei standen unter anderem die Auswahl von passenden Fotos und die Umsetzung von Designs im Vordergrund. Für das Poster zum Thema Datenanalyse wurde das ideale Foto zwar noch nicht gefunden, aber Aufbau, graphische Elemente und Aussage stehen. Für die Story des Carousel-Post wurden die benötigten raumbezogenen Daten zusammengesucht. Damit kann es nun an die Umsetzung im Comic-Stil gehen. Bei den Guerillamarketing-Ideen wurde fleißig am Design gearbeitet. Und für den Reel wurde auf dem Campus eine Filmszene gedreht und in eine schwunghafte Sequenz geschnitten.
In der abschließenden Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass noch nicht alle Alleinstellungsmerkmale der neuen Vertiefungsrichtung abgebildet wurden. Besonders die Frage, wie man Big Geodata visuell darstellen kann, blieb ohne Vorschlag. Auch der Aspekt, wie die Co-Design-Entwicklung des Studiengangs mit den Studierenden im Studiengangsmarketing visuell verdeutlicht werden kann, fehlt in den bisherigen Ideen.
Positives Feedback und Ausblick auf den letzten Workshop
Besonders positiv hervorgehoben wurde im Anschluss die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Studierenden und mit den Lehrenden, die den kreativen Prozess förderte. Besonders geschätzt wurde dieses Mal, dass der Workshop die gestalterische Kreativität in den Vordergrund gestellt hat, um neue Ideen auszuprobieren. Ein kleiner Wermutstropfen bei der Umsetzung der Ideen war die technische Schwierigkeit mit den Adobe-Softwarelizenzen am zweiten Tag.
In der abschließenden Runde wurden erste Ideen für den siebten und letzten Workshop des Projekts besprochen. Dieser wird in der zweiten Märzhälfte stattfinden und bietet die Gelegenheit, das Projekt gemeinsam zu feiern und erfolgreich abzuschließen.
Wir freuen uns auf die letzten Schritte dieser spannenden Reise und sind gespannt, wie die finalen Ergebnisse der Werbematerialien aussehen werden!