Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Karlsruhe feiert nachtsam

Kampagne mit Schulungskonzept für mehr Sicherheit im Nachtleben in Baden-Württemberg

Für mehr Spaß am Feiern, durch höhere Sicherheit mit geschultem Personal.

Gemeinsam nachtsam.

Das geht, wenn man sich weniger Sorgen machen muss. Damit das gute Gefühl überwiegt, beraten, unterstützen und schulen wir Mitarbeitende des Nachtlebens. Unsere Vision: 100% geschulte Einrichtungen in Baden-Württemberg.

 

www.nachtsam.info
Baden-Württembergs Städte werden nachtsam.
Die vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration finanzierte Kampagne nachtsam.
Mit Sicherheit besser feiern, die seit September 2021 Mitarbeitende der Nacht-Gastronomien
schult, um präventiv und aktiv gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Übergriffe
gegen Frauen im Nachtleben vorgehen zu können, wird nun auch regional mit einer Plakatierungskampagne
umgesetzt.
Ab Ende März startet die landesweite Plakatierungskampagne zeitgleich in den 17 Städten des
Landes, in denen die Fachberatungsstellen gegen Gewalt an Frauen seit Beginn Partner*innen
des Projekts sind. Nachdem der erste Part der Kampagne, das Schulungs- und Handlungskonzept
für Betreiber*innen und Mitarbeitende des Nachtlebens gut angelaufen und in der Umsetzungsphase
ist, werden nun die Konsument*innen des Nachtlebens adressiert und die lokalen
Kooperationspartner*innen wie z.B. Hochschulen, Unis, öffentliche Verkehrsbetriebe, Stellen zur
Gleichstellung der Frau der Städte, usw. vernetzt. Die Partner*innen bespielen ihre Kommunikationskanäle
und auf diesen Wegen werden landesweit breit gefächert die Zielgruppen erreicht. Für
alle 17 Städte wurden daher individuelle Kooperationen eingegangen.
In Karlsruhe sorgen folgende Kooperationspartner*innen für mehr Reichweite: Die Stadt Karlsruhe,
der Landkreis Karlsruhe, die KKV, Jubez, Clubkultur BW, Fachstelle kein Missbrauch, Hochschule
Karlsruhe, Karlsruher Institut für Technologie und die Pädagogische Hochschule Karlsruhe, s.
Plakat im Anhang. Eine Übersicht zu allen Städtepartnerschaften finden Sie auf der erweiterten
Homepage zur Plakatkampagne: www.nachtsam.info.
Die Konzeption der landesweiten Kampagne nachtsam. Mit Sicherheit besser feiern wurde im
Rahmen der AG „Sicheres Nachtleben“ entwickelt, welche vom Ministerium für Soziales, Gesundheit
und Integration ins Leben gerufen wurde. Diese ist Teil der vernetzenden ressortübergreifenden
Projektgruppe „Sicherer Öffentlicher Raum“, welche vor allem Präventionsmaßnahmen der
Ressorts des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, des Ministeriums für
Justiz und Migration, des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration, des Ministeriums
für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und des Ministeriums für Verkehr in Baden-Württemberg
bündelt.
Im Sinne der Istanbul Konvention für mehr Sicherheit für Frauen im Nachtleben ist das Ziel, Strukturen
zu schaffen und auf bestehende zurückzugreifen. Auch die Erweiterung um die landesweite,
aber regionale Öffentlichkeitsarbeit wird vom Ministerium finanziert. Hierbei geht es nicht nur
um die Kommunikation mit den Menschen, die im Nachtleben arbeiten und dort unterwegs sind,
sondern ebenso um die strategische Vernetzung jeweils vor Ort. Denn gute Strukturen können nur
wirksam greifen, wenn sie nicht als vereinzelte Aktionen, sondern vernetzt umgesetzt werden.
Die Koordinierungsstelle, geleitet von „Frauenhorizonte - gegen sexuelle Gewalt“ in Freiburg, setzt
die Kampagne mit den Beratungsstellen und ihren Partner*innen um. Start der 1. Plakatierung im
öffentlichen Raum wird der 29. März sein, die 2. Plakatierung folgt Ende Mai. Dann startet auch
der Dreh der Social Media-Dokumentation „Wie feiert Baden-Württemberg?“