Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Prof. Dr. Franz Quint wird als Prorektor der Hochschule Karlsruhe nun im Hauptamt bestätigt

Klares Votum von Hochschulrat und Hochschulsenat für eine zweite Amtszeit des Rektoratsmitglieds für Forschung, Kooperationen und Qualitätsmanagement

4. Februar 2021

Im November 2017 war Prof. Dr. Franz Quint vom Hochschulsenat für eine Amtszeit von drei Jahren zum Prorektor für Forschung, Kooperationen und Qualitätsmanagement an der Hochschule Karlsruhe gewählt worden. Für die nun anstehende Wahl hatte er wieder kandidiert und wurde in der gestrigen Sitzung von Hochschulrat und Hochschulsenat mit überwältigender Mehrheit im 1. Wahlgang nun im Hauptamt bestätigt. Damit wird er diese Arbeitsgebiete an der Hochschule als Prorektor die nächsten acht Jahre verantworten.

Prof. Dr. Franz Quint bedankte sich bei Hochschulrat und Senat für das entgegengebrachte Vertrauen und betonte, dass ein großer Rückhalt in den verantwortlichen Gremien der Hochschule eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit in der Führung der Hochschule mit Rektor Prof. Dr. Frank Artinger, den Prorektoren Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses und Prof. Dr. Robert Pawlowski sowie Kanzlerin Daniela Schweitzer sei.

Coronabedingt ging die Hochschule im Wahlverfahren auch neue Wege, da beide Gremien nicht in Präsenz zusammenkommen konnten. So erfolgte die Vorstellung von Prof. Dr. Franz Quint im Beisein von Rektor Prof. Dr. Frank Artinger und der Vorsitzenden des Hochschulrats Univ.-Prof. Dr. Marion Weissenberger-Eibl, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung, in der Aula der Hochschule, wurde jedoch online zu den Gremienmitgliedern und allen Hochschulmitgliedern übertragen, die ihrerseits über das eingesetzte Online-Tool noch Fragen stellen konnten. Die Gremienmitglieder konnten dann in einem anonymen Online-Tool ihre Stimme abgeben, im hochschulöffentlichen Bereich wurde anschließend dann das Wahlergebnis bekannt gegeben.

Dankend nahm Prof. Dr. Franz Quint die erneute Wahl an und betonte, dass nicht erst seit Pandemiezeiten den Hochschulen in Sachen Digitalisierung eine gesellschaftlich wichtige Schnittstellenfunktion zukomme, die er in seinem Amt gerne weiter befördern möchte. „In Sachen vernetztem Arbeiten, Autonomem Fahren, Künstlicher Intelligenz, Industrie 4.0 und Robotik stehen wir noch vor vielen Weiterentwicklungen, die alle Lebensbereiche beeinflussen werden“, so Prof. Dr. Franz Quint. Diese Herausforderung gilt es in Lehre und Forschung anzunehmen und zu guten Resultaten zu führen, insbesondere an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften, denn in dieser Hochschulart werden heute rund 60 % aller Ingenieurinnen und Ingenieure ausgebildet.“

Franz Quint wurde 1965 in Hatzfeld im rumänischen Banat geboren und lebt heute mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Rastatt. Sein Abitur legte er 1983 im Nikolaus-Lenau-Lyzeum in Temeswar ab, der rumänischen Partnerstadt Karlsruhes. 1984 nahm er das Studium der Elektrotechnik an der dortigen Polytechnischen Universität auf, das er nach seiner Ausreise nach Deutschland 1987 an der Universität Karlsruhe fortsetzen und 1990 sehr erfolgreich abschließen konnte. Bis 1997 folgten Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Karlsruhe und beim Karlsruher Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung sowie Lehraufträge an der Fachhochschule Karlsruhe (der heutigen Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft). 1997 konnte er an der Universität Karlsruhe seine Promotion mit Auszeichnung abschließen. Von 1997 bis 2002 war er in verschiedenen leitenden Positionen der Daimler-Benz Aerospace AG (heute Airbus), Ulm, tätig. Im März 2002 wurde er zum Professor für Nachrichtentechnik an der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Karlsruhe berufen.

Im November 2020 war Prof. Dr. Franz Quint zum Sprecher der trinationalen Allianz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der Metropolregion Oberrhein „TriRhenaTech“ gewählt worden und ist damit auch Mitglied der Geschäftsleitung der Allianz. Sie ist ein 2014 gegründetes Netzwerk von Hochschulen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, das gemeinsam mehr als 50 000 Studierende repräsentiert. Ziel dieser Allianz ist es, die europäische Kohärenz durch Zusammenarbeit zwischen den Partnerinstitutionen in Lehre, Forschung, Wissens- und Technologietransfer, Innovation und Weiterbildung und gezieltem Studierendenaustausch zu fördern und einen Beitrag zur Stärkung des Innovationsökosystems Oberrhein zu leisten.

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