Praxisunterricht in Corona-Zeiten: Mit der Entwicklung und Einrichtung eines Remote-Labors ermöglichte Joachim Wietzke seinen Studierenden im 3. Semester Mechatronik weiterhin von zu Hause aus praktisch zu arbeiten. Unterstützt wurde er dabei von Alessandro Papa, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand Michael Meindl.
In der Vorlesung Mikrocomputertechnik mit Praxislabor arbeiten die Studierenden normalerweise einzeln an Labortischen, an denen jeweils ein sogenannter mechatronischer Würfel über Regelungstechnik zu steuern ist. Für das Remote-Labor wurde den Labortischen mit den mechatronischen Würfeln jeweils eine Kamera und ein Hebel hinzugefügt, die sich über Software steuern lassen. So können die Studierenden auch von zu Hause den Würfel anheben sowie Drehgeschwindigkeit und Winkel des Würfels über eine Software regeln.
Der Preis wurde gestiftet vom Steinbeis Transferzentrum "Rechnereinsatz im Maschinenbau (STZ-RIM). Überreicht wurde er vom ehemaligen Rektor der HKA Prof. Werner Fischer, stellv. Vorsitzender des Verbund der Stifter an der Hochschule Karlsruhe. Der Preis ist mit insgesamt 2.500 Euro dotiert.