Der Girls´Day ist ein bundesweiter Berufsorientierungstag für Schülerinnen. Dieses Jahr konnten wir die Schülerinnen wieder vor Ort begrüßen. Folgende Workshops sind an unserer Fakultät angeboten worden:
Workshop „Kreatives Problemlösen“
Unter dem Motto „Probleme auf kreative Art lösen“ fanden sich 15 Teilnehmerinnen zu diesem Workshop ein. Gemeinsam wurde in verschiedenen Experimenten geschaut, was uns daran hindert, auf viele Ideen zu kommen und mit welchen Tipps und Tricks sich Ideen besser finden und "ausspinnen" lassen. Alle waren mit viel Spaß und Engagement dabei. Sie konnten einige neue Techniken und Fertigkeiten lernen, die sie bestimmt auch in Zukunft gut einsetzen können.
Workshop „Virtuelle Welten erleben und erschaffen“
Über 20 Mädchen haben einen Einblick in das iXperience Lab und virtuelle Welten erhalten. Die Teilnehmerinnen haben aktuelle Studien- und Forschungsarbeiten im Bereich der Mixed Reality selbst ausprobiert und theoretische Hintergründe erfahren. Außerdem kreierten sie mit der für Schüler/innen entwickelten Software "CoSpaces" eigene 3D-Welten und konnten diese mittels grafischer Programmierung zum Leben erwecken. Die Eigenentwicklungen konnten die 11-16 jährigen Schülerinnen im Anschluss auch selbst mit einer immersiven Virtual Reality Brille, der "Quest 2", ausprobieren.
Workshop „Spielend zur Informatik“
Gespannt hörten die 15 Teilnehmerinnen den Vortrag zum Einstieg in das Thema Robotik, den das lego::lab Team aus Studierenden der Studienleistung Teamteaching und soziales Engagement präsentierte.
Getreu dem Motto „Spielend zur Informatik“ wurden Roboter in kleinen Teams gebaut und programmiert.
Fragen zu den Informatik-Studiengängen an der Hochschule Karlsruhe und darüber hinaus, beantworteten zwei Studentinnen in einer exklusiven Pause.
Beim Ausprobieren und Spielen hatten alle viel Freude.
Workshop „Mein Roboter (Roberta) lernt tanzen“
10 Schülerinnen aus Gymnasien in Gaggenau, Rheinstetten und Realschulen in Durmersheim und Landau haben „Roberta“ kennengelernt und ihr das Tanzen beigebracht.
Mit dem Material eines Lego-Mindstorm-Baukastens bauten sie immer zu zweit nach Anleitung "Robertas" zusammen. Aber, bevor ihre "Roberta" selbstständig tanzen konnte, mussten sie erst ein paar Grundschritte lernen. Dies gelang mit Hilfe der Programmierumgebung LEGO Mindstorms EV3. Nachdem die Bewegungen am PC entwickelt waren, wurden sie mit einem USB-Kabel auf die "Robertas" übertragen. Als die Tänzerinnen Grundschritte wie geradeaus fahren und 90° Kurve beherrschten, ließen die Mädchen ihrer Fantasie freien Lauf.
Jede Gruppe durfte ihrer "Roberta" einen selbst ausgedachten Tanz beibringen. Dies war gar nicht so einfach, da die Tanzfläche, auf der sich "Roberta" bewegen konnte, begrenzt war. Aber nach kurzer Zeit entstanden schöne Tänze, begleitet von Musik. Im letzten Teil des Kurses wurden die "Robertas" noch mit Sensoren ausgestattet, so dass sie z. B. bei Berührung vor Freude tanzten.
Die Schülerinnen hatten sich schnell in das Programm eingearbeitet und arbeiteten in den vier Stunden interessiert und mit Spaß zusammen.