Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Von hinten wurde Kameramann Jan Holthaus fotografiert, der Simon Janzer mit seiner Face-Tracking-Technologie filmt
Für den Drehtag wurden die zukunftsweisenden Projekte in Szene gesetzt, die von Studierenden und Mitarbeitenden des IIIX entwickelt wurden.

Film ab! Teaser-Dreh im iXperience Lab

Am 25.09. kamen die Mitarbeitenden des Instituts für Intelligente Interaktion und Immersive Erfahrung (IIIX) zusammen, um einen Teaser über das iXperience Lab – das Forschungslabor des Instituts – zu drehen. Das Filmmaterial wird für die allgemeine Außenkommunikation des Instituts verwendet, um die innovative Arbeit des IIIX einem breiteren Publikum zu präsentieren, so zum Beispiel auf der Research Contacts 2024, der Forschungstransfermesse der HKA.

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Der Tag begann früh am Mittwoch, dem 25.09., für die Mitarbeitenden des IIIX, denn es galt, das iXperience Lab auf Hochglanz zu bringen. Das Labor des Instituts ist ein zentraler Ort für die Entstehung innovativer Technologien und die Umsetzung studentischer Ideen. Es beherbergt eine Vielzahl an zukunftsweisenden Projekten, die über die Jahre von Studierenden und Mitarbeitenden des Instituts entwickelt wurden.

Für die Dreharbeiten, die sowohl für die Research Contacts als auch für die allgemeine Außenkommunikation des Instituts durchgeführt wurden, machten die Forscher*innen des IIIX zahlreiche eigens entwickelte Projekte einsatzbereit. Um 14 Uhr traf schließlich Kameramann Jan Holthaus von der Abteilung Presse und Kommunikation (PK) ein, um die Innovationen in Szene zu setzen.

Die erste Szene des Drehs zeigt das Institutsteam vor der 180°-Leinwand des iXperience Lab. Im Hintergrund liefen Aufnahmen der Anwendung Enter the Hindenburg, ein von Studierenden entwickeltes VR-Erlebnis, das immersive Einblicke in die Konstruktion des berühmten Luftschiffs bietet. Trotz einiger lustiger Momente war diese Aufnahme schnell im Kasten.

Ein wenig mehr Zeit nahm die Präsentation einer besonderen Technologie in Anspruch, die Simon Janzer im Rahmen seiner Bachelorarbeit entwickelte. Mithilfe einer iPhone-Kamera werden Simons Gesichtszüge erfasst und in Echtzeit auf einen 3D-Avatar übertragen – eine digitale Repräsentation eines Menschen in einer virtuellen Umgebung. Nachdem die Technik einwandfrei lief, konnte Jan Holthaus mit den Filmaufnahmen beginnen.

Im Anschluss wurde eine AR-Anwendung abgefilmt, die speziell für die Automobilindustrie entwickelt wurde. Auf ein Clay-Modell eines Mercedes werden mittels der HoloLens Scheinwerfer und andere visuelle Effekte projiziert. Diese Technologie ermöglicht es Designer*innen und Ingenieur*innen, verschiedene Fahrzeugkomponenten und Lichtdesigns in Echtzeit zu visualisieren. Marius Butz, HoloLens-Experte des IIIX, stand für die Präsentation dieses Projekts vor der Kamera. Weitere Institutsmitarbeitende trugen durch die Beleuchtung der Szene und technischen Support zum reibungslosen Ablauf bei.

Ein weiteres Highlight des Drehs war der Einsatz des Embodied Agent „Tom“, einem interaktiven, digitalen Assistenten, der Passant*innen spielerisch zur Bewegung animiert. Tom wird auch auf der Research Contacts am 07. November dabei sein. Diese Messe bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Hier präsentieren die Forschungsinstitute der Hochschule ihre neuesten Projekte und Innovationen vor Unternehmen und Fachleuten, um mögliche Kooperationen und gemeinsame Forschungsprojekte anzustoßen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.

Einige Szenen wurden auch zur Präsentation des VR-Campus gedreht, einer immersiven Lernumgebung, die eigens am IIIX entwickelt wurde. Diese virtuelle Plattform bietet Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit, Lerninhalte in einer Multiuser interaktiven und dreidimensionalen Umgebung zu erleben und zu gestalten.

Die Dreharbeiten fanden ihren Abschluss mit der Demonstration der virtuellen Ballonfahrt „Super Nubibus 1834“ über das historische Karlsruhe. Diese Anwendung ist nicht nur durch die beeindruckende VR-Umgebung, sondern auch durch die multimediale Inszenierung ein Publikumsmagnet. Sie wurde bereits auf mehreren Messen und im ZKM ausgestellt.

Leider muss das iXperience Lab, Entstehungsort dieser und vieler anderer Projekte, bis voraussichtlich März 2025 aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen werden. Wir bedauern diese temporäre Schließung sehr, da sie unsere Arbeit vorübergehend beeinträchtigen wird, hoffen aber, schon bald wieder voll einsatzfähig zu sein. Bis dahin bleibt die engagierte Arbeit des IIIX jedoch nicht stehen – und wir freuen uns darauf, nach der Wiedereröffnung des Labors umso motivierter und kreativer weiterzumachen.

Ein großer Dank gilt Jan Holthaus, unserem Kameramann, der mit Geduld und Kreativität die Projekte des IIIX eindrucksvoll in Szene gesetzt hat. Ebenso möchten wir uns bei den Mitarbeitenden des Instituts bedanken, die durch ihr Engagement und ihre Unterstützung zum Gelingen des Drehs beigetragen haben. Dank ihrer tatkräftigen Mithilfe konnte das vielfältige Spektrum an innovativen Projekten des IIIX perfekt eingefangen werden.