Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Gemeinsam für mehr MINT-Begeisterung

Am 12. September 2024 fand an am IRAS die erste Netzwerkveranstaltung zur MINT-Begeisterung statt. Ziel war es, den Austausch zwischen den verschiedenen MINT-Projekten der Hochschule Karlsruhe zu fördern, Synergien aufzudecken und eine intensivere Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die Veranstaltung brachte verschiedene Akteure aus unterschiedlichen Bereichen zusammen und legte den Grundstein für eine zukünftige, hochschulweite Vernetzung im MINT-Bereich.

MINT-Netzwerkveranstaltung an der Hochschule Karlsruhe

Am 12. September 2024 fand die erste Netzwerkveranstaltung zur MINT-Begeisterung bei uns am Institut statt. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Caroline Haun, die in ihrer Rolle als Teil des IRAS (Institut für Robotik und Automatisierung) der Hochschule Karlsruhe ein besonderes Anliegen darin sieht, den Austausch zwischen den verschiedenen MINT-Projekten und Initiativen innerhalb der Hochschule zu fördern.

Hintergrund und Zielsetzung

Die Förderung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ist ein zentraler Bestandteil der strategischen Ausrichtung der HKA. In verschiedenen Projekten und Institutionen engagieren sich Akteure der Hochschule bereits seit längerem erfolgreich dafür, Schülerinnen und Schüler für MINT-Themen zu begeistern und den Fachkräftenachwuchs in diesen Bereichen zu sichern. Allerdings besteht noch erhebliches Potenzial für einen intensiveren Austausch und eine engere Zusammenarbeit der einzelnen Initiativen untereinander. Um diese Synergien aufzudecken und den Wissenstransfer zu fördern, wurde die Netzwerkveranstaltung ins Leben gerufen.
Das Hauptziel der Veranstaltung bestand darin, die interne Vernetzung innerhalb der Hochschule zu stärken, Wissen zu teilen und gemeinsame Strategien für die Zukunft zu entwickeln. Die Notwendigkeit einer solchen Veranstaltung wurde besonders dadurch deutlich, dass trotz zahlreicher erfolgreicher MINT-Projekte bisher wenig Berührungspunkte zwischen den einzelnen Akteuren bestanden. Es fehlten zentrale Anlaufpunkte, um die jeweiligen Aktivitäten miteinander zu verbinden und dadurch effizienter zu gestalten.

Ablauf und Inhalte der Veranstaltung

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung und Einführung in den Morgen und es wurde das Ziel des Tages klar umriss: Die Identifikation neuer Möglichkeiten und Maßnahmener für ein bessere Zusammenarbeit.
Im Anschluss daran hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über die jeweiligen Projekte auszutauschen und gemeinsame Herausforderungen zu diskutieren. Begleitet durch einen Workshop mit dem Ziel der Maßnahmenentwicklung konnten unten aufgeflistete Punke identizifiert werden und in der Gruppe gemeinsam ausgearbeitet werden.

Im Mittelpunkt standen dabei drei wesentliche Fragen:

  • Wissenstransfer und Zusammenarbeit: Wie kann der Wissenstransfer zwischen den verschiedenen MINT-Projekten an der HKA verstärkt und nachhaltige Kooperationsstrukturen etabliert werden?
  • Aufbau von Synergien: Welche Synergien lassen sich zwischen den einzelnen Akteuren nutzen, um die Ressourcen und das Engagement im MINT-Bereich besser zu bündeln?
  • Kooperationsstrategien: Wie können neue Partnerschaften innerhalb und außerhalb der Hochschule aufgebaut werden, um die MINT-Begeisterung bei Schülerinnen und Schülern gezielt zu fördern?

Die Diskussionen waren geprägt von einer offenen und kooperativen Atmosphäre. Es wurden zahlreiche Ideen und konkrete Maßnahmen entwickelt, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden sollen. Besonders positiv hervorzuheben ist die Bereitschaft aller Beteiligten, aktiv an der Vernetzung mitzuwirken und ihre Erfahrungen und Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

Ergebnisse und Ausblick

Ein zentrales Ergebnis der Veranstaltung ist die Absicht, eine regelmäßige Netzwerkplattform zu schaffen, auf der sich die verschiedenen MINT-Projekte und Initiativen der Hochschule Karlsruhe austauschen können. Diese Plattform soll es ermöglichen, langfristig Synergien zu nutzen und den Wissenstransfer zu fördern. Darüber hinaus wurde vereinbart, gezielt auf externe Kooperationspartner zuzugehen, um die MINT-Förderung noch stärker in den Fokus zu rücken. Hierzu sollen Strategien entwickelt werden, die es ermöglichen, potenzielle Partner aus Industrie, Bildung und Gesellschaft enger an die Projekte der Hochschule zu binden. Die Netzwerkveranstaltung hat deutlich gemacht, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren ist. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die MINT-Begeisterung nur dann nachhaltig gesteigert werden kann, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und ihre Ressourcen und Erfahrungen bündeln.

 

MINT-Begeisterung am IRAS durch das EU-Projekt "Interreg Robot Hub Academie"

IRAS ist Teil des EU-Projekts Interreg Robot Hub Academie und engagiert sich hierin aktiv für die Robotik-Begeisterung bei Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden. Um schon früh Berührungspunkte zu schaffen und das Interesse an Robotik zu wecken, bieten wir am IRAS regelmäßig unterschiedliche Formate für Kinder und Jugendliche an. So erreichen wir schon in jungen Jahren unsere zukünftigen Studis und zeigen gleichzeitig die Vielfältigkeit, die sich hinter dem Begriff der Robotik versteckt. Um Mädchen den gleichen Zugang zu MINT und Robotik zu gewährleisten haben wir auch regelmäßig reine Frauenveranstaltungen. An Halb- oder Ganztagesworkshop programmieren die Schülerinnen an den KUKA-Zellen und lassen am Ende des Tages den Roboterarm ihre eigenen Programme abfahren. Unser Ziel es ist einer breiten Masse der jungen Generation den Zugang zu dieser großen Vielfalt zu bieten und sowohl dem Fachkräftemangel, den sinkenden Studierendenzahlen als auch dem Klischee, dass nur Männer MINT können, entgegenzuwirken. 


Das IRAS freut sich darauf, die erarbeiteten Ideen in den kommenden Monaten weiterzuverfolgen und die Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen der Hochschule zu intensivieren. Wir sind überzeugt, dass wir durch eine enge Kooperation und den Aufbau neuer Synergien noch größere Erfolge im Bereich der MINT-Bildung erzielen können.