Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Verbund der Stifter unterstützt IDM mit finanziellen Mitteln für nachhaltige Digitalisierungsinitiative

Der Verbund der Stifter (VdS) an der Hochschule Karlsruhe hat das Institut für Digitale Materialentwicklung (IDM) für seine herausragenden Leistungen im Bereich nachhaltiger Digitalisierung ausgezeichnet. Mit der Unterstützung der esentri AG fördert der VdS die Einrichtung eines Digital-Labors (DigiLab), das modernste Technologien zur Materialentwicklung nutzt. Dieses Labor wird nicht nur die Forschung stärken, sondern auch den Studierenden wertvolle, praxisnahe Ausbildungsmöglichkeiten bieten.

Am 23. Juli ehrte der Verbund der Stifter an der Hochschule Karlsruhe (VdS) das Institut für Digitale Materialentwicklung (IDM) für seine herausragenden Bemühungen im Bereich der nachhaltigen Digitalisierung.

Das IDM überzeugte zunächst durch seine aussagekräftige Bewerbung auf den Wolfgang Eichler Preis „Fundamente fördern“. Ganz besonders begeisterte den Vorstand dabei die innovative Idee zur Einrichtung eines Digital-Labors (Digilab) an der Hochschule Karlsruhe. Die einstimmige Entscheidung fiel schließlich zugunsten einer gezielten Förderung des IDM, ermöglicht durch zusätzliche Mittel der esentri AG. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wurde von Robert Szilinski, Vorstandsvorsitzenden des VdS und CEO der esentri AG, überreicht (Bild 1).

Prof. Dr. Britta Nestler, Leiterin des IDM, nahm das Preisgeld im Rahmen einer feierlichen Zeremonie entgegen und bedankte sich herzlich beim Verbund der Stifter und der esentri AG für die großzügige Unterstützung. Sie betonte die Bedeutung dieser Förderung für die Weiterentwicklung der nachhaltigen Digitalisierung am IDM.

Vision für das DigiLab

Mit den Fördermitteln plant das IDM die Einrichtung eines zentralen Digital-Labors (DigiLab) an der Hochschule Karlsruhe. Diese Infrastrukturmaßnahme soll durch die am IDM entwickelte Forschungsdateninfrastruktur Kadi4Mat unterstützt werden. Das DigiLab soll als umfassende digitale Plattform dienen, die Algorithmen zur Strukturgenerierung und -optimierung mit physikalischen Simulationsmethoden und modernen Data-Science-Anwendungen kombiniert.

Ziel der Initiative ist die Ermöglichung einer beschleunigten und ressourceneffizienten Materialentwicklung, die auf spezifische Anforderungen ausgerichtet ist. Durch die Integration von Methoden des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz soll der digitale Entwicklungsprozess optimiert und somit eine nachhaltigere Produktion und Nutzung von Materialien erreicht werden.

Impulse in der Lehre

Das Team des IDM erwartet folgende Impulse in der Lehre:

  • Bereitstellung und Pflege der neu eingerichteten Arbeitsplätze des Digital-Labors in den Räumen des IDM
  • Regelmäßiges Training und Schulungen zur Nutzung des Digital-Labors und der Forschungsdateninfrastruktur Kadi4Mat
  • Benennung eines Data Steward als Ansprechpartner und Betreuer für die Nutzung des Digital-Labors und der Datenanalysewerkzeuge
  • Durchführung laufender und zukünftiger Promotionen sowie Forschungsarbeiten auf den methodischen Grundlagen des Digital-Labors, Qualitätssicherung einer Datenablage entsprechend der FAIR Prinzipien (findable, accessible, interoperable, and reusable)
  • Master- und Bachelorabschlussarbeiten sowie Projektarbeiten unter Nutzung der digitalen Methoden des Digital-Labors
     

Der Vorstand der Stiftung freut sich über die Einrichtung des Digital-Labors. Prof. Nees, Vorstandsmitglied und Dekan der Fakultät IWI (Bild 2), wird die Integration des Labors in die Hochschulstruktur begleiten, um sicherzustellen, dass die Fördermittel optimal für die Studierenden genutzt werden.

Der Verbund der Stifter sorgt dafür, dass die extern bereitgestellten finanziellen Mittel sinnvoll und effektiv angelegt werden, um den größtmöglichen Nutzen für die Hochschule und ihre Studierenden zu erzielen. Die Hochschule Karlsruhe setzt damit weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, um die Ausbildung ihrer Studierenden kontinuierlich zu verbessern.

Ein besonderer Dank gilt der esentri AG, deren großzügige Unterstützung diese Förderung erst ermöglicht hat. Ihr Engagement spielt eine entscheidende Rolle bei der aktiven Gestaltung der Zukunft nachhaltiger Digitalisierung.