Transformation
HKA stellt Zukunftsplan vor
Rektorat stellt Vertreter*innen der TechnolgieRegion die neue Hochschulstrategie vor
15. Dezember 2025
Am 3. Dezember 2025 stellte die Hochschule Karlsruhe (HKA) ihren umfassenden Zukunftsplan vor, der im Rahmen des neuen „Zukunftsprogramms Hochschule 2030“ wegweisende Impulse für die Weiterentwicklung von Lehre und Forschung soll. In den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe diskutierten rund ein Dutzend Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der HKA die strategischen Schwerpunkte der kommenden Jahre.
Mit dem Inkrafttreten der Hochschulfinanzierungsvereinbarung III des Landes Baden-Württemberg am 1. Januar 2026 können Hochschulen neue Professuren beantragen, um ihre Lehrangebote gezielt auf die Anforderungen der Zukunft auszurichten. Die HKA hat dafür ein breit angelegtes Gesamtkonzept mit sieben zentralen Transformationsthemen entwickelt. Dazu zählen unter anderem der deutschlandweit einzigartige anwendungsorientierte Bachelorstudiengang „Quantencomputing“, der ab dem Wintersemester 2026/27 startet, der Bereich Transformationsmanagement sowie das Querschnittsthema „Ethik, Technikfolgenabschätzung und Data Literacy“. Letzteres wird hochschulweit mit verpflichtenden Modulen in die Studiengänge integriert, um Studierende bestmöglich auf die Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt vorzubereiten.
Nach einer Vorstellung des Gesamtkonzepts bot sich den Teilnehmenden die Möglichkeit, an Pinnwänden mit HKA-Expertinnen und Experten die einzelnen Themenfelder zu vertiefen und ihre Einschätzungen zu den Zukunftspotenzialen und der Praxistauglichkeit der Planungen zu teilen.
„Für uns als Hochschule für Angewandte Wissenschaften steht der Bezug zu den konkreten Bedarfen der Wirtschaft und Gesellschaft von morgen immer im Fokus unserer Planungen“, betonte Rektorin Prof. Dr. Rose Marie Beck. „Das macht das Feedback aus dem heutigen Austausch so wertvoll. Wir danken der IHK Karlsruhe herzlich für die Unterstützung und die Bereitstellung der Räumlichkeiten – ein gelebtes Beispiel für die notwendige Zusammenarbeit, um die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts nachhaltig zu sichern.“
Die wertvollen Anregungen aus der Diskussionsrunde fließen nun in die weitere Ausarbeitung des Zukunftsplans ein, der bis zum Jahresende als Interessensbekundung dem Wissenschaftsministerium vorgelegt wird.