28. April 2021

Nach 15 erfolgreichen Veranstaltungen in Präsenz fand im April 2021 mit der „17. Schreibnacht der ungeschriebenen Bachelorthesis – und anderer Schreibprojekte“ bereits die zweite Schreibnacht im Online-Format statt. Erneut war die Resonanz ausgezeichnet: Mehr als 240 Studierende wählten sich online in die Workshops und Beratungsstellen ein. Sie besuchten Angebote zum Aufbau und den Qualitätskriterien von wissenschaftlichen Arbeiten, zur Literaturrecherche und ‑verwaltung, zu Terminologie und Anglizismen, zu Textverarbeitungsprogrammen oder zu Motivationsfragen. Die 18 Einzelangebote an zwei Abenden, zwischen 16 Uhr und 21 Uhr, wurden jeweils von bis zu 130 Studierenden genutzt.

Seit dem Jahr 2012 wird die Schreibnacht der Hochschule Karlsruhe in der Regel einmal im Semester umgesetzt. Um das Angebot für die Studierenden trotz geltender Kontaktbeschränkungen aufrechterhalten zu können, wurde die Veranstaltung auf das Online-Format umgestellt. Dafür wurde das Programm auf zwei Abende aufgeteilt und linearer gestaltet. Bereits nach der Online-Premiere im vergangenen Semester, der 16. Schreibnacht, lobten die Studierenden u. a.  das „breite Spektrum an verschiedenen Workshops“, „man konnte flexibel wählen“, die „einfache Zuschaltung von zu Hause“ und „dass über den Chat und Umfragen viel ‚Interaktivität eingebaut‘ war“.

Die hervorragende Resonanz verdeutlicht die Bedeutung des wissenschaftlichen Schreibens – das nicht nur im Studium, sondern auch in der späteren Berufspraxis eine wichtige Rolle spielt. Als Unterstützungsangebot ergänzt die Schreibnacht die fakultätsspezifischen und zentralen Angebote zum wissenschaftlichen Schreiben. Sie zielt insbesondere darauf ab, einen Überblick über das Themenspektrum und erste Hilfestellungen zu konkreten Schreibprojekten zu geben sowie Impulse für die weitere Entwicklung von Schreibkompetenzen zu setzen und auf weiterführende Angebote hinzuweisen.

Dazu vereint die Schreibnacht als hochschulweite Veranstaltung die Kompetenzen von Lehrenden und Mitarbeitenden aus den Fakultäten und zentralen Einrichtungen. An der 17. Schreibnacht haben Kolleginnen und Kollegen aus der Fachbibliothek, der Karriereberatung des Center of Competence, dem Service-Center Studium und Lehre, dem Zentrum für Lehrinnovation und weitere Referentinnen und Referenten mitgewirkt. Aus der Professorenschaft haben sich Prof. Dr. Petra Drewer (Fakultät für Informationsmanagement und Medien) und Prof. Dr. Rainer Griesbaum (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) eingebracht. Ohne die engagierten Beiträge der hochqualifizierten Referentinnen und Referenten der Schreibnacht wäre ein solches Angebot nicht umsetzbar.

Koordiniert wird die Schreibnacht vom neu gegründeten Zentrum für Lehrinnovation, das am 01.04.2021 an den Start gegangen und aus dem Qualitätspakt-Lehre-Projekt SKATING (Förderkennzeichen 01PL16014) hervorgegangen ist. Das Zentrum für Lehrinnovation leistet einen Beitrag zur systematischen und strategischen Weiterentwicklung von Studium und Lehre. Unter anderem unterstützt es Innovationen im Bereich des wissenschaftlichen Schreibens und Arbeitens, berät Lehrende hinsichtlich der Förderung von Schreibkompetenzen und Studierende individuell zu wissenschaftlichen Abschlussarbeiten und anderen Schreibprojekten. Weitere Informationen zur Schreibberatung findet man unter: