Als Fortsetzung der vergangenen Mittwochsreihen Respekt!, Schöne Geschichten! und Gut gefügt! widmen sich die Vorträge thematisch den beiden grundlegenden Fragen, die das aktuelle Planungs- und Baugeschehen bestimmen – dem Wohnen in all seinen Facetten sowie dem Bauen im/mit Bestand. Dabei soll der Diskurs zum Weiterbauen der Stadt, der in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen hat, aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden – der Weg geht von der Theorie über die politischen und gesellschaftlichen Bedingungen guter Stadt-entwicklung hin zur Praxis, die an konkreten Beispielen und dezidierten entwerferischen Positionen vorgestellt wird.
Den Auftakt setzt Prof. Dr. Wolfgang Sonne, der das Thema aus seiner umfassenden Lehrerfahrung zur Geschichte und Theorie der Stadt behandeln und in den Kontext der Frage nach der „schönen und lebenswerten“ Stadt stellen wird. Werner Binotto wird im zweiten Vortrag den Zusammenhang zwischen Kommunalpolitik und qualitätvoller Stadtentwicklung am Beispiel des Kantons St. Gallen verdeutlichen.
An den darauffolgenden Abenden sind mit Katharina von Stuckrad, Gesine Weinmiller, Anne Hangebruch und Max Otto Zitzelsberger vier namhafte Architekt*innen zu erleben, die in ihrer Arbeit das Bauen mit dem Lehren und Forschen verbinden. Sie werden ihre Gedanken, Erfahrungen und die jeweilige Haltung ihrer Büros in Bezug auf den Umgang mit vorhandenen Strukturen und das „gefühlvolle“ Weiterbauen an der Stadt (und im Vortrag von Max Zitzelsberger auch auf ländliche Räume erweitert) am Beispiel eigener Bauten und Entwürfe darstellen. Die Auswahl der Vortragenden folgt dabei der Idee, dass auch bei der Konzeption einzelner Gebäude bzw. Umbauten immer das Ensemble und der (urbane bzw. rurale) Kontext in den Blick genommen werden.
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Beginn der Reihe: Dienstag, 16.04.2024, 19 Uhr in Gebäude B, 5.OG, Foyer West