Prof. Jürgen Muthig, Studiendekan Kommunikation und Medienmanagement (KMM) und Dr. Joachim Lembach, Direktor des International Offices der HKA, diskutierten gemeinsam, wie man der durch Corona beeinträchtigten Kooperation neuen Schwung geben kann. Bisher fand der Austausch von West nach Ost noch eher zögerlich statt, wohingegen bereits 12 KMM-Studierende und viele weitere aus anderen Fakultäten den Weg nach Minnesota gefunden haben. Darum hat Frau Johnson die Vision, Studierwilligen in den USA bereits bei der Studienberatung einen Aufenthalt an der Hochschule Karlsruhe schmackhaft zu machen und die Kursplanung des Studiums in den USA entsprechend darauf abzustimmen.
Neben dem kontinuierlichen Austausch von Studierenden sind weitere Kooperationsprojekte, wie z. B. eine gemeinsame Summer School oder auch ein hybrides Projekt in einem thematisch verwandten Kurs angedacht, das mit einer Abschlusswoche in dem einen oder anderen Land enden kann. 2019 hat Prof. Muthig solch ein hybrides Projekt in der Master-Veranstaltung „Technische Dokumentation“ erfolgreich durchgeführt.
Die Kooperation zwischen der HKA und der MNSU ermöglicht Studierenden, ein Auslandssemester an einer der attraktivsten US-amerikanischen Hochschule im Bereich der Technischen Kommunikation zu absolvieren – ein wichtiger Anreiz, um bereits im Studium interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und sich international zu vernetzen.
2007 lernten sich Prof. Muthig und der inzwischen emeritierte US-Amerikaner Prof. Lee Tesdell auf einer Konferenz der Society for Technical Communication (STC) in Minnesota kennen. 2009 wurde von den Professoren eine Kooperation zwischen dem Studiengang KMM der Hochschule Karlsruhe und dem Gegenpart „Technical Communication“ der Minnesota State University ins Leben gerufen. Tesdell‘s Nachfolgerin Prof. Dawn Armfield knüpft an die bestehenden Bande an und hat den Studiengang KMM bereits im Jahre 2019 besucht. Die internationale Partnerschaft zeichnet sich durch ein hohes Engagement und durchweg positiven Erfahrungen aus.