Nationaler Verdienstorden
Verdienstorden für Prorektor Prof. Dr.-Ing. Franz Quint
Der Vorsitzende des Freundeskreises Karlsruhe-Temeswar erhält Auszeichnung für die Verdienste um die deutsch-rumänischen Kooperationsprojekte in Bildung und Forschung
29. Januar 2024
Prof. Dr.-Ing. Franz Quint, Prorektor für Forschung, Kooperationen und Qualitätsmanagement der Hochschule Karlsruhe (Die HKA), wurde am 25. Januar 2024 vom rumänischen Staatspräsidenten Klaus Werner Johannis mit dem Nationalen Verdienstorden im Rang eines Ritters für seine Verdienste um den deutsch-rumänischen Austausch in Bildung und Forschung ausgezeichnet. Die Ehrung fand im feierlichen Rahmen anlässlich des nationalen Kulturtages in der rumänischen Botschaft in Berlin statt und wurde durch die Botschafterin Adriana Stănescu vorgenommen. “Ich fühle mich sehr geehrt, diesen Orden in Empfang nehmen zu dürfen”, sagt Prof. Dr. Franz Quint bei der Verleihung. „Er steht repräsentativ für die Bemühungen vieler, den interkulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Rumänien allgemein und den Partnerstädten Karlsruhe und Temeswar im Besonderen zu fördern, Kontakte zu pflegen und gemeinsame Projekte durchzuführen. Mich hierfür einzusetzen, liegt mir schon immer sehr am Herzen.”
Der aus dem rumänischen Banat stammende Hochschulprofessor Dr.-Ing. Franz Quint ist Vorsitzender des Freundeskreises Karlsruhe -Temeswar sowie des Vereins der Freunde der Lenauschule Temeswar. Sein Abitur legte er 1983 an eben dieser Schule ab. 1984 nahm er das Studium der Elektrotechnik an der dortigen Polytechnischen Universität auf, das er nach seiner Ausreise nach Deutschland 1987 an der Universität Karlsruhe fortsetzte und abschloss. 1997 folgte die Promotion mit Auszeichnung an der Universität Karlsruhe. Nach verschiedenen leitenden Tätigkeiten in der Industrie wurde er 2002 zum Professor für Nachrichtentechnik an der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der HKA berufen, deren Prorektor er seit 2017 ist. 2019 wurde Professor Quint bereits mit dem Karlsruher Europapreis für sein Engagement von 2012-2020 im Projekt ProKaTim (Pro Karlsruhe Timisoara//Signal Processing Karlsruhe Timisoara) ausgezeichnet. Bei diesem Projekt, dessen Ideengeber und Leiter er war, wurde die praxisnahe Vorlesung „Digitale Signalprozessoren“ an der HKA und der Polytechnischen Universität in Temeswar gemeinsam in Präsenz und online durchgeführt. Ebenso geht auf ihn die Einrichtung des Doppelabschlussprogramms im Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik zwischen der HKA und der West-Universität Temeswar zurück.
