Hochschule Karlsruhe Hochschule Karlsruhe - University of Applied Sciences
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Mit dem Deutschlandticket die Mobilitätswende herbeiführen

ARD Mitmachaktion zum Start des Deutschlandtickets

Mit dem Start des bundesweiten Deutschlandtickets am 1. Mai will das ARD Projekt #besserBahnfahren herausfinden, wie der Verkehr in Zukunft gestaltet werden kann, damit er klimafreundlicher wird und die Menschen dennoch mobil bleiben. Prof. Dr. Jochen Eckart vom Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM) und Studiendekan des Bachelorstudiengangs Verkehrssystemmanagement, leitet die wissenschaftliche Begleitung der Aktion.

Interessierte können ab sofort ihre Erfahrungen mit dem ÖPNV über einen Online-Fragebogen mitteilen. Die Einträge werden von der HKA und der Universität Konstanz ausgewertet und auf einer interaktiven Deutschlandkarte sichtbar gemacht.

Verkehrsökologe Prof. Dr. Jochen Eckart vom Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM) an der Hochschule Karlsruhe (Die HKA) leitet die wissenschaftliche Begleitung der Crowd-Science-Aktion rund ums Bahnfahren. Projektpartner ist die Universität Konstanz, Kooperationshochschule im BWIM.

Der von Prof. Dr. Jochen Eckart und Prof. Dr. Britta Renner aus dem Fachbereich Psychologie an der Universität Konstanz entwickelte Fragebogen will erfahren, wie oft der ÖPNV genutzt wird und ob dafür das Deutschlandticket gekauft wurde. Auch persönliche Erfahrungen wie zu Verspätungen, Anschlüssen und der Entfernung zu Haltestellen werden gesammelt. Aus allen Eingaben filtern die Wissenschaftler*innen ausgewählte Einträge heraus und fragen bei den Teilnehmenden konkret nach. In einer zweiten Befragungsrunde ein paar Wochen später soll herausgefunden werden, ob sich mit dem Deutschlandticket etwas geändert hat. Mit der ersten wissenschaftlichen Untersuchung zum Deutschlandticket soll ermittelt werden, ob die Einführung der ÖPNV-Fahrkarte zu Verhaltensänderungen bei der Mobilität geführt hat und welche Rolle dabei Preisgestaltung, Flexibilität und Taktung im öffentlichen Nahverkehr spielen.

„Mobilitätswende heißt für mich, den Menschen Mobilität zu ermöglichen“, so Prof. Dr. Jochen Eckart. „Mobilität heißt, die Möglichkeit zu haben, unterwegs zu sein und jede Aktivität – egal ob Sie zur Arbeit fahren, abends in eine Kneipe gehen oder am Wochenende im Schwarzwald wandern gehen möchten – wahrzunehmen. Der Verkehr, der dabei entsteht ist eigentlich nur Mittel zum Zweck, eventuell sogar nur das lästige Übel. Am Endes des Tages sollen nicht die Menschen weniger mobil sein, sondern die negativen Folgen des Verkehrs reduziert werden. Das Deutschlandticket erhöht die Chance, dass die Nutzung des ÖPNVs zu einer neuen Gewohnheit wird.“

Die Mitmachaktion wird unterstützt von Pro Bahn, Deutsche Bahn, Allianz pro Schiene, Greenpeace, BUND und Verkehrsclub Deutschland (VCD). Bis Ende Juli können Interessierte an der Befragung unter DasErste.de/besserBahnfahren teilnehmen.

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